Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Iphouen (Reuerimhof)

Fries verweist für den Hof Reuerimhof in Iphofen (Iphouen), der dem Kloster Frauenaurach verschrieben wurde, auf das Stichwort Frawenaurach.

Exzerpt:

Reuerimhof Ain hof also genant in der stat Iphouen gelegen, vnd dem closter frawen aurach verschriben, dauon such hieoben im wort Frawenaurach [Nachtragshand: I Contr. Ro fo 82 292 duplicat fol. 105.]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 404v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Duplicatus f. 105
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 292
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 82

Digitalisat:

Hirtzenmuntzer

Der Hof Hirtzenmuntzer (Hirtzenmuntzer ain hof) in Würzburg liegt um die Barfesser und heißt so und nicht Hirsenmunster (Hirsenmunster).

Exzerpt:

Hirtzenmuntzer ain hof hie zu Wirtzburg vmb die Barfesser gelegen also genant, vnd nit Hirsenmunster i feudorum Brun fo. 155

Kommentar:

Lage des Hofes konnte nicht lokalisiert werden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 367v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Brun f. 155

Digitalisat:

Jpeshaim

Nachtragshand: Bischof Berthold von Sternberg verleiht einen Hof zu Ipsheim (Jpershaim) mit seinen Huben zu Zubehörungen für 135 Pfund Heller an Ritter Berthold von Hohenlohe (Berhold von höenlohe) und seine Frau Adelheid (Adlhaid) sowie die Söhne und Töchter aus dieser Ehe. Falls das Stift ihn nicht innerhalb von 6 Jahren ablöst, soll Berthold von Hohenlohe den Hof ewig zu Lehen tragen. Ihm sollen die Nutzungen dieser 6 Jahre nicht in die Hauptsumme eingerechnet oder davon abgezogen werden; sie sollen ihm geschenkt werden.

Exzerpt:

[Nachtragshand: Anno 1284 lihe B Berhold zu Wirtzb. Ainen hoff zu Jpershaim mit seinen hieben vnd anderen zugehoerungen, herrn Bertholden von höenlohe Rittern, auch Adlhaiden seinen semaheln vnd dessen Sohnen vnd dochtern auss erueld Adelhaiden ertzingen fur 135 H haller Jedoch dat der stifft solches In den nähesten sechs Jarn widerumb an sich loesten wegen der aber die widlossung nit also geschehe In obbestimpter zegtt, sollen et ermele von Hönlohe eneig von Stifft zulehen mogen vnd sollen Ihnen die nutzungen solcher 6 Jharen nit In die haupsum gerechnet noch abgetzogen sondern vmb seiner diese willen geschenkt sein Recepta in Caplari fol. 213]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 397r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 213

Digitalisat:

Jptshausen

Die Gräfin Güte von Henneberg (fraw Güte Gräuin zu Hennenberg) verleiht Gottfried Zentgraf von Neustadt (Gotzen zentgrauen von der Newenstat) und seinen Erben einen Hof, das Vorwerk und die dazugehörigen Besitzungen in Ipthausen im Grabfeld (Jptshausen im Grabueld).

Exzerpt:

Jptshausen im Grabueld ainen hof vnd vorwerk daselbst, [gestichen: hat] mit iren zu vnd eingehorungen, hat fraw Güte Gräuin zu Hennenberg Gotzen zentgrauen von der Newenstat vnd seinen erben gelihen an dem Sontag nach Martini anno ic 1350 Recepta in 5 Contractuum Rudolfi fo. 269. [Einfügung bei der aufgrund eines langen Striches, der der die Absicht einer Verbindung haben könnte nicht klar ist, ob sie zu diesem oder folgenden Eintrag gehört: Konigshoffen]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 406r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 5 contractuum Rudolfi f. 269

Digitalisat:

Hofmarck

Graf Eberhard von Württemberg verkauft die Hofmark mit all ihren Zugehörungen und Gütern an das Stift Würzburg.

Exzerpt:

Hofmarck als Eberhart Graue zu Wirtenberg die hofmarck mit irer zugehorung auch andere mer guetere dem st. W. zu kauf geben hat Sambstag vor dem Christag anno 1354 Recepta Emptionum fo 7. f et d. [Nachtragshand am Rand: Munnerstatt, Schweinfurth, Konigshouen, Irenelishausen, Stormberg, Rottenstain, Waldberg, Stainach, Linden]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt: Münnerstadt, Schweinfurt, Bad Königshofen im Grabfeld, Iringshausen, Sternberg im Grabfeld, Rottenstein, Waldberg, Steinach an der Saale. Er erwähnt auch Linden. Womöglich ist ein Ort gemeint, der auch Lindendorf heißt und im Landkreis Bad Kissingen liegt. (Munnerstatt, Schweinfurth, Konigshouen, Irenelishausen, Stormberg, Rottenstain, Waldberg, Stainach, Linden)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 370v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 7

Digitalisat:

Hoelshaim

Bischof Gottfried von Limpurg verpfändet eine Bede im Dorf Halsheim (Hoelshaim) des Amtes Arnstein an Burkhard von Müdesheim (Burckharten von Muisshaim). Acht Jahre später verpfändet Bischof Johann von Grumbach das Dorf Halsheim mit dem Dorf Binsfeld und dem Hof Dattensoll (das dorf Hohelshaim sambt dem dorf Binsfeld vnd dem hof datzensol) an Ewald von Lichtenstein (Eiwalten von Liechtenstain) für 2100 Gulden.

Exzerpt:

Hoelshaim ain dorf im ambt Arnstain da hat B Gotfrid von Limpurg Burckharten von Muisshaim die bete fur ii haubtsum eingesetzt vnd verschriben am donerstag nach Bonifatii anno 1448 Recepta in diuers. Formarum Limpurg fo. 109 d. Anno 1456 hat B Johanns von Grumbach das dorf Hohelshaim sambt dem dorf Binsfeld vnd dem hof datzensol Eiwalten von Liechtenstain fur xxi c fl verschriben Am Sambstag vor Sant Mertinstag Recepta i Rudolfi Contractuum fo. 6 [Nachtragshand am Rand: Binsfelt, datzensol]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Binsfeld und Dattensoll (Binsfelt, datzenso).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 370r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 6
Liber diversarum formarum Limpurg f. 109

Digitalisat:

Hochstet

Der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg (B georg zu Bamberg) verkauft seinen Hof in Hochstädt an Margaretha von Seckendorf (Margareta von Seckendorf) für 300 Gulden.

Exzerpt:

Hochstet Oberhöchstet als B georg zu Bamberg Margareten von Seckendorf seinen hof zu Oberhöchstet fur 300 fl eingeben hat Originale zu hof in litera H Contractuum

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 368v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Jngelstat

Georg von Thüngen (Georg von Thüngen), der Sohn des Reinhard (Rainhart), streitet sich mit Abt des Klosters Bronnbach, Johann von Boffsheim (abbte Johann) um die Frondienste, die die Männer auf dem Bronnbachischen Hofe in Allersheim (Aldershaim) für das Schloss Ingolstadt leisten sollen. Bischof Lorenz von Bibra schlichtet den Streit. Da der Bronnbacher Hof sehr baufällig ist, sollen seine Inhaber für die nächsten 3 Jahre von allen Frondiensten befreit sein, damit sie in dieser Zeit den Hof wieder aufbauen können. Wenn in dieser Zeit am Schloss Ingolstadt gebaut wird, müssen sie Frondienste leisten wie alle anderen Einwohner. Nach Ablauf der 3 Jahre darf Georg von Thüngen von den Bronnbachischen Hofleuten den Frondienst in der normal üblichen Ausprägung fordern. Wo es gewünscht ist, soll man dem Fronherren mit Wagen und Pflug 3 Tage pro Jahr dienen.

Exzerpt:

[Einfügung am Rand: Fron] Georg von Thungen des egedachten Rainharten sune wede irret sich mit abbte Johannsen von Brumbach der frone vnd dienste halben so die memere vff dem Brumbachischen hofe im dorfe zu albergh Aldershaim an die burg Jngelstat thun solten vnd kamen bede tail solcher irrung zu entschaide vff B Lorentzen von Bibra der sprach aus am Sontag Quasimodo des 1507 Jars Nachdem der Brunbacher hofe zu Aldershaim ser bawfelig ware, das die besitzere S. 395v die nechst volgende trei Jare aller frone vnd dienste frei sein sollen damit si in berurter zeit den hof statlich widerbebawen mochten doch wonach aubgang der treier Jare, wa an dem schloss Jngelstat [unleserlich] bawe furgenomen wurden, dartzu solten die hofleute [gestrichen: [unleserlich]] fronen wie andere inwonere. Nach ausgang aber der treier Jare, sollte Georg von Thungen von den gemelten Brumbachischn hofleuten den dienst von dem gemelten hoffleuten nit anders dan mitn ainem geschurre wie von ainem andern gemains man zuforderen vnd zugebrauchen haben Vnd wo es sunderlich begert wurt solle mit ainem wagen oder pflig trei tag Jherlich dienen ainem Fronheren, ainen zum schut vnd ainen zur winter sat, vnd daruber weiters nit beschwerde werden Recepta in Contractuum Conradi fo. 140

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 395r/v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Conradi f. 140

Digitalisat:

Iphouen (Otinger itzund Gilgerzehend)

1525 wird das Ägidienkloster in Nürnberg (Nurenberg) aufgelöst. Der Abt und der Konvent erhalten ein jährliches Deputat vom Rat. Die Nutzungen und Gefälle des Klosters kommen an das Spital. Bischof Konrad von Thüngen lässt den bereits genannten Zehnt, Hof, Zinsen, Gülte und andere Gefälle in Iphofen (Iphouen) durch den dortigen Amtmann Georg von Gnodstadt (Georg von Gnotstat) im Namen des Stiftes einnehmen. Er verkündet, dass diese Dinge dem Kloster zurückgegeben werden sollen, sofern der Abt und der Konvent wieder den Habit annehmen und nach den klösterlichen Bullen und Edikten leben.

Exzerpt:

Als aber vmb das Jare des Heren 1525 der abbt des gemelten closters zu S. Gilgen zu Nurenberg die Kutten auszoge vnd weltliche claidere anlegt, auch sambt seinem Conuent ain Jerlich deputat von dem rath daselbst name vnd dargegen, des closters nutzung vnd gefelle an das Spital komen, liesse B Conrat von Thungen I egemelten zehenden, hof zins, gulte vnd andere gefelle zu Iphouen durch den amptman daselbst Georgen von Gnotstat am Sontag Quasimodo des 1526 Jars zu des Stifftshanden nemen mit ainer protestation, wa abbt vnd Conuent iren habit wider annemen vnd sich den [gestrichen: ausgangen] Bep hait vnd Kair mit ausgangen bullen vnd Edicten gemess hielten so das als dan inen berurte zehend hof vnd gefelle wider eingeantwort werden sollten

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 404r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Jngolstatter höfflein

Nachtragshand: Peter Kraus (Pett Kraus) zu Bamberg und seine Ehefrau Rosina (Rosina) verkaufen Johann von Rotenhan zu Rentweinsdorf (Hans von Rottenhan zu Rentweinsdorff), der zu diesem Zeitpunkt Hauptmann der Ritterspanger Bruderschaft in der Marienkapelle in Würzburg auf dem Judenplatz ist, ihre Behausung für 200 Gulden. Ihre Behausung, der Hof Ingolstadt, liegt in der Vikarei St. Leonhard, zu der die Bruderschaft gehört. Er grenzt an einen Weichselbaum (Kirschbaum) und die Behausung der Margaretha Burkhard (Margrinsh Burgkhand).

Exzerpt:

Kompletter Eintrag Nachrtagshand: Jngolstatter höfflein, anno 1558 am tag Michaälis verschriff Pett kraus zu Bamberg Ressina sein hausfrawen zu Prihert Hausen von Rottenhan zu Rentweinsdorff also damals Hauptman B Rittersfenglers brudschafft In vunsere lieben frawen Capellen zu Wirtzb. In sd statt vff dem Judenplatz vnd obristen Pflegeren d Wicares s Lorharden an bemelte brudschafft gehorigen vnd ainem Jedern bestehern gemelte Wicry, Ihre behausung In Ingelstatt hofflein hund Jn lib 394r bey dem weinhfelbaumm vnd an Margrinsh Burgkhanden behawsung gelegen, welche an die wicary zum clain [unleserlich] in dembstifft zulehen w[unleserlich] vnd daran järlich 18 wirtzburg nutz zustet mit allen seinen zugehorungen auf allem so ahngemeulich darin ge[unleserlich] hernach geklaubt vnd genant ist, fur 200 fl rxta contract. Frid fol 21.

Kommentar:

Mit der Bruderschaft ist wahrscheinlich die Bruderschaft der Fürspanger gemeint. Es ist nicht alles verständlich.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 393v/394r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Friderici f. 21

Digitalisat: