Es existiert ein Vergleich zwischen dem Hochstift Würzburg und den Grafen von Castell auf der einen und den Escherich zu Volkach (Escherichen zu Volkach)
Bischof Johann von Brunn verpfändet Hans und FritzTruchsess von Baldersheim(den Truchsessen), Götz von Berlichingen (Berlichingen) und Konrad von Rosenberg (Conraden von Rosenberg) Stadt und Amt Röttingen erneut für 8000 Gulden.
Bischof Johann von Brunn vergleicht sich mit dem Ritter Heinrich von Sickingen (Hainrich von Sickingen Ritter), Hans Truchsess von Baldersheim (Hansen truchsessen) und Konrad von Rosenberg (Conzen von Rosenberg) über einen Kauf von 10400 Gulden Pfandsumme auf das Amt und die Stadt Röttingen.
Bischof Johann von Brunn löst den besprochenen Hof in Gerolzhofen, der zum Erbspeisamt gehört, von Ritter Heinrich Lämplein (Hainrichen Lemplin riter). Er verkauft ihn dem Domherrn Eitel Hiltmar (Eiteln Hiltmarn Domherrn) und seinen Erben für 500 Gulden, wobei die Rechte, die Otto Lamprecht von Gerolzhofen und sein Bruder Andreas (Oten Lamprechten vnd seinem bruder Endresen) daran haben, nicht berührte werden.
Die Nachkommen des Ritters Heinrich Hund von Falkenberg (Hainrichen von Falckenbergs erben) dienten nach seinem Mord und seiner Verbannung anderen Herren, werden später aber auch zu bischöflichen Münzern, weswegen sie die Münzmeister genannt werden. Bischof Johann von Brunn verleiht ihnen ihren Stammsitz erneut zusammen mit dem Adelstitel, dem Namen des Geschlechts nach der Stammburg sowie das Landrecht.
Als die Herren von Estenfeld aussterben, fällt die Burg zusammen mit all ihren Pertinenzien und der Zent an das Stift Würzburg. Danach verpfändet Bischof Johann von Brunn sie Lamprecht von Seckendorf-Rinhofen unter dem Vorbehalt der Wiederlösung für 600 Gulden.
Lamprecht von Seckendorf-Rinhofen (gemelter Lamprecht) verkauft die Burg zusammen mit der Zent von Estenfeld Stefan von Grumbach. Bischof Johann von Brunn verleiht Stefan von Grumbach beides als Lehen.
Elgersdorf, ein Dorf, das zur Pfarrei Emskirchen (Erlag. ain dorf in die pfarhe Embskirchen gehorig) ist ein Mannlehen des Stifts. Bischof Johann von Brunn schenkt auf die Bitte des Lehensträgers Martin Galler für sein Seelenheil (durch Gotswillen) dem Kloster Langenzenn einen Hof.
Bischof Johann von Brunn verpfändet den See von Ettleben für 200 Gulden Herrmann von Schwarzenberg (Herman von Swarzenberg) auf Wiederlösung unter der Bedingung, dass ein Viertel der Fische die darin gefangen werden, dem Stift gehören. Die soll durch den Seemeister des Bischofs kontrolliert werden.
Bischof Johann von Brunn schuldet der Ehefrau Heinrichs von Sickingen, Elisabeth (Elsen Hainrichen von Sickingen Hausfrawen), 319 Gulden. Dafür verpfändet er ihr den Weinzehnt in Goßmannsdorf bei Ochsenfurt (Gosmansdorff vnter Ochsenfurt), der der Domprobstei gehört, sich aber zu der Zeit unter der Verfügung des Bischofs befindet. Er kommt mit ihr überein, dass sie den Zehnt zunächst nicht einziehen möge, sondern dass die 319 Gulden auf die Pfandsumme auf Amt, Stadt und Burg Röttingen geschlagen werde und nicht eher abgelöst werde, als das ganze Amt. Darin willigen Domprobst und Domkapitel ein.