Mehr Informationen zu Elsendorf finden sich unter den Bambergischen Gebrechen.
Meinigen (Mainingen) ist eine Burg, Stadt und Amt im Grabfeld. König Heinrich II. wollte in Bamberg (Bamberg) ein Bistum errichten und stiften, zu dessen Bereich der Radenzgau (Radentzgai) und die Stadt Bamberg gehören sollen, die aber dem Bistum Würzburg gehört. Er verhandelt mit Bischof Heinrich I. von Würzburg, einem Grafen von Rothenburg ob der Tauber und sie einigen sich darauf, dass die bischöfliche Gerichtsbarkeit und Herrschaft in den Bereichen zwischen Main und der Rednitz (Rednitz) samt eines Teils vom Volkfeldgau (ländlins Volkfeld) zu seinem neuen Bistum gehören sollen. Dafür bekommt das Stift Würzburg die Stadt Meiningen (Mainingen), die umgrenzend Gebiete (Mainingerrodmarke) und Walldorf (Waltorf) mit allen zugehörigen Dörfern, Dienstleuten, Kirchen, Zehnten, Wäldern, Wildbannen, Gewässern und Wasserläufen, Fischereien, Mühlen, Wiesen, Weiden, Feldern, bebaut und unbebaut, besuchten und unbesuchten Wegen, Stegen, Ausgängen und Eingängen und alle weiteren Nutzungen.
Der Eichstätter Bischof Berthold von Zollern und der Würzburger Bischof Albrecht von Hohenlohe einigen sich vor Gericht.
Bischof Lamprecht von Bamberg vermittelt zwischen Bischof Gerhard von Schwarzburg und Graf Hermann III. von Henneberg-Aschach (Graue Herman) in einem Rechtsstreit um die Gerichtsherrschaft des Klosters Frauenroth (closter Frawenrod). Er bestimmt, dass die Grafen von Henneberg daran kein Recht haben sollen.
Der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg verkauft die Hälfte Ebermannstadtsdem Bischof von Bamberg, Lamprecht von Brunn.
Bischof Gerhard verkauft dem Stift Bamberg auf Wiederlösung ein Viertel des Hochstiftisch-Würzburgischen Besitzes an Eggolsheim (Eckholdshaim) sowie Senftenberg (Senfftenberg) und Ebermannstadt (Ebermanstat) für fünf Jahre auf Wiederlösung.
Der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg (B georg zu Bamberg) verkauft seinen Hof in Hochstädt an Margaretha von Seckendorf (Margareta von Seckendorf) für 300 Gulden.
Der Schaftrieb zu Ober- und Unterhaid wird von Johann Fuchs von Bimbach (Hanns Fuchs) mit der Zustimmung des Bamberger Bischofs Philipp von Henneberg an die männlichen Einwohner des Ortes verkauft, unter der Bedingung, dass diese den besagten Schaftrieb weder jemandem zum Lehen auftragen noch ihn verkaufen oder verschenken, sondern nur für sich und die Gemeinde behalten. Darüber stellt der Bamberger Bischof Philipp von Henneberg Bischof Rudolf von Scherenberg einen Revers aus.
Die Räte des Bamberger und des Würzburger Bischof zu Haßfurth (Hasfurth) und Zeil am Main (Zeil) schlichten einen Rechtsstreit zwischen den beiden Bischöfen bezüglich des Schaftriebs in Godeldorf (Godelndorff). Wilhelm Schenk von Limpurg (Wilhelm Her zu Limpurg) fungiert ebenfalls als Streitschlichter.
Pankraz Helm (Pancratz Helm), ein bambergischer Schiffer, steht mit Bischof Lorenz von Bibra in Konflikt, da sein Schiff zu Garstadt (Garstat) aufgehalten wurde. Sie werden jedoch durch die Vermittlung des Bamberger Bischofs Georg Schenk von Limpurg wieder vertragen.