Stift Haug außerhalb der Stadt Würzburg wurde von Bischof Heinrich I., einem geborenen Grafen von Rothenburg ob der Tauber errichtet. Es wurde mit seinen Nutzungen und Einkommen Johannes dem Täufer gedwidmet. Bischof Heinrich I. liegt im Chor des Stifts begraben. Sein rechter Arm wird jedoch im Kloster St. Stephan aufbewahrt.
Auf Bitte Bischof Heinrichs I. gibt König Heinrich II. dem neuen Stift Haug die Abtei zu Forchheim und die beiden Dörfer Erlangen (Erlangen) und Egloffstein (Eglofstain).
Das Frauenkloster Hausen (Hausen) liegt zwischen Kisseck (Kiseke) und Aschach (Aschach). Als es noch kei Kloster war, stand es dem Stift Bamberg zu. Graf Heinrich von Henneberg (Hainrich von Hennenberg) gibt Bischof Eberhard von Bamberg zwei Dörfer dafür, nämlich Heiden (Heiden) und Gertendorf (Gertendorf) und stiftet ein Kloster in Hausen. Dieses Kloster eignet er St. Kilian und dem Stift Würzburg zu.
Das Kloster Heilsbronn überstellt Bischof Herold von Höchheim und dem Stift Würzburg die Pfarre Hasela.
Herwort Hack (Herwort Hack) und Heinrich Stumpflein (hainrich Stumpflein) geben 2,5 Hube in der Nähe von Maidbronn (Ezelhausen) an das Kloster Maidbronn. Sie übergeben das Eigentum durch Hand und Halm.
Graf Ruprecht von Dürn (Graue Ruprecht von Duren) empfängt von Bischof Gottfried von Hohenlohe die Stadt Hardheim (Harthaim) im Amt Lauda als Lehen.
Andreas Zobel (Endres Zobl), Ritter und Richter zu Heidingsfeld (Haidingsfeld) übergibt mit Hand und Halm 3,5 Pfund Heller jährlihe Zinsen an den Waldsächsischen Hof bei Heidingsfeld.
Hauenhart (Haunhart) ist ein Dorf in der Nähe von Haßfurt (Hasfurt). Bischof Albrecht von Hohenlohe verpfändet Hauenhart und das Dorf Krötental (Crotental) für 1000 Pfund Heller an das Kloster Mariaburghausen. Die Verschreibung ist jedoch nicht schriftlich festgehalten worden. Bischof Johann von Brunn erhöht die Summe um 200 Gulden. Vier Jahre später verkauft Bischof Johann die beiden Orte für 900 Gulden an das Kloster. Fries findet keine Hinweise, wie der alte Pfandschilling dabei gehandhabt wurde.
Bischof Johann von Brunn und sein Kapitel freien dem Kloster Theres seinen Hof bei dem niederen Tor für Steuer, Bede, Reisdienst, Wachdienst, Graben und alle anderen bürgerlichen Beschwerden.
Als das Stift Haug und die Karthäuser zu Tückelhausen (Duckelhausen) wegen der Obrigkeit und anderer Dinge bezüglich des Dorfes Hohestadt (Hohenstadt) in einen Konflikt geraten, werden sie durch Bischof Konrad von Thüngen wieder vertragen.