Danach wird der Repräsentationsbau an die Fuchs von Schweinshaupten oder die Fuchs von Wallburg/Eltmann (Fuchs zu Sweinshaubten oder Eltman) und von Bischof Johann von Egloffstein durch Verpfändung an Georg von Schaumberg (Georgen von Schaunberg) verliehen. Dazu geben die Herren der Familie Fuchs 1410 ihren Revers über diesen Repräsentationsbau und andere Güter. Bei diesen Gütern handelt es sich um den Ebelsberg bei Ebelsbach(Ebelsperg) , Limbach (Limbach), Eltmann (Eltmain), Franzenbrunnen (Frantzenbron), Rügshofen (Russhoff), Gerolzhofen (Geroltzhoffen), Ebersbrunn (Eberhartspron), Dietbach (Dieppach), den Zehnten zu Albertshofen und auf dem Nikelberg (Zehend zu Alberhoffn, item uffm Nikelberg). All dies wird später wieder abgelöst und dem Stift zurückgegeben.
Emancipatio: Bischof Rudolf von Scherenberg löst Wilhelm und Philipp von Bibra (Wilhelmen vnd Philipsen von Bibra) aus der väterlichen Gewalt und gewährt ihnen rechtliche Eigenständigkeit.
Auf Bitte des älteren Peter Lamprecht von Gerolzhofen überträgt Bischof Rudolf dem Spital in Gerolzhofen 14 Malter jährlich als Zinsen auf 170 Gulden von seiner Hälfte der Pfandsumme des Erbspeisamts. Davon soll die Ablösesumme allerdings nicht betroffen sein.
Lorenz und Peter Lamprecht von Gerolzhofen, die Söhne von Hans Lamprecht von Gerolzhofen (Lorentz vnd Peter des gemelten Hannsen Lamprecht sune), empfangen aus der Hand von Bischof Rudolf die Hälfte des Erbspeisamts zum Lehen. Die andere Hälfte behält Peter Lamprecht von Gerolzhofen (der alt Peter Lamprecht) als Lehen. Laut Nachtragshand sind von dieser Verleihung folgende Orte betroffen: Gerolzhofen (Geroltzhofen), Lindelach (Lindlach), Karbach (Carbach), der Wald bei Unterweiler (Weilerbach holz) und Steinbach (Stainbach).
Ritter Konrad von Hutten (Conrad von Huten riter) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 2000 Gulden, wofür Bischof Rudolf ihm 100 Gulden an jährlichen Zinsen verschreibt, im einzelnen nämlich 80 Gulden auf die Bede Opferbaums und 20 Gulden auf die Bede der Dörfer Erbshausen und Sulzwiesen, die zusammen eine Gemeinde sind. Bischof Rudolf befiehlt daraufhin Opferbaum und der ganzen Gemeinde Erbshausen und Sulzwiesen in einer besiegelten Urkunde, die Bede an Konrad von Hutten zu bezahlen, bis die Summe von 2000 Gulden gestundet ist. Von dieser Bestimmung wird kein Einwohner ausgenommen. Darauf verplfichten sich die Schultheißen, Dorfmeister und ganzen Gemeinden inklusive der Grumbachischen und Zindel'schen Untertanen, Konrad von Hutten jährlich 20 Gulden Bede gemäß der oben beschriebenen Regeln zu bezahlen.
Bischof Rudolf verpfändet den vier Orden in Würzburg für 48 Gulden 4 Malter Korn jährlich aus dem Erbspeisamt auf Widerlösung.
Weil die Mainbrücke bei Eltmann vielfach durch das Wasser beschädigt wurde, schenkt Bischof Rudolf der Stadt ein Wehr im Main, das sich im Besitz des Stifts befand. Der Bürgermeister und der Rat der Stadt verpflichten sich und ihre Nachkommen, dass sie die Einnahmen aus dem Wehr zur Ausbesserung der Mainbrücke nutzen.
Erasmus Schenk von Erbach (Schenck Erasmus) gerät wegen des besprochenen Weins aus dem Burglehen von Homburg am Main ebenfalls mit dem Hochstift in einen Rechststreit, diesmal unter Bischof Rudolf von Scherenberg. Sie werden durch den Domprobst, den Dechanten und das Domkapitel wieder vertragen.
Bischof Rudolf von Scherenberg erlaubt den Einwohnern von Eltmann, die Gebäude auf einem nicht weit entfernten Berg abzureißen und den Berg neu zu bebauen. Damit sie diese Baumaßnahmen durchführen können, erlässt er ihnen für zehn Jahre Zins und den Zehnten.
Bischof Lorenz von Bibra und Bischof Rudolf luden auf viele ihrer Lehen finanzielle Belastungen, so beispielsweise auf die, die Erasmus Zollner (Asmussen Zollern) und Christof Stieber von Rabeneck (Christoffen Stiebern) hielt. Darüber entsteht zwischen den Stiebern und Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt am Hofgericht. Auf Christof Stieber folgt dessen Sohn Andreas (Andressen Stiebern seinen Sohn), und nach dessen Tod erhalten seine Bürgen Joachim Stieber, Joachim von Kundsfeld und Georg Wanbach (Joachim Stiebern, Joachim von Kundtsfeld, Georg von Wanbach als vorg gedachte Stieber Burgen) die bischöflichen Schulden. Bischof Friedrich von Wirsberg einigt sich mit ihnen, zahlt ihnen 1100 Gulden aus und beendet die Auseinandersetzung.