Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Eurhaim

Wie die Lehen in Ober- und Untereuerheim in den Besitz der Bibra gelangen, steht in den Lehenbüchern.

Exzerpt:

Wie angezeigte lehen furter an die von Bibra komen vnd entpfangen worden, wirt man in den lehenbucheren finden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 215v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Flugelaw

Flügelau (Flugelaw) war eine Grafschaft. Ihr letzter Graf Konrad, (Grave Conrat der letzer) empfängt sie als Lehen des Stifts, das nach dem Aussterben seines Geschlechts von den Grafen von Hohenlohe getragen wird. Das Lehen besteht aus dem Schloss Kirchberg (Kirchberg das Sloss), das über 30 Pfund Heller järhlicher Grundzinsen verfügt, dem Kirchsatz der Kapelle im selben Ort, dem Kirchsatz auf den Pfarreien von Ilshofen (Vlleshofen), Roßfeld (Rossveld), Honhardt (Hohenhart), Ruppertshofen (Rutprechtshofen) und Wolpertshausen (Vffkershausen). Außerdem gehören zu diesen Herrschaftsrechten der Zoll von Wolpertshausen, das dortige Gericht an Mariae Himmelfahrt und Mariae Geburt und andere verpfändete Güter in derselben Ortschaft sowie Afterlehen in Ruppertshofen, das Dorf Niedersteinach (Niderstainach ain dorflein), eine Hube in Forst (ain hub zu Forst), eine Mühle und verschiedene andere Güter in Hessenau (Hasenaw), den halben Zehnt der neuen Rodung am Eichenwald zu Lendsiedel (Lentsidel), die Hälfte des Zehnten von Utzstetten (Utsteten), den ganzen Zehnten von Dietenhof (Dietenhoven), den Zehnten von Schlechtbach (Slurtzbach), die Gerichtsbarkeit von Mistlau mit der Vogtei über das Kloster in Mistlau (die gerichtbarkait zu Mistelaw sambt der vogtei vber die clause daselbst), den Zehnten am Schlagschatz von Jagstheim (den Leger Zehenden zu Jagshaim). Daneben enthält das Lehenbuch Bischof Albrechts von Hohenlohe noch Verweise auf die Kirchsätze von Lichtel (Liehenthal), Münster (Munster), Oberstetten (Obernstetten), Pfitzingen (Pfutzich), Rüsselhausen (Rusoldtshausen), Edelfingen (Ottelfingen), Oberbalbach (ObernBalbach), Wüstenrot (Wuestenrodt), Oberschüpf (Schüpff), Rot (Rodt), Altenmünster (Altenmunster), Tiefenbach (Tyrenssach), Wallhausen, wie Würzburger Quellen nahelegen (Wogelhausen so Hansen Herbarts zu Wirtzburg umb in ihrem Hause ernend).

Exzerpt:

Flugelaw ain Graveschafft, vnd hat Grave Conrat der letzer nachvolgende lehen vom stiffte entpfangen vnd getragen welche furter vf die heren von Hohenlohe komen sein, Kirchberg das Sloss vnd 30 Pfund Haller zins darin gehorig, den Kirchsatz der Capellen daselbst Den Kirchsatz der pfarhe zu: Vlleshofen, Rossveld, Hohenhart, Rutprechtshofen, Vffkershausen Den Zol zu Vffkershausen, das gericht daselbst an den tagen Vnser lieben frawen himelfahrt vnd geburt, vnd andere verpfendte gütere daselbst, die gütere zu Ruprechtshofen, so man zu Affterlehen leihet, Niderstainach ain dorflein, ain hub zu Forst, Ain muln vnd andre gütere zu Hasenaw. Den halben zehenden der Newreut am Aichholz zu Lentsidel, zwaitail am Zehenden zu [Seitenumbruch zu 229v] Utsteten, den gantzen Zehenden zu Dietenhoven, den Zehenden zu Slurtzbach, die gerichtbarkait zu Mistelaw sambt der vogtei vber die clause daselbst, den Leger Zehenden zu Jagshaim, Recepta in antiquo feodorum fo 21 108 Sunst geschicht auch in demselben buch ferner meldung von der gedachten Graveschafft Flugelaw doch in gemain, nemlich fo. 46. 62. 118. 162. 191 In b Albrechten Lehenbuch am 23 blat, werden mer Kirchsatz genennet, [Von anderer Hand: Im Liehenthal, Munster, Obernstetten, Pfutzich, Rusoldtshausen, Ottelfingen, ObernBalbach, Wuestenrodt, Schüpff, Rodt, Altenmunster, Tyrenssach, Wogelhausen so Hansen Herbarts zu Wirtzburg umb in ihrem Hause ernend. Recepta in 2 diversarum Conradi 324 Weitere Ergänzungen am oberen Rand: Kreilshaim, Gailnkirchen, Cell, Vnderwaldenberung, Buntingen Am linken Rand: Sultz, Kirchberg, Forchtenberg schlos, Schillingsfürst, Baldrichshausen, Rottenfelss, Gemuenden]

Kommentar:

Glossen der Nachtragshand erwähnen außerdem: Crailsheim (Kreilshaim), Gailenkirchen (Gailnkirchen), Zell (Cell), Waldenburg (Vnderwaldenberg), Langenbeutingen (Buntingen), Burg Sulz (Sultz), Kirchberg a. d. Jagst (Kirchberg), Burg Forchtenberg (Forchtenberg schlos), Schillingsfürst (Schillingsfürst), Ballingshausen (Baldrichshausen), Rothenfels (Rottenfelss), Gemünden am Main (Gemuenden).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 229r//229v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Alberti f. 23
Liber feudorum antiquus f. 108
Liber feudorum antiquus f. 118
Liber feudorum antiquus f. 162
Liber feudorum antiquus f. 191
Liber feudorum antiquus f. 21
Liber feudorum antiquus f. 46
Liber feudorum antiquus f. 62

Digitalisat:

Forst

Das Drittel des Zehnten in Forst, ein Dorf, das im Amt Mainberg liegt (Forst ain dorf im Ambt Mainberg), nimmt der Ritter Konrad von Heldritt (Conrat von Heldrit riter) von Bischof Gottfried von Hohenlohe zum Lehen.

Exzerpt:

Forst ain dorf im Ambt Mainberg, den trittail am zehenden daselbst entpfangen Conrat von Heldrit riter von B. Gotfriden von Hohenlohe, Antiquio feodorum 15 [Ergänzung von anderer Hand: Witoltzhausen, Stainach, Leffelstertz, Selgenstatt, Reichartsdorff, Gochshaim, Wernek, Aberfelt]

Kommentar:

Da Fries kein Datum angibt, orientiert sich die Zeitangabe an den Regierungsdaten Bischofs Gottfried von Hohenlohe. Laut der Nachtragshand links sind davon auch die Orte Waigolshausen (Witoltzhausen), Marksteinach (Stainach), Löffelsterz (Leffelstertz), Seligenstadt bei Würzburg (Selgenstatt), Reichelsdorf (Reichartsdorff), Gochsheim (Gochshaim), Werneck (Wernek) und Abersfeld (Aberfelt).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 230v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 15

Digitalisat:

Forst

Der Ritter Johann von Wenkheim (Hanns von Wenkhaim riter) erhält ein Drittel des Zehnten im Dorf Forst von Bischof Wolfram von Grumbach zum Lehen.

Exzerpt:

Her Hanns von Wenkhaim riter enpfing ain trittail am Zehenden daselbst B.Wolfram von Grumbach, eo fo 45. 160. 52

Kommentar:

Da Fries kein Datum angibt, orientiert sich die Zeitangabe an den Regierungsdaten Bischofs Wolfram von Grumbach.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 230v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 160
Liber feudorum antiquus f. 45
Liber feudorum antiquus f. 52

Digitalisat:

Falckenberg

Dietrich Eben (Dietrich Eben)erhält sechs Morgen Weingarten am Falkenberg unter dem Schloss Falkenstein (slos Falckenstain) von Bischof Otto von Wolfskeel zum Lehen.

Exzerpt:

Dietrich Eben hat 6 morgen weingarten an Falckenberg bei dem slos Falckenstain [gestrichen: vmb] von bischofe Oten zu lehen entpfangen, in antiquo libro feudorum fo. 224.

Kommentar:

Der oben angegebene Zeitraum muss aus den Regierungsjahren Bischofs Otto erschlossen werden, da Fries kein Datum angibt. Das Schloss wird sowohl als Schloss Falkenstein als auch als Schloss Falkenberg bezeichnet.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 219r., Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 224

Digitalisat:

Fischzol

Der Edelknecht Heinrich von Rebstock (Hainrich von Rebstock Edelknecht) erhält von Bischof Otto von Wolfskeel den Fischzoll auf dem Main zu Würzburg als Lehen. Dies ermöglicht ihm, Fisch an die Fischer von Würzburg zu verkaufen, die den Zoll durch ihre Zunftmeister als Lehen empfangen.

Exzerpt:

Fischzol vf dem Main bei Wirtzburg, mit seinen rechten vnd nutzungen, den hat etwan Hainrich von Rebstock Edelknecht von B Oten zu lehen entpfangen, vnd furter den fischern zu W verkaufft, die solchen zol durch ire verordente maistere zu lehen entpfangen, Recepta in antiquio feodorum fo 22

Kommentar:

Die Datumsnagbae orientiert sich an den Regierungszeiten Bischofs Otto von Wolfskeel, da Fries kein Datum angibt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 224v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 22

Digitalisat:

Forst

Das Drittel des Zehnts von Forst erhält Johann von Wenkheim von Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg zum Lehen.

Exzerpt:

Desgleichen entpfing solchen tritail von B Herman, in eod. lib. fo 64d.

Kommentar:

Da Fries kein Datum angibt, orientiert sich die Zeitangabe an den Regierungsdaten Bischofs Hermann Hummel von Lichtenberg.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 230v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 64

Digitalisat:

Forst

Unter Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg verkauft der Ritter Konrad von Heldritt (Her Conrat von Heldrit riter) sein Drittel des Zehnts von Forst an Apel Fuchs von Haßfurt bzw. Burgpreppach (Apeln Fuchsen zu Hassfurt), der es als Lehen empfängt.

Exzerpt:

Hernach bei gemeltem b. Herman verkaut Her Conrat von Heldrit riter seinen trittail Apeln Fuchsen zu Hassfurt der entpfangen eo lib 79 [Anm am Rand von späterer Hand: Vide pluritate fol 190]

Kommentar:

Da Fries kein Datum angibt, orientiert sich die Zeitangabe an den Regierungsdaten Bischofs Hermann Hummel von Lichtenberg.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 230v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 79

Digitalisat:

Fisch- Waid, Wasser

Die Mittlere Ebrach ist ein Fischbach, der von Sandbach (Sampach) bis zum Sautümpel (Sartumpfel) fließt. Obwohl sie zum Amt Thüngfeld gehört, machen Bischof Johann und sein Kapitel sie den Brüdern Hans und Peter von Thüngfeld (Hannsen vnd Petern von Thunveld gebrudern) zum Mannlehen.

Exzerpt:

Ebrach, Ain fischwasser in der Ebrach von der Sampach an, bis inden Sartumpfel, so hievor in das ambt Thunveld gehort, haben B Johanns von Egloffstain vnd sein Capitel, Hannsen vnd Petern von Thunveld gebrudern zu manlehen verlihen, Sebastiani des 1401 Jars Recepta in Contractuum Egloffstain fo 4d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 223r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Egloffstein f. 4

Digitalisat:

Eurhaim

Erkinger von Heßberg, der Sohn des bereits erwähnten Hans von Heßberg, (Erckinger von Hesperg, des obgenanten hern Hannsen sun) empfängt die Lehen in Ober- und Untereuerheim und übergibt dem Stift deswegen einen Revers.

Exzerpt:

Vber 3 Jahre hernach vnd nemlich im 1406. Jahre, am Montag nach Walpurgis hat Erckinger von Hesperg, des obgenanten hern Hannsen sun, solche lehen entpfangen vnd dem stiffte derwegen ain revers ubergeben, Recepta Emptionum fo. 192.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 215v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 192

Digitalisat: