Als Altgasse (Altgas) wird eine Straße zwischen Ebelsbach (Ebelspach) und Seßlach (Sesslach) bezeichnet. Diese gehört zunächst den Herren von Rotenhan, wird jedoch von Markus und Jobst von Rotenhan gegen eine andere Straße eingetauscht und fällt so an das Hochstift Würzburg.
Rotenhan, Gottfried Freiherr von: Die Rotenhan. Genealogie einer fränkischen Familie von 1229 bis zum Dreißigjährigen Krieg, Neustadt a. d. Aisch 1985.
Graf Georg von Löwenstein (Leonstain), Stiftspfleger von Bamberg, und Gottfried Schenk von Limpurg, Stiftspfleger von Würzburg, beschließen eine Erbeinung zwischen beiden Stiften. Fries verweist sowohl auf eine deutsche als auch latenische Ausführung des Textes.
Amrhein, August: Gotfrid IV. Schenk von Limpurg. Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken 1442-1455, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 51 (1909), S. 1-198.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verbündet sich für 24 Jahre mit Herzog Friedrich II. von Sachsen. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Fehde, militärischer Unterstützung, Prozessrecht, Geistlicher Angelegenheiten, Lehensangelegenheiten, Erbangelegenheiten, Verteilung von Kriegsbeute, Verpfändungen, Feinde, Geleit, Weistum und Schulden. Diese Einigung tritt jedoch erst 15. August 1449 in Kraft.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg befreit einen in Iphofen (Iphoven) gelegenen Hof des Klosters Frauenaurach (Aura ain Fauencloster prediger ordens an der Pegnitz gelegen) von seinen Abgaben an das Hochstift.
Während des Kriegs zwischen den Reichstädten und den Fürsten vergleichen sich die Grafen, Herren, Ritter und Knechte in Franken, die zum Hochstift Würzburg gehören, mit Bischof Gottfried Schenk von Limpurg auf eine Defension und Landwehr gegen ihre Angreifer für ein Jahr.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verbündet sich mit Herzog Friedrich II., entgegen der Vereinbarung, die ein Jahr zuvor getroffen wurde.
Bischof Johann von Brunn erlaubt dem Abt und dem Konvent zu Langheim, einen Hof in Seßlach (Sesslach) zu errichten. Dies bestätigt Bischof Gottfried Schenk von Limpurg.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg und Otto II. von Pfalz-Mosbach beschließen, dass Bischof Gottfried sein Leben lang Stadt und Schloss Lauda (Lauden) nicht wieder ablösen soll, Stadt und Schloss werden aber dem Landgericht Würzburg (Landgericht des Hertzogtumb Francken) unterstellt. Dies betrifft auch folgende Orte: Simmringen (Someringen), Gaurettersheim (Gayrettershaim), Euerhausen (Eurhausen) Höttingen (Hettingen), Gützingen (Gutzingen), Tiefenthal (Dieffental), Eßfeld (Osfelt) und Eisingen (Eisingen).
Auf Bitte von Markus von Rotenhan (Rotenhan) vergönnt Bischof Gottfried Schenk von Limpurg seiner Dienerin N. Sturz (Sturzin) Einkünfte in Höhe von 300 Gulden von mehreren Lehen auf Lebenszeit.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg erneuert seine Einigung mit Herzog Friedrich II. von Sachsen.