Die Herren von Rosenberg zu Waldmannshofen (von Roesenberg zu Waltmannshofen) empfangen das Dorf Neubronn (Neubrun) vom Hochstift Würzburg zu Lehen. Sie dürfen ihre Schafe von Neubronn bis nach Klingen (Clinger) treiben.
Erpho von Neidhartshausen (Erpho von Neithartshausen), der im Hochstift Fulda (stifft Fulde) sitzt, stiftet mit den Gefällen und Nutzungsrechten des Schlosses Neidhartshausen (schloss Neithartshausen) ein Frauenkloster, welches er Maria, der Mutter Gottes und Johannes dem Täufer widmet. Man nennt das Koster Marienzell oder St. Johannis unter Fischberg (Fischberg) bei Witzelroda. Die Propstei wird durch einen Propst aus dem Domkapitel des Hochstifts Fulda verwaltet. Bischof Embricho weiht die Kirche und seinen Nachfolger, Bischof Reginhard von Abenberg. Dann bestätigt er das Kloster, wobei ihm und seinen Nachfolgern die bischöflichen Rechte vorbehalten werden.
Das Schloss Neuenburg (Neubrung, das schloss) bei Markt Bibart (Biburt) gehört den Herren von Hohenlohe (Hohenlohe). Kraft von Hohenlohe-Weikersheim (Crafft von Hohenlohe) verpfändet das Schloss für 50 Mark Silber und neun Pfund Haller an Graf Ruprecht von Castell (Rudolfen von Castel).
Friedrich von Truhendingen (Fridrich von Truhendingen) verkauft das Schloss Neuburg (schloss Neuburg) endgültig mit allen Zu- und Eingehörungen. Ihm bleibt jedoch die Wiederlösung für die nächsten zwei Jahre vorbehalten.
Friedrich von Truhendingen (Fridrich von Truhendingen) verkauft Bischof Manegold von Neuenburg und dem Hochstift Würzburg das Schloss Neuburg (schloss Neuburg) für 1200 Pfund Haller. Der Bischof zahlt Friedrich von Truhendingen 800 Pfund Haller von der Hauptsumme bar und verbürgt sich dafür, die übrigen 400 Pfund Haller jeweils zur Hälfte an Walpurgis und am Johannistag zu bezahlen. Da diese Zahlungen nicht stattfinden, kommt es zu einem neuen Vertrag. Friedrich von Truhendingen verpfändet dem Bischof das Schloss Neuburg mit Leibeigenen, Gütern und allen Zugehörungen für 2000 Mark Silber.
Bischof Andreas von Gundelfingen verpfändet das Schloss Neuburg (Neuburg) mit allem Zugehörigen für 1200 Pfund Haller an Walter von Seckendorff (Walteren von Sekendorf).
Walter von Seckendorff (Walther von Sekendorf) lässt das Schloss Neuburg (Neuburg) wieder ablösen.
Bischof Otto von Wolfskeel verpfändet Herrn Friedrich von Hohenlohe (Fridrichen von Hohenlohe), dem Probst des Stifts St. Stephan (S Steffan) in Bamberg (Bamberg), und seinem Bruder Heinrich von Hohenlohe (Hainrichen) das Schloss Neuburg (Neuburg) zusammen mit einem Dorf für 2500 Pfund Haller auf Wiederlösung. Er genehmigt ihnen 100 Pfund Haller für Umbaumaßnahmen.
Bischof Gerhard von Schwarzburg verpfändet den Brüdern Friedrich, Johann und Konrad von der Tann (Fritzen, Hannsen vnd Contzen den Tanneren) 50 Malter Korn, 50 Malter Hafer und einige Pfund Haller auf Schloss Neuburg (Neuburg) und Markt Bibart (Bibart).
Der Zehnt von Nassau kommt an die Familie Horneck von Hornberg (Horneken von Horenberg). Die Brüder Philipp, Melchior und Bartholomäus Horneck von Hornberg (Philips, Melichior vnd Bat von Horenberg) bitten Bischof Rudolf von Scherenberg, ihrer Schwester Appolonia Horneck von Hornberg (Apollonien), der Frau von Lorenz Schenk von Roßberg (Lorentzen Schenken zum Rosberg), 200 Gulden als Mitgift auf den Zehnt zu bekennen.