Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Berckwerck

Bischof Rudolf von Scherenberg gewährt dem Domdekanten Wilhelm Schenk von Limpurg (Limpurg), dem Propst zu St. Burkard Johann von Allendorf (Allendorf), Gangolf Dienstmann (Dienstman), Götz Truchsess (Truchsessen )und Georg von Giech (Gich) das Schürfrecht im Hochstift.

Exzerpt:

Darnach uber sechs jare, nemlich 1477 dinstag nach Jacobi hat gemelter B. Rudolf Schenck Wilhelmen von Limpurg domdechant, hern Johannsen von Allendorf probst zu S. Burchart, Gangolfen Dienstman, Gotzen Truchsessen, Georgen von Gich und iren mitgewerken vergont und zulassen, allenthalben im stifft nach berckwerck zusuchen und nach allen metallen zugraben, in primo contr. Rudolphi fo. 502. Und das ist auch ain gute verschreibung.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 92r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 502

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 1059

Digitalisat:

Falckenstain

Bischof Rudolf von Scherenberg kauft dem Domdekan Wilhelm Schenk von Limpurg (Schenck Wilhelmen von Limpurg) das Dorf Falkenstein (Falckenstain) mit allen seinen Rechten, Gerichtsbarkeiten und Gefällen, sowie Zugehörungen für 170 Gulden ab.

Exzerpt:

Falckenstain das Dorf mit seinen rechten, oberkaiten, fellen zu vnd eingehorungen hat B. Rudolf am tag Bonifatii des 1481 Jars von Schenck Wilhelmen von Limpurg Domheren erkaufft vmb 170 fl, Recepta in Omissorum, fo. 45.d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 219v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 45

Digitalisat:

Gollhoven

Der Schutz über das Kloster Comburg (stifft Camberg) sowie über die zum Kloster gehörigen Leute und Güter kommt an die Schenken von Limpurg. Für eine ausführliche Erläuterung verweist Fries auf das Stichwort Camberg. Im Zuge dessen überträgt der Würzburger Domdekan Wilhelm Schenk von Limpurg (Schenck wilhelm Domher) als Vormund Georgs Schenk von Limpurg (Georg seines bruders kinde), späterer Bamberger Bischof, den Ort Gollhofen (Gollhouen) an Bischof Rudolf von Scherenberg und erhält den Ort als Mannlehen vom Bischof zurück. Die Nachtragshand merkt zusätzlich die Orte Gollhofen, Sommerhausen, Winterhausen und Lindelbach (Golnhoffen, Sumershausen, Wintershausen, Lindelbach) an.

Exzerpt:

Volgenderzeit aber, [gestrichen: wie] der Schutz uber den Stifft Camberg desselbigen leut und guetere an die Schencken von Limpurg erblich komen ist, [gestrichen: stet] [Einfügung: wie] hieoben nach der lenge im wort Camberg geschriben, [Einfügung: stet], [gestrichen: dargegen] hat Schenck wilhelm Domher als vormund Georgen seines bruders Kinde, Bischof Rudolfen und dem Stifft [Einfügung: dargegen] Golhofen zu manlehen gemacht und empfangen, Montag nach S. Veitstag anno 1483. Registrata Omissorum fo 131 et 3 lib Contractuum Rudolfi fo 130. [gestrichen: Intem io. li fo 211 d.] [Nachtragshand: Golnhoffen, Sumershausen, Wintershausen, Lindelbach]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 298r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 131
Liber 3 contractuum Rudolfi f. 130

Digitalisat:

Somerohausen

Wilhelm Schenk von Limpurg (Her wilhelm her zu Limpurg), der der Erbschenk des Heiligen Römischen Reiches und Domherr zu Würzburg ist, befiehlt dem Hochstift Würzburg, die Dörfer Gollhofen (Golnhofen), Sommerhausen (Somerhausen), Winterhausen (Winterhausen) und Lindelbach (Lindelbach) samt den Leuten, Gütern, Gerechtigkeiten, Gerichten und Eingehörungen seinen eigenen Nachkommen und dem unmündigen Sohn seines verstorbenen Bruders Georg Schenk von Limpurg (Schenck Georgen seines Bruders) als Sohn- und Tochterlehen zu verleihen. Zudem erhält er von Bischof Rudolf von Scherenberg für sich und die gesamte Nachkommenschaft den Erbschutz und Schirm über die Vogtei des Klosters St. Maria und St. Theodor zu Bamberg ( closters oder stiftes Dämberg). Dies alles umfasst das Erbe des verstorbenen Bruders Georg Schenk von Limpurg.

Exzerpt:

Somerohausen Anno deii 1485 Mitwochen nach dem Sontag Inuocavit, hat Her wilhelm her zu Limpurg des Hailigen Romischen Reichs Erbschenk domher vd Caistas des domstifts zu wirtzburg fur sich selbsten vnd von wergen Schenck Georgen seines Bruders seligen nachgelass den vnmundigen Sone von wegen das Bischof Rudolf inen vnd allen iren nachkomen wer linien den Erbschutz vnd Schirm vber die vogtei des closters oder stiftes Dämberg zugewant vnd beuolhen, dem stifte wurtzburg ire freie aigene dorffere Golnhofen, Somerhausen, Winterhausen vnd Lindelbach mit allen vnd etlichen iren leutten, guttern oberkaiten, Herligkaiten, gerechtigkaiten, gerichten, nutzungen zu vnd eingehorungen zu vnd eingehorungen gut nichts ausgenomen zu Son vnd dochter lehen gemacht, Recepta Ommisorum fo 131 212 vnd stet der rechte vertrag registrirt 3 Rudolfi fo 129

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 169r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 131
Liber omissorum f. 212
Liber 3 contractuum Rudolfi f. 129

Digitalisat: