Hausen (Hausen) ist ein Dorf im Amt Auersberg (Aursperg). Bischof Hermann von Lobdeburg kauft von Graf Otto von Botenlauben (Ot von Botenlauben) den Zins von 2 Pfund un 6 Schilling.
Bischof Johann von Brunn schuldet Weiprecht Kötner (Werprecht Kötner) 2219 Gulden. Diese Schulden wachsen in kurzer Zeit so stark heran, dass er ihm schließlich 5500 Gulden schuldet. Dafür verschreibt ihm Bischof Johann von Brunn die Vogtei und Kellerei Haßfurt samt dem Amt mit allen Leuten, Gütern und Zu- und Einbehörungen (nichts ausgenommen außer Buße betreffend Hals und Hand, Bede, Steuer, Öffnung, Mannlehen und geistliches Lehen) amtmannsweise. Weiprecht soll es so lange innehaben, bis er oder seine Erben die 5500 Gulden wieder vollständig erhalten haben.
Eberhard von Schaumberg (Eberhart) leiht Bischof Johann von Brunn 3360 Gulden. Dafür verschreibt Bischof Johann ihm die Stadt und das Amt Haßfurt samt dem Gericht und Stab und dem ganzen großen und kleinen Zehnt.
Zwei Jahre später schlägt Bischof Johann zu der Summe, die er Eberhard von Schaumberg (Eberhart von Schaumberg) schuldet noch 181 Gulden dazu. Der Dechan und das Kapitel geben ihm einen Heißbrief an die Stadt Haßfurt, in dem er als Amtmann eingesetzt wird.
Bischof Rudolf von Scherenberg kauft die Schlösser und Ämter Hohenberg und Allersberg (Allesberg) von Herrn Konrad d.Ä. von Bickenbach (Conrat), seiner Ehefrau Agnes (Agnes) und ihrem Sohn Konrad (Conrat) für das Stift Würzburg. Er verschreibt dem jüngeren Konrad ein jährliches Leibgedinge von 100 Gulden auf Haßfurt (Hasfurt). Außerdem verschreibt er Agnes jährliche 125 Gulden auf der Bede zu Haßfurt.
Bischof Rudolf von Scherenberg nimmt 3500 Gulden von Veit von Wallenrode (Veit von Wallenrod) und löst damit das Amt Stolberg ab. Im Gegenzug verschreibt er Veit jährlich 125 Gulden auf der Stadt Haßfurt (Hasfurt) und 50 Gulden auf der Stadt Gerolzhofen (Geroldshofen). Die Einwohner von Haßfurt überreichen Veit ein Revers.
Bischof Rudolf nimmt von Konrad von Bebenburg (Conrat von Bebenburg) 4000 Gulden in bar an und löst damit die Stadt und das Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischofshaim vor der Rhöne) ab. Im Gegenzug verschreibt er Konrads Tochter Katharina von Venningen (Catherina von Veningen) einen jährlichen Zins von 200 Gulden, jeweils 100 Gulden davon auf Gerolzhofen (Geroltzhofen) und Haßfurt (Hasfurt).
Otto von der Kere (Ot von der Kere) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 2000 Gulden. Dieser löst mit dieser Summe, die er um den nötigen Betrag erhöht, Herrn Veit von Wallenrode (Veit von Wallenrod) seine 3500 Gulden ab, die auf Haßfurt (Hasfurt) und Gerolzhofen (Geroltzhouen) verzinst wurden. Er verschreibt Otto jährlich 100 Gulden auf Haßfurt.
Der Haubach See (Haubach) liegt bei Königshofen im Grabfeld (Kunigshofen im Grabueld) und fällt in die Zuständigkeit des Stifts Würzburg. Der Dechant und das Kapitel des Stifts zu Schmalkalden beanspruchen den Zehnt für sich. Mit der Bewilligung von Graf Wilhelm von Henneberg (Wilhelm von Hennenberg) verträgt sich Bischof Konrad von Thüngen mit ihnen und gibt ihnen 140 Gulden für ihre Forderungen.
Nachtragshand: Die Gemeinde Hausen (Hausere) im Amt Mainberg verkauft Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt für 90 Gulden ein Waldstück. Der eine Teil liegt im Schletags grundt) und grenzt an das Schwarzland (schwartz landt) und das Loffelsarz holtz. Das andere Stück liegt im Odenhausen grund und grenzt an das Odenhauser Gehölz.