Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Frawen Aurach

Ein Hof namens zu den Rewerein liegt in Iphofen (in der stat Iphoven). Bischof Iring von Reinstein-Homburg verpfändet ihn für 10 Pfund Heller an Otto Fuchs von Haßfurt (Ot Fuchs). Bischof Berthold von Sternberg löst den Hof wieder aus der Verpfändung und verpfändet ihn seinerseits an Heinrich Zuchendorf (Hainrich Zuchendorf). Bischof Manegold von Neuenburg löst die Verschreibung und verpfändet den Hof der Priorin und dem Konvent des Klosters Frauenaurach, das dem Dominikanerorden ( Priorin vnd Convent zu Frawenaurach prediger ordens) angehört. Er bestimmt, dass die Dominikanerinnen der bischöflichen Kammer dafür jährlich 3 Pfund Heller zahlen, der Hof aber von jeder sonstigen Abgabe befreit sei. Bischof Johann von Grumbach bestätigt dies im Jahr 1455. Bischof Rudolf von Scherenberg bestätigt dies am 26. August 1467.

Exzerpt:

Frawen Aurach, Ain hof ligt in der stat Iphoven zu den Rewerein genant, den hat weilund B Eiring von Rainstain Oten Fuchsen fur 10 Pfund Haller verpfendet, Aber b. Berthold von Sternberg denselben hof wieder gelöst, vnd den furter ainem Hainrichen Zuchendorf verschriben, darnach hat B Mangold von Newburg den gedachten Zuchendorf wider abgelöst, vnd gemelten hof der Priorin vnd Convent zu Frawenaurach prediger ordens fur Jherlich 3 Pfund haller in die bischöfliche Camer zubezalen verschriben vmd solchen hof sunst aller ander beschwerden gefreiet, Welchs B [Einfügung: Johanns v Grumnach Anno 1455 bestetigt hat, vide 1 Contractuum Rudolfi fo 292 dergleichen hat (bricht ab.)] Rufolf von Scherenberg vf donerstag nach Bartholomei in dem 1467 Jare solch berurtem closter auch ratificirt vnd approbirt. Recepta in primo Contractuum Rudolfi fo 82 d. [Von anderer Hand: Duplicat fol 57]

Kommentar:

Die Zeitangabe schließt die Regierungszeiten aller Bischöfe ein, die im Eintrag erwähnt werden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 234r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 82
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 57
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 292

Digitalisat:

Haller

Dreieinhalb Pfund Heller sind eine Mark Silber wert. Otto und Hermann, Markgrafen von Brandenburg (Ot vnd Herman Marggrauen zu Brandenburg) verpfänden Bischof Manegold von Neuenburg und dem Stift Würzburg die Schlösser und Städte Kisseck (Kisseck), Steinach an der Saale (Stainach), Rottenstein (Rotenstain) und Königshofen (Kunigshofen) für 4000 Mark Silber. Es wird je eine Mark Silber für 2,5 Pfund Heller gerechnet.

Exzerpt:

das Trithalb pfund hallere ain mark silbers golten haben, Vnd des zu antzaigung haben, Ot vnd Herman Marggrauen zu Brandenburg am 13 Maii des 1290 Jars B. Mangolden vnd seinem Stifft die schlössere vnd stete, Kisseck, Stainach, Rotenstain vnd Kunigshofen fur iiii m mark silbers verpfendet, ie ain [unleserlich] fur ii ½ Pfund haller gerecht, Emptionum 10. Omissorum 395 d.

Kommentar:

Hermann war 1290 noch kein Mitregent.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 332v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 10
Liber omissorum f. 395

Digitalisat:

Hergoldshausen

Bischof Manegold von Neuenburg übereignet das Lehensgut in Hergolshausen (Hergoldshausen ) auf Bitte des Volker von Bernrode (volgere von Bernrode) dem Kloster Himmelspforten. Die Äbtissin tauscht ein Gut zu Garstadt (Garstat) mit dem Volker von Bernrode. Volker von Bernrode wiederum gibt das Gut zusammen mit 8 Morgen Weingarten in Münster (Munster) und Bühler (Büler) dem Stift und erhält es als Lehen vom Stift zurück.

Exzerpt:

Hergoldshausen ain guet dasselbst des Stiffts W lehen, hat B Mangold anno 1290 vff bite volgere von Bernrode dem clostere zu Himelspforten graiget, dargegen hat die abtissin daselbs dem von Bernrode ain gut zu Garstat verwechselt, welchs er sambt 8 morgen weingarten zu Munster vnd Büler dem gemelten Stifft W vfgeben vnd zu lehen empfangen hat, Recepta in Capitulari fo 40 d. [Nachtragshand am Rand: Munster, Buhler, Darsat]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 360r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 40

Digitalisat:

Fisch- Waid, Wasser

Bischof Manegold von Neuenburg belagert die Burg Steinach (Stainaw). Dorthin schickt ihm Abt Heinrich von Mariabildhausen (Abbt Hainrich von Bildhausen) zwei Fuder Wein, wofür Bischof Manegold ihm die Fischzucht von Hollstadt (holstat) verpfändet, welche mit einer Hauptsumme von 20 Pfund wieder abzulösen ist.

Exzerpt:

Anno 1292 an S Veitstag ist B Mangold vor Stainaw dem Schloss gelegen, dahin ime Abbt Hainrich von Bildhausen 2 fuder weins geschickt, darfur bischof Mangold dem closter das Fischwassser zu holstat eingesetzt, vnd verpfendt mit 20 Pfund wider zuloesen, Recepta in Emptionum fo 224d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 223r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 224

Digitalisat:

Haller

Bischof Manegold von Neuenburg verschreibt Herrn Konrad von Trimberg (Conrat von Trimpurg) einen Sitz zu Bischofsheim an der Rhön, ein Gehölz, eine Fischerei und jährlich 100 Pfund Heller für 800 Mark Silber. Eine Mark Silber wird für 2,5 Pfund Heller gerechnet.

Exzerpt:

Jn dem 1292 Jare hat genanter B Mangold heren Conraten von Trimpurg ain sitz zu Bischofshaim vor der Röne, ain holz, ain Fischerei vnd Jharlich i c Pfund hallere fur viii c mark silbers verschriben ie ain mark silbers fur ii ½ Pfund hallere gerechet am tag Bra[unleserlich] Omissorum fo 111. [Am Rand von anderer Hand: sub fol: 26. A.]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 332v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 111

Digitalisat:

Franckenberg

Bischof Manegold von Neuenburg verpfändet Herrn Heinrich von Wechmar (Hainrichen von Wechmar), dem Dompropst von Würzburg, das Schloss Hinterfrankenberg (das gemelt Slos Frankenberg) für 200 Pfund Heller auf drei Jahre.

Exzerpt:

B. Mangolt von Newenburg verschribe am 8 Octob. Anno 1294 heren Hainrichen von Wechmar domprobst zu Wirtzburg das gemelt Slos Frankenberg fur 200 Pfund Halller vf ablosung in treien Jaren wider zu lösen. Privilegiorum fo 306d. [Anm von anderer Hand: Trimperg schlos]

Kommentar:

Laut der Nachtragshand betrifft dies wohl auch die Burg Trimberg (Trimperg schlos).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 231r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 306

Digitalisat:

Haidingsveld

König Adolf verpfändet Bischof Manegold von Neuenburg die Vogtei zu Heidingsfeld mit weiteren Gütern für 2000 Mark Silber.

Exzerpt:

Kunig Adolf verpfendt B Mangolden die vogtei zu Haidingsueld mit anderen mer gueteren fur ii m mark silbers am 28 Augusti, anno 1297. Recepta in privilegiorum fo. 241 d [Am Rand: MCCXCVII] [Nachtragshand am Rand: Windshaim, Ahausen beide, Gainshaim]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt die Orte Windshaim, Winterhausen und Sommerhausen (Ahausen beide) und Gainshaim.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 312v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 241

Digitalisat:

Harthausen

Harthausen (Harthausen) ist ein Dorf in der Nähe von Igersheim (Igershaim) an der Tauber. Frau Adelheid von Hohenlohe (Adelhait von Hohenlohe) und ihr Sohn Ulrich (Vlrich) machen die Vogtei über dieses Dorf Bischof Manegold von Neuenburg und dem Stift Würzburg zum Lehen.

Exzerpt:

Harthausen ain dorf ob Igershaim an der Tauber gelegen die vogtei vber dis dorf hat fraw Adelhait von Hohenlohe vnd ir sun Vlrich B Mangolden vnd dem stifft W. zu lehen gemacht am 9 Nouembris anno 1300 Recepta in libro Omissorum fo. 94 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 343r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 94

Digitalisat:

Frickenhausen am Main

Bischof Manegold verpfändet den Eheleuten Rüdiger und Luitgard Pfahl (Rudiger Pfal vnd Luitgart seiner Hausfraw) Jahreseinkünfte in Höhe von 20 Pfund Heller und einem Fuder Wein aus den Grundzinsen und dem Zehnten von Frickenhausen auf Wiederkauf. Die Eheleute geben dem Bischof dafür 200 Pfund Heller Hauptsumme, die dieser bezahlen muss, wenn er das Pfand wieder auslösen will.

Exzerpt:

B. Mangolt von Newburg verschrib am 8 Junii des 1303 Jars Rudiger Pfaln vnd Luitgarten seiner Hausfrawen Jherlich 20 Pfund Haller vnd ain fuder Weins vff den zinsen vnd zehende zu Frickenhausen vf Ablosung fur 200 Pfund Haller, Recepta privilegiorum fo 304

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 237r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 304

Digitalisat:

Hergoldshausen

Der Zoll in Hergolshausen (Hergoldshausen) wurde von Bischof Manegold an den Würzburger Bürger Heinrich Staudigel (Hainrich Staudigel) für 200 Pfund Haller verpfändet. Diese kauft Albrecht von Heßberg (her Albrecht von Hespurg) mit Erlaubnis von Bischof Albrecht von Hohenlohe unter Vorbehalt der Wiederauslösung.

Exzerpt:

Der Zoll zu Hergoldshausen ist etwan durch B Mangolden Hainrichen Staudigelen burgere zu W. fur 200 Pfund hallere verpfendet worden die hat her Albrecht von Hespurg mit verwilligung B Albrechten von Hohenlohe an sich kaufft mit vorbehaltung der widerlosung am Sambstag nach Galli des 1354 Jars Recepta in ii Contractuum Rudolfi fo. 100.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 360r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 100

Digitalisat: