Beide Gemeinden bezahlen jedem Bischof von Würzburg 20 Gulden an Bede jährlich, ebenso müssen sie Reis- und Frondienste leisten, den Bannwein trinken, Atzung und Lager leisten, wie es in der Amtlade festgehalten ist. Diese Bestimmungen gelten auch für die Leibeigenen der Herren von Zindel und von Grumbach, weshalb sie wie alle anderen Einwohner auch alle Gemeinderechte empfangen und genießen.
Der Ritter Dietrich Fuchs zu Eltmann und sein Sohn Thomas Fuchs zu Eltmann stellen Bischof Johann von Egloffstein und seinen Nachfolgern eine Urkunde aus, in der sie während der Laufzeit ihres Pfandvertrages über Eltmann, Wallburg und anderes den Bischöfen die Landbede oder Steuer sowie das Öffnungsrecht zugestehen, das den Bischöfen die militärische Nutzung der Burg im Kriegsfall garantiert.
Bischof Johann von Egloffstein leiht sich von Dietrich Fuchs zu Eltmann (egedachtem hern dietrichen) weitere 300 Gulden, wofür er ihm Einnahmen aus dem Ungeld und der Landbede des Amts Eltmann verschreibt.
Der Ritter Heinrich Fuchs zu Wallburg (Hainrich fuchs), der Sohn des Ritters Dietrich Fuchs zu Eltmann (heren dietrichen riters), hinterlässt bei seinem Tod seine Witwe Christina Fuchs zu Wallburg (Cristina seiner hausfrawen) und seine zwei Söhne Dietrich Fuchs zu Eltmann und Heinrich Fuchs zu Wallburg (zwen sone dietrichen vnd Hainrichen). Diesen wird Bischof Johann von Brunn 3000 gulden schuldig, was sich aus Kosten für Baumaßnahmen, geliehenes Geld, verlorene Pferde und andere (Kriegs-)Schäden zusammensetzt. Das alles verschreibt er ihnen zusätzlich zur alten Pfandsumme ihrer Vorfahren auf die eben genannten Güter (Burg Wallburg, Amt und Stadt Eltmann,Zehnten in Wettringen und Althausen, Zölle in Eltmann und Ebelsbach sowie die Einnahmen aus dem Ungeld und der Landbede des Amts Eltmann).
Bischof Rudolf von Scherenberg löst die Burg Wallburg sowie das Amt und die Stadt Eltman wieder aus und stellt Johann Fuchs von Wallburg bzw. Bimbach (Hannsen Fuchsen) dafür einen Revers aus. Die Urkunde enthält kein Datum, Fries geht aber davon aus, dass sie ungefähr drei Monate vor dem 22. Februar 1477 ausgestellt worden sei.
Johann Fuchs von Wallburg bzw. Bimbach (hanns Fuchs) weigert sich aber die Burg Wallburg, die Stadt und das Amt Eltmann freizugeben, da die Kosten seiner Eltern für den Ausbau der Burg den oben vermerkten Pfandbetrag von 3000 Gulden überstiegen. Außerdem hätten sie dem Amt viele Güter hinzugefügt, deren Kaufpreis ihm vom Bischof erstattet werden solle. Bischof Rudolf wendet ein, dass diese Ausbauten und Erweiterungen ohne das Wissen seiner Vorgänger geschehen sei, weswegen keine Schuldigkeit seitens des Hochstifts Würzburg bestehe. Deswegen hinterlegt er auch die gesamte Pfandsumme beim Rat der Stadt Nürnberg und stellt demselben einen Schadlosbrief aus.
Bischof Rudolf von Scherenberg protestiert gegen Johann Fuchs von Wallburg bzw. Bimbach (Hannsen Fuchsen). Währenddessen hinterlegt er die Pfandsumme [beim Rat von Nürnberg]. Er gibt an, er habe die Burg, die Stadt und das Amt sowie sonstige Güter seines Stifts wieder ausgelöst und wolle alles nun wieder in Besitz nehmen. Eberhard von Grumbach (her Eberhart von Grumbach), Weiprecht von Wolfskeel (her Weitprecht Wolfskele), Hartung Truchseß (ritere Hartung Truchseß), Heinrich Truchseß (Haintz Truchseß) und Dietrich von Thüngen zu Reußenberg (dietz von Thungen zum Reussenberg) vertragen die streitenden Parteien zu der Bestimmung, dass Bischof Rudolf Johann Fuchs von Wallburg bzw. Bimbach 8000 Gulden rheinischer und 1000 Gulden ungarischer Währung auszahle und daneben für zwei Burggüter sowie andere Nutzungen, Gefälle und Einkommen, Geschütze, Schießpulver, Pfeile und verschiedenes mehr 2022 Gulden, 2 Pfund und 4 Pfennige bezahle. In dieses Geschäft eingeschlossen sind jegliche Burggüter, die Johann Fuchs von Wallburg bzw. Bimbach an Burg Wallburg sonst noch besitzen möge. Für dieses Geschäft gibt Johann Fuchs von Wallburg bzw. Bimbach Bischof Rudolf eine Kaufverschreibung. Dafür gibt Bischof Rudolf Johann Fuchs von Wallburg bzw. Bimbach eine Schuldverschreibung über 2000 Gulden. Bald darauf macht Bischof Rudolf Johann Fuchs von Wallburg bzw. Bimbach zum Amtmann über das Amt Eltmann und gibt ihm einen Revers darüber.
Ritter Konrad von Hutten (Conrad von Huten riter) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 2000 Gulden, wofür Bischof Rudolf ihm 100 Gulden an jährlichen Zinsen verschreibt, im einzelnen nämlich 80 Gulden auf die Bede Opferbaums und 20 Gulden auf die Bede der Dörfer Erbshausen und Sulzwiesen, die zusammen eine Gemeinde sind. Bischof Rudolf befiehlt daraufhin Opferbaum und der ganzen Gemeinde Erbshausen und Sulzwiesen in einer besiegelten Urkunde, die Bede an Konrad von Hutten zu bezahlen, bis die Summe von 2000 Gulden gestundet ist. Von dieser Bestimmung wird kein Einwohner ausgenommen. Darauf verplfichten sich die Schultheißen, Dorfmeister und ganzen Gemeinden inklusive der Grumbachischen und Zindel'schen Untertanen, Konrad von Hutten jährlich 20 Gulden Bede gemäß der oben beschriebenen Regeln zu bezahlen.
Zur Zeit des Rechtsgeschäfts zwischen Konrad von Hutten und dem Hochstift Würzburg wegen der Bede verbietet Eberhard von Grumbach seinen Bauern, dem Stift Raisdienste zu leisten, zu dienen, die Bede zu bezahlen oder den Bannwein zu trinken. Weil dadurch seine Untertanen in Erbshausen und Sulzwiesen von allen eben erwähnten Belastungen befreit werden, werden dem Stift die eben genannten rechtmäßigen Dienste entzogen. Auch die von Zindel richten sich nach dieser Politik und verbieten ihren Bauern, dem Stift dieselben Dienste zu leisten, weswegen dem Stift viele Jahre ein Gulden, viele Jahre drei Gulden, viele Jahre viereinhalb und bis in Fries' Zeit acht Gulden Bede nicht ausbezahlt werden. Diese Vorgänge und Beträge sind in einer Amtlade verzeichnet. Trotz der ausstehenden Abgaben geniesen die Untertanen der Grumbach und der Zindel alle üblichen Rechte, den vom Landesfürsten garantierten Frieden und Schutz.
Auf dem Rötelberg bei Untereisenheim wird ein Steinbruch eingerichtet, in dem man Rotsandstein von hoher Qualität bricht. Aufgrund eines Unwetters entsteht den Bewohnern von Eschendorf durch diesen Steinbruch allerdings ein großer Schaden, weswegen Bischof Rudolf sie von der Bede freispricht.