Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Espenvelt

Die Grumbach und ihre Erben empfangen den Sitz und die Zent zu Estenfeld von allen weiteren Bischöfen als Lehen, wie die Lehenbücher berichten.

Exzerpt:

Wie furter die von Grumbach vnd ire lehenserben bemelte sitz vnd Zent von Herrn zu Herrn entpfangen haben, findet man in den Lehenbuchern.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 212v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Eschelhorn

Das ganze Dorf Eschelhorn mit der Ausnahme von fünf Huben tragen Graf Poppo von Henneberg und sein Sohn Heinrich mit allen Rechten dem Stift Würzburg zu Lehen auf und empfangen es wieder. Laut der Nachtragshand sind davon ebenfalls betroffen die Burg Lauterburg (Lauterburg dem Slos), Schwertzgersdorf, Plesten (Plesten), Burgfeld (Burkvelt), Creussenbach, Uttenhausen (Vtenhausen), Gompertshausen (Gumprechtshausen), Albingshausen (Albingshausen), Völkershausen (Volkershausen), Strupff.

Exzerpt:

Eschelhorn. Das gantz Dorf ausgenomen 5 Hübe, haben Grave Bop von Hennenberg vnd Hainrich sein sun mit gesamenter hand dem stiffte Würzburg zu lehen gemacht vnd entpfangen, anno domini 1230 Recepta privilegiorum fo. 299. [Ergänzung von anderer Hand: mit Lauterburg dem Slos, Schwertzgersdorf, Plesten, Burkvelt (?), Creusenbach, Vtenhausen, Gumprechtshausen, Albingshausen, Volkershausen, Strupff]

Kommentar:

Eschelhorn kann Eschelhorn (Wüstung) oder Oeschelhorn (Gde. Gompertshausen)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 211v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 299

Digitalisat:

Ergershaim

Den Zehnten in Ergersheim tragen die Grafen von Castell als Lehen des Stifts Würzburg. Graf Hermann und seine Ehefrau Sophia (Grave Herman vnd sein hausfrawen Sophien)schenken ihn aber mit Bewilligung Bischof Irings von Reinstein-Homburg dem Johanniterorden, speziell der Kommende Würzburg. Dafür erhalten sie das Dorf Greuth (das dorf Gereut vnter Castel) als Lehen für ihr Geschlecht.

Exzerpt:

Den Zehenden daselbst mit seinen Zugehorungen haben die Graven zu Castelle vom stifft w. zu lehen getragen, der ist aber im Jar des Herrn 1265 durch Grave Herman vnd sein hausfrawen Sophien mit bewilligung b Eiringen, dem Johanniterorden vnd Haus zu wirtzburg geaiget, vnd an desselben stat das dorf Gereut vnter Castel zu lehen gemacht worden, in libro Capitularii fo. 66 et 128.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 209v/210r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 66
Liber Capitularis f. 128

Digitalisat:

Eurhaim

Hans von Heßberg (Hanns von Hesperg) gesteht dem Stift Würzburg in der Befestigung von Obereuerheim das ewige Öffnungsrecht zu, das Bischof Johann von Egloffstein die militärische Nutzung im Kriegsfall garantiert. Daraufhin verleiht der Bischof ihm das Lehen als in männlicher und weiblicher Linie erblich.

Exzerpt:

Und gemelter her Hanns von Hesperg dem stifft wurtzburg uf berurtem schloß oder sitz zu Obereurhaim ewige offnung verschrieben, daruf gedachter Bischof Johanns ime benante lehen uf sone vnd dochtere gelihen hat, tertio die post Reminiscere anno 1403, Recepta in feodorum Eglofstain, fo. 21.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 215r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 21

Digitalisat:

Espenvelt

Lamprecht von Seckendorf-Rinhofen (gemelter Lamprecht) verkauft die Burg zusammen mit der Zent von Estenfeld Stefan von Grumbach. Bischof Johann von Brunn verleiht Stefan von Grumbach beides als Lehen.

Exzerpt:

Wie gemelter Lamprecht berurter sitz vnd Zent Steffan von Grumbach verkaufft, vnd bischof Johannes denselben am Sambstag nach Laetare des 1429 gelihen hat eo. Lib. Fo. 81.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 212r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Brun f. 81

Digitalisat:

Ethausen

An die Bewohner Aidhausens, die Würzburgische Güter als Lehen tragen, gibt Bischof Rudolf von Scherenberg das Gebot, dass sie dieselben Güter innerhalb eines Jahres beziehen und bebauen sollen, nachdem sie sie erhalten haben.

Exzerpt:

Ain gebot an etliche inwonere zu Ethausen, so wirtzburgische guetere zu lehen tragen, dieselbigen in Jarsfrist zu bebawen vnd zu beziehen bei verlirung der gutere, von Bischoffe Rudolfen ansgangen, Sambstag nach Ursula anno domini 1488 registra in contractuum Rudolfi 4 fo. 89.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 213r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 89

Digitalisat:

Erbspeis

Eucharius Lamprecht von Gerolzhofen, Sohn Peters Lamprecht von Gerolzhofen (Eucharius Lamprecht, peters (-ich halt des jungeren-) sune), empfängt von Bischof Lorenz von Bibra die Hälfte seines Vaters am Erbspeisamt zum Lehen. Auf seine Bitte verpfändet Bischof Lorenz ihm für seine Ehefrau und seine Erben Einkünfte daraus und anderem für 1500 Pfund. Laut der Nachtragsamt sind davon betroffen: Karbach (Carbach), Geusfeld (Geulsfeld), Brustberg (Brustberg) Zabelstein (Zabelstain) und Grettstadt (Grettstatt).

Exzerpt:

Eucharius Lamprecht, peters (ich halt des iungeren) sune hat das halbentail an berurtem ampte [Ergänzung am linken Rand: mit Carbach, Geulsfeld, Brustberg, Zabelstain, Grettstatt] entpfangen von B. Lorentzen Donerstag nach Jacobi, anno 1497, In feodorum Lorentii fo 60, Vnd uf sein bit hat b. Lorentz seiner hausfrawen vnd iren erben 1500 daruf vnd anderm bekent, in feodorum Laurentii fo 88.

Kommentar:

Dabei muss es sich um Peter Lamprecht von Gerolzhofen (erw. 1457) handeln. Hans und Peter der Ältere Lamprecht von Gerolzhofen wurden 1457 mit je einer Hälfte des Erbspeisamts belehnt. Hans starb wahrscheinlich 1470, jedenfalls wurde seine Hälfte in diesem Jahr unter seinen Söhnen Lorenz und Peter dem Jüngeren aufgeteilt. Als 1496 Peter Lamprecht von Gerolzhofen (erw. 1470) starb, erhielt sein Bruder Lorenz dessen Viertel und hielt somit eine Hälfte. Folglich kann Eucharius nur der Sohn des 1457 belehnten Peter des älteren sein.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 207v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Laurentii f. 60
Liber 1 feudorum Laurentii f. 88

Digitalisat:

Erbspeis

Lorenz Lamprecht von Gerolzhofen der Ältere (Lorentz Lamprecht obgenant) verstirbt und hinterlässt einen Sohn Lorenz, dessen Vormünder Hans von Milz (Hanns von Milz), Hans Lamprecht von Gerolzhofen (Hanns Lamprecht) und Heinrich Truchsess von Ipthausen (Haintz Truchsess zu Ipthausen) seine Hälfte am Erspeisamt Erasmus Zollner (Erasmusen Zoller) verkaufen. Er empfängt es als Stiftslehen, wobei sich das Stift die Wiederlösung vorbehält.

Exzerpt:

Lorentz Lamprecht obgenant ist mit dot verschieden vnd hat ain sun verlassen auch Lorentz genant, desselben vormunder Hanns von Milz, Hanns Lamprecht vnd Haintz Truchsess zu Ipthausen haben seinen halbtail an dem Bratspeisambt, Erasmusen Zoller verkaufft, der ine auch am Montag nach Conversionis Pauli anno domini 1507zu lehen entpfangen, doch dem stifft an seiner habenden widerlosung on schaden, Recepta in primo feodorum fol 139.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 207v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Laurentii f. 139

Digitalisat:

Erbspeis

Erasmus Zollner (Erasmus Zoller) stirbt ohne männliche Erben. Deswegen erhält Karl Zollner vom Rottenstein (Carln Zoller) sie, der mit ihnen von Bischof Konrad belehnt wird.

Exzerpt:

Darnach als Erasmus Zoller mit Dot abgangen ist on manliche erben, sind seine lehen uf Carln Zoller gefallen, der hat die auch von genantem bischofe Conraden von Thungen entpfangen uf donerstag nach Petri Cathedra, anno 1536. In 2 feudorum 9 fo. 125.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 208r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 feudorum Conradi v. Thüngen f. 125

Digitalisat:

Erbspeis

Karl Zollner von Rottenstein (Carl Zoller) wird von Bischof Konrad von Bibra mit verschiedenen Gütern in Birnfeld (Birnveld), Kerbfeld (Kerrfelt), Rottenstein (Rottenstain), Gerolzhofen (Gerolzhoven), Rügshofen (Rügshoven), Lülsfeld (Lilsfeld), Kolitzheim (Colitzheim), Eußenheim (Eussenhaim), Karbach (Karbach) und Thüngersheim (Thüngersheim) belehnt.

Exzerpt:

Volgends im 1541 Jare donerstage nach Invocavit hat gemelter Carl Zoller berurte lehen [Einfügung von anderer Hand: mit etzlichen guetteren zu zinzen zu Birnveld, Kerrfelt, Rottenstain, Gerolzhoven, Rügshoven, Lilsfeld, Colitzheim, Eussenhaim, Karbach, Thüngersheim] von Bischofe Conraden von Bibra empfangen, Recepta in eius feodorum fo 18 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 208r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Conradi v. Bibra f. 18

Digitalisat: