Bischof Wolfram von Grumbach nimmt im Zuge einer Reichshilfe die Dienste von Heinrich Schenk von Roßberg (her Hainrich schenk vom Rosperg riter) in Anspruch. Dieser erleidet an Knechten und Pferden einen Schaden über 180 Pfund Haller. Da Bischof Wolfram von Grumbach stirbt, kann sich erst sein Nachfolger Bischof Otto von Wolfskeel mit dem Geschädigten vergleichen. Dabei verschreibt der Bischof Heinrich Schenk von Roßberg, dessen Sohn Berthold Schenk von Roßberg (seinem sune Bertholden) und dessen Bruder Wolfram Schenk von Roßberg, Domkustor, (Wolfram Schenck Domcustor) das Dorf Gadheim (Gadhaim) für insgesamt 254 Pfund Haller. Diese Summe ergibt sich aus dem geschätzten Schaden von 180 Pfund Haller und dem Betrag von 74 Pfund Haller, für den das Dorf bereits den Vorfahren der Schenken von Rosberg von den Bischöfen von Würzburg verschrieben war.
Markgraf Ludwig V. von Brandenburg (Marggrav Ludwig) verpfändet Bischof Albrecht von Hohenlohe zusätzlich zu dem bisherigen Pfandschilling eine Summe von 7400 Pfund Haller auf seine Anteile an Schloss und Stadt Gemünden am Main und Rothenfels (Gemunden und Rotenvels). Er behält sich allerdings das Öffnungsrecht vor.
Nach dem Tod Markgraf Ludwigs V. von Brandenburg fallen dessen Anteile an Schloss und Stadt Gemünden am Main und Rothenfels an die drei Söhne seines Bruders Herzog Stefan II. von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein. Stefan II., Friedrich und Johann II. schulden ihrem Schwager Gerlach von Hohenlohe (Gerlach von Hohenlohe) 6000 ungarische und böhmische Gulden. Diese Summe bezahlt Bischof Gerhard von Schwarzburg für die drei Brüder und schlägt sie auf den bestehenden Pfandschilling auf Schloss und Stadt Gemünden am Main und Rothenfels.
Bischof Johann von Egloffstein erhöht Graf Eberhard von Wertheims Pfandsumme auf Bütthard um 228 Gulden.
Ritter Johann von Kronenberg (Hanns von Croneberg riter) leiht Bischof Gerhard von Schwarzburg 7200 Gulden, die er Johann von Kronenberg nach einer bestimmten Zeit wiedergeben soll. Für die Verpfändung werden eine Reihe von Bürgen aufgestellt: Graf Ludwig von Rieneck (Graue Ludwig von Rienek), Eberhard Schenk von Erbach (Schenck Erberhart von Erpach), Konrad Schenk von Erbach (Schenck Conrat von Erpach), Konrad von Bickenbach (her Conrad von Bickenbach), Werner Kolbing (Wernher Kolbing), Konrad von Fechenbach (Conrad von Vechenbach), Ludwig von Hutten (Ludwigen von Hutten), Johann von Rodenstein (Johann von Rotenstain), Burkhard (Burchart von Seckendorf), Georg Vogt (Gotz Vogt) und Richard von Elm (Reichart von Elma). Aber Johann von Kronenberg erhält das Pfand und die Zinsen dafür nicht wieder, weshalb die Bürgen eine Mahnung an Bischof Gerhard schicken. Nach dem Tod des Bischofs bezahlt dessen Nachfolger Bischof Johann von Egloffstein die Schulden bei Ritter Johann von Kronenberg auch nach vier Jahren im Amt nicht. Als Johann von Kronenberg das Geld wieder zurück möchte, setzt der Bischof eine neue Schuldverschreibung auf, die sowohl die ursprünglichen 7200 Gulden als auch die Zinsen von 800 Gulden beinhaltet. Der Bischof verpflichtet sich, diese Schulden in den nächsten zwei Jahren zubezahlen und verpfändet dem Ritter Johann von Kronenberg als Sicherhei die Stadt und das Amt Gerolzhofen (Geroldshofen). Für diese neue Verpfändung werden dieselben Bürgen wie zuvor aufgestellt und zusätzlich Domherr Heinrich von Witzleben (Hainrich von Witzleben domhere).
Johann Zobel (Hanns Zobel) leiht Bischof Johann von Brunn 3600 Gulden. Mit diesem Geld bezahlt Bischof Johann von Brunn seine Schulden bei Johann von Kronenberg (von Cronberger), dem dafür die Hälfte an Stadt und Amt Gerolzhofen (Geroltzhofen) verpfändet waren. Gerolzhofen wird deshalb nun an Johann Zobel verpfändet. Die Nachtragshand vermerkt zusätzlich den Zoll bei Schlüsselfeld (Schlusselfeldt Zoll).
Die Pfandsumme der Grafen Johann und Michael von Wertheim sowie des Bronnbacher (Brunbach) Abtes Johann wird um 1200 Gulden erhöht, so dass sie insgesamt 2928 Gulden beträgt. Fries kann hierfür kein genaues Datum finden und vermutet daher, dass die Urkunden im Zuge der Ablösung herausgegeben worden sind.
Graf Thomas von Rieneck (Grave Thomas) leiht Bischof Johann von Brunn 2000 Gulden, die zu dem bereits bestehenden Pfandschilling auf Gemünden am Main hinzukommen.
Anselm von Rosenbergs Pfandherrschaft über den Zehnten von Püssensheim wird um weitere zwei Jahre verlängert.
Bischof Rudolf von Scherenberg erhöht die Pfandsumme auf 3000 Gulden und ernennt Philipp von Seldeneck (Seldeneck), Friedrichs Sohn, zum Amtmann von Bütthard und den Dörfern Euerhausen, Höttingen, Gützingen und Tiefenthal.