Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Brassoldshaim

Zwischen dem Schäfer des Hochstifts Würzburg zu Prosselsheim (Brassoldshaim) und der Gemeinde Untereisenheim (Untereisenshaim) wird ein Vertrag geschlossen.

Exzerpt:

Zwischen des Stiffts schefer zu Brassoldshaim vnd der gemaind zu Vntereisenshaim ist ain vertrag vfgericht vnd registrirt in der [gestrichen: cantzlei] Camern, das original ligt zu hoff in Scrivio Contrac. Sub litera B [Nachtragshand am Rand: Vide plura 1 fol 79]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 116v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Eisenshaim

Zwischen dem Schäfer von Untereisenheim (Vntereisenshaim) und dem Schäfer von Prosselsheim (Brassholdshaim) kommt es zu einem gerichtlichen Schiedspruch über den Viehtrieb. Dieser Schiedspruch ist in der Kammer verzeichnet.

Exzerpt:

Zwischen dem Schefer zu Vntereisenshaim vnd dem scheffer zu Brassholdshaim, des tribs halben, ist ain spruch geschehen vnd ist in der Camern registrirt, das Original ligt zu hof in scrinio Contractuum sub liera B

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 196r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Bruck bei Detelbach

Albrecht von Hohenlohe verschreibt dem Ritter Hans von Dettelbach (Dettelbach) die Gefälle in Brück (). Davon betroffen sind auch Dettelbach (Dettelbach), Repperndorf (Repperdorff), Schnepfenbach (Schnepfenbach), Mainbernhaim (Mainbernheim), Prosselsheim (Brasseltzhaim) und die Albrechtsbethe zu Kitzingen.

Exzerpt:

Bruck bei Detelbach, B Albrechten von Hohenlohe hat des Stiffts gefelle daselbst hern Hannsen von dettelbach rittern verschriben im Jar des heren 1357. Capitulari 101[Nachtragshand: Dettelbach, Repperdorff, Schnepfenbach, Mainbernhaim, Albrechtsbach zu Kitzingen, Brasseltzhaim]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 119r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 73, S. 219

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Grumbach

Bischof Gerhard von Schwarzburg und das Geschlecht von Grumbach-Wolfskeel (die von Grumbach und Wolfskelen) vertragen sich nach einem Streit über die Abgabe der Bede und die Leibeigenen zu Burggrumbach (Grumbach), Unterpleichfeld (Niderblaichueld), Bergtheim (Berchthaim), Rimpar (Rimpar), Rupprechtshausen (Ruprechtshausen), Hilpertshausen (Hilpelshausen).

Exzerpt:

B. Gerhart ist mit den von Grumbach und Wolfskelen vertragen worden von wegen den bete und aigenleute zu Grumbach, Niderblaichveld, Berckhaim, Rumpar, Ruprechtshausen, Hilpelshausen, Meislhausen, Fersbach, Eppenveld und anderswa, am pfingstag anno 1380. Reg. In 4 Contractuum Rudolf ifo. 291 d. [Nachtragshand: Wirtzburgisch leuth in den Grumbachischen dorffern: Gundersleben, Hauger Sifft, Effaltrich, Carlstadt und Arnstain Cent, Reichenberg, Brassoltzhaim, Rodhoven, Curnach]

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt folgende Stichwörter hinzu: Würzburger Leute in den Dörfern der von Grumbach (Wirtzburgisch letuh in den Grumbachischen dorffern), Güntersleben (Gundersleben), Stift Haug (Hauger Sifft), Effeldorf (Effaltrich), die Zehnt Karlstadt und die Zehnt Arnstein (Carlstatt und Arnstain Zent), Reichenberg (Reichenberg), Prosselsheim (Brassoltzhaim), Rothof (Rodhoven) und Kürnach (Curnach).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 304v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Ferspach

Die Vogtei von Versbach fällt zu drei Vierteln in die Zuständigkeit des Stifts Haug und zu einem Viertel in die der Herren von Grumbach. Darüber wird von Bischof Gerhard von Schwarzburg und Friedrich von Wolfskeel (Fridrich Wolfskel) ein Vertrag aufgesetzt, der regelt, dass kein Bischof von Würzburg von den Untertanen des Stifts Haug Bede verlangen sollte, weil die Vogtei geteilt wird.

Exzerpt:

die Vogtei daselbst mit treien tailen dem Stifft Haug und mit dem viertentail den von Grumbach zustendig, ain vertrag heten B. Gerharten und hern Fridrichen Wolfskeln am Pfingsttag des 1380 Jare ufgericht, inhaltend wan die vogtei zu Ferspach getailt wurt, das als dehain B zu Wirtzburg uf den Haugschen menneren bet nehmen mög, Recepta in 4 Rudolfi fo 292. Ergänzung von anderer Hand: Grumbach, Nidernpfaichfelt, Berchthaim, Rimpar, Ruprechtshausen, Hilpoltshausen, Gundersleben, Carlstatt, Arnstain, Mulhausen, Essenfelt, Curnach, Reichenberg, Effelrach, Rudhoff, Prassoltshaim,

Kommentar:

Laut der Nachtragshand betrifft dies auch Burggrumbach (Grumbach), Unterpleichfeld (Nidernpfaichfelt), Bergtheim (Berthchaim), Rimpar (Rimpar), Rupprechtshausen (Ruprechtshausen), Hilpertshausen (Hilpoltshausen), Güntersleben (Gundersleben), Karlstadt (Carlstatt), Arnstein (Arnstain), Mühlhausen (Mulhausen), Eßfeld (Essenfelt), Kürnach (Curnach), Reichenberg (Reichenberg), Apfelbach (Effelrach), Rothof (Rudhoffen) und Prosselsheim (Prassoltshaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 220v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Busenshaim

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet den Zehnten von Püssensheim im Amt Prosselsheim (Busenshaim, ain dorf im ambt Brasseldshaim) für fünf Jahre an den Ritter Anselm von Rosenberg (Rosenberg).

Exzerpt:

Busenshaim, [Einfügung: ain dorf im ambt Brasseldshaim da hat] B. Gotfriden von Limpurg vf Freitag nach Qusimodogenti des 1445 Anshelmen von Rosenberg ritter, den zehenden zu Busenshaim funff jarlang verschriben, In Contrac. Limpurg fo 27

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 125v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 8, S. 60

Digitalisat:

Brassoldshaim

Bischof Rudolf von Scherenberg verpfändet Schloss und Amt Prosselsheim (Brassoldshaim) an Theobald von Müffling, genannt Thondorfer, (Sebald Mufflinger) und seine Ehefrau und setzt ihn als Amptmann ein.

Exzerpt:

Itzgemelter B Rudolf hat Brassoldshaim, [Einfügung: schloss vnd ambt], Sebalden Mufflinger vnd seiner hausfrawen auch Amptsmansweis eingeben vnd verschriben. 1 Contractuum Rudolfi fo 170. [gestrichen: Es ist aber kain datum in dieser vershreibung angezaigt]

Kommentar:

Im Stichwort Ebenhausen wird das selbe Rechtsgeschäft erneut besprochen. Bischof Rudolf verpfändete den Eheleuten Prosselsheim, um Ebenhausen auslösen zu können. Der Eintrag ist durchgestrichen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 116v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 380

Digitalisat:

Ebenhausen

Bischof Rudolf verpfändet dem Ehepaar Theobald und Dorothea von Müffling geb. von Schwarzenberg, das Amt Prosselsheim zur Auslösung des Anteils am Amt Ebenhausen und den Grundzinsen auf Heustreu für 1500 Gulden und bezahlt die restlichen 433,33 Gulden.

Exzerpt:

Bischof Rudolf hat disen beden eheleuten 1500 F vff Brasoldshaim verschriben vnd si der vberigen suma sunst zu friden gestelt vf Sambstag nach Thoma des 1470 Jars Emptionum fo 173

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 185v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Brassoldshaim

Bischof Rudolf von Scherenberg setzt Theobald von Müffling, genannt Thondorfer, (Sebald Mufflinger) als Amptmann über Schloss und Amt Prosselsheim (Brassoldshaim) für vier Jahre ein. Betroffen sind auch das Schloss Ebenhausen (Ebenhausen), der See bei Seligenstadt (Selgenstattt) und der See bei Seehof (Sehoff), die offenbar gegen das Amt Prosselsheim getauscht wurden.

Exzerpt:

[gestrichen: Aber] in dem 1473 Jare am Mitwochen S Sebastianstag, hat B Rudolf obgemelt [Einfügung: sloss vnd ambt] Brassoldshaim Sebalden Mufflinger Amtsmanswies eingeben vier jar lang 1 Contractuum Rudolfi 217 [Nachtragshand am Rand: für Ebenhausen sloss, sehe zu Selgenstattt u Sehoff]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 116v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 473

Digitalisat:

Brassoltshaim

Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verkauft die Schänke des Hochstifts in Prosselsheim (Brassoltshaim) mit den dazugehörigen Privilegien und der Hofreite, die von Bede, Huhn und Frondienst sowie sonstigen dörflichen Abgaben befreit ist, für 275 Gulden urtätlich an Bernhard Klapp (Klapp) und dessen Erben. Diese sollen jährlich an Petri Cathedra (22. Februar) zwölf Gulden und ein Fastnachtshuhn leisten. Die Schänke soll auch bei einem Besitzwechsel als Lehen empfangen und der fällige Handlohn abgegeben werden. Der Wein, der außerhalb von Prosselsheim (Prassoltshaim), Kürnach (Kurnach), Seligenstadt (Seligenstatt), Püssensheim (Busenshaim) und Dipbach (Dieppach) zugekauft wird, soll bei der nächstgelegenen Stelle verzollt werden.

Exzerpt:

Anno 1549 sambstags nach Jacobi Apostoli verkhaufft B. Melchior des stiffts schenkstatt zue Brassoltshaim mit ihren freyhaitten und hoffraith, so bäth, hun und fron, auch aller dorffbeschwerung frey ist und järlich 2 acker fronholtz aus dem gemainen holtz fallen hatt, Bernharten Klappen und seinen erben fur 275 fl. Urthattlich, und das sie dem stifft järlich uff Cathedra Petri geben sollen 12 fl. Und ain vastnacht huen, und so oft die schenkstatt verkhaufft wurdt, zu lehen entpfangen sollen, und gewonlich handlohn darvon geben sollen, auch den wein, so sie ausserhalb Prassoltshaim, Kurnach, Seligenstatt, Busenshaim und Dieppach an anderen orten kauffen werden, den gulden zollern doselbsten oder den nehisten darbey der gepuer vertzollen sollen. Registrata in 2 divers. Conradi fol. 246.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 129r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: