Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Bruck

Auf der Mainbrücke in Würzburg muss Zoll entrichtet werden.

Exzerpt:

Wie man vf der Brucken zollen soll. Debitorum Gerhardi fo 127d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 119r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber debitorum Gerhardi f. 127

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 83, S. 127`

Digitalisat:

Weltliche Gerichte

Das Brückengericht wird so genannt, weil es neben der Alten Mainbrücke in Würzburg gehalten wird. Weitere Bezeichnungen sind Landrecht, Oberste Zent und Stadt- oder Saalgericht.

Exzerpt:

Bruckengericht, zum anderen haisst man es das Bruckengericht von der behausung darin es gehalten wurt, welchs haus nechst am ende der mainbrucken hie [gestrichen: zu] W. ligt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 276r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Eurhaim

Die Reichsschultheißen nehmen die Einwohner von Untereuerheim und - wie die Nachtragshand anmerkt - auch der Orte Donnersdorf (Dampdorff), Gochsheim (Gochshaim), Obereurheim (Urhaim), Mainbernheim (Bernhaim), Hüttenheim in Bayern (Huttenhaim), Gutenstetten (Tuttenstetten), Bad Windsheim (Windshaim) unter ihren Gerichtszwang und entziehen sie durch andere Neuerungen der Oberhoheit des Hochstifts Würzburg. Die Nachtragshand spricht hier von Geleitrecht auf den Straßen (strass), das Recht zur bezeichnung von Märkten (Markzaichen) und dem Münzrecht (Muntz). Bischof Hermann klagt dies König Heinrich [VII.], der zugunsten des Stifts entscheidet und die berührten Rechte dem Stift in einger besiegelten Urkunde zustellt.

Exzerpt:

Eurhaim Des Reichs Schultaissen namen vor etlichen vil Jahr fur die inwoner zu Eurhaims vnd anderswo [Ergänzung am linken Rand: zu Dampdorff,, Gochshaim, Urhaim, Bernhaim , Huttenhaim, Tuttenstetten, Windshaim, strass, Markzaichen, Muntz, Reichsschulthaissen] mit iren vermaintlichen Gerichtszwang vnd andern newerungen dem Stifft Wirtzburg zu abbruch vnd wider zu beschwern, das clagt Bischof Hermann Kunig Hainrich vnd erlanget, das er soliche newerungen vnd beschwerden abgeschafft vnd dem stifft derwegen sein besigelt verschreibung zustelt, anno1234 am 24. Tag Novembris, Recepta privilegiorum fo. 239 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 214v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 239

Digitalisat:

Eivelstat

Die Fähre von Eibelstadt verleiht Bischof Johann von Egloffstein dem Verweser der Domprobstei, Herrn Arnold Hertwig, Chorherr im Neumünsterstift (hern Arnolden Hertwigen Corheren zum Newenmunster), zum Manlehen, mit der Bewilligung, dass diese Fähre danach dem Bürgermeister und dem Rat von Eibelstadt auch zum Mannlehen verliehen werde.

Exzerpt:

Farh zu Eivelstat, hat b Johanns von Egloffstei der domprobstei verweseren zu manlehen verlihen, nemlich hern Arnolden Hertwigen Corheren zum Newenmunster, Freitag nach Reminiscere des 1407 Jars, mit bewilligung das solch Far, furter des burgermaistern vnd rathe zu Eivelstat auch zu manlehen verlihen wurde, Recepta in libro feodorum Egloffstain fo 78.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 198r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 78

Digitalisat:

Ebelspach

Die Landstraße durch Ebelsbach, die Altgasse genannt, wurde durch eine Überschwemmung unbefahrbar. Deswegen wurde die Straße umfahren, weswegen den Herren von Rotenhan (den von Rotenhan)und den anliegenden Bauern Schäden entstanden. Die Herren von Rotenhan ließen darum einen neue Straße auf ihrem Eigenland anlegen und befestigen. Deswegen übereignete ihnen Bischof Gottfried Schenk von Limpurg (B Gotfrid von Limpurg) die alte Straße. Laut der Nachtragshand existiert eine Abschrift des Revers aus der Zeit Bischof Friedrichs von Wirsberg.

Exzerpt:

Die landstras durch Ebelspach ist etwan die Altgass genant worden vnd hinter dem vorhoff vnd der kaltern zum schloss daselbst im dorf ligend vnd deren von Rotenhan zugehorend, hinab vf das altwasser gangen, welches ort das guss vnd wasser zerissen, also das man nit wol dardurch komen, sunder vmbfaren hat müssen, dardurch den nachbauren vnd den von Rotenhan schad widerfaren, derwegen die von Rotenhan ain anderen weg durch ire aigen guter gegeben vnd verstainern lassen, dargegen B Gotfrid von Limpurg inen die alte strasse geaiget hat, In diversarum formarum Limpurg fo 212 [Nachtragshand: Rever diese strassen halber de 1573 Diversar. Frider f. 182]

Kommentar:

Datum entnehmen aus: In diversarum formarum Limpurg fo 212

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 184r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Friderici f.182
Liber diversarum formarum Limpurg f. 212

Digitalisat:

Frickenhausen am Main

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg erlaubt der Gemeinde Frickenhausen (Frickenhausen), eine Wassermühle am Main zu bauen, allerdings soll sie den Schiffahrtsbetrieb nicht einschränken.

Exzerpt:

B. Gotfrid von Limpurg hat den von Frickenhausen Sambstag nach Matthie des 1452 Jars vergonnt ain muln in Main zubawen doch der schiffart on schaden, Recepta in diversarum form Limpurg fo [unleserlich]

Kommentar:

Die Seitenangabe der Quelle ist unleserlich.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 237v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Ebelspach

Bischof Johann von Grumbach (Bischof Johanns von Grumbach) bestätigt die Übergabe der alten Landstraße in Ebelsbach an die Herren von Rotenhan.

Exzerpt:

Bischof Johanns von Grumbach hat solchen abwechsel der gemelten strassen auch bewilligt 1 Rudolfi Contractuum fo 314d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 184r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 314

Digitalisat:

Eivelstat

Bischof Johann von Grumbach verleiht die Fähre von Eibelstadt Herrn Georg von Künsberg (hern Georgen v. Kindsberg) als Manlehen.

Exzerpt:

Bischof Johanns von Grumbach hat berurt Farh hern Georgen v. Kindsberg Domhern verwesern zu manlehen verlihen, in eins feodorum fo 34

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich an der Regierungszeit des Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 198r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Alberti f. 34

Digitalisat:

Eltmain

Weil die Mainbrücke bei Eltmann vielfach durch das Wasser beschädigt wurde, schenkt Bischof Rudolf der Stadt ein Wehr im Main, das sich im Besitz des Stifts befand. Der Bürgermeister und der Rat der Stadt verpflichten sich und ihre Nachkommen, dass sie die Einnahmen aus dem Wehr zur Ausbesserung der Mainbrücke nutzen.

Exzerpt:

Bruck [Einfügung: bei Eltmain] vber den Main nimbt offtmals schaden von dem wasser, derwegen bischof Rudolf gemainer stat daselbst, vf Samstag nach dionisii des 1487 Jars ain werde im Main gelegen, welcher des stiffts gewest, aus gnaden geschenckt, vnd sich burgermaister vnd rathe fur sich vnd ire nachkomen verschriben haben von der nutzung desselben werds die gedacht brucken in bawe vnd besserung zuhalten, in 4 Contractuum Rudolfi fo. 28 et libro Capitulari fo 14.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 201v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 28
Liber Capitularis f. 14

Digitalisat:

Grumbach

Bischof Konrad von Bibra und Wilhelm von Grumbach (Wilhelm von Grumbach) einigen sich nach einem Streit um den Wildbann, der Grenzen und der Befestigung von Wegen im Gramschatzer Wald (uff dem Cramschnis). Der Vertrag wird im Anschluss noch einmal verändert.

Exzerpt:

[Einfügung: Desgleichen hat sich] gemelter B. Conrad [gestrichen: hat sich] [Einfügung: von wegen des wildbans] mit gedachtem Wilhelmen von Grumbach ainen landleitung und verstainung uff dem Cramschit und [Einfügung: den] umblingenden dorferen verglichen, such lib. 2 Contractuum Conradi fo. 108. Aber dieser vertrag ist geendert, ut eodem lib. Fo. 110

Kommentar:

Fries gibt für diesen Eintrag kein datum an. Die Zeitangabe erschließt sich aus den Regierungsdaten Bischofs Konrads von Bibra.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 304v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 108
Liber 2 contractuum Conradi f. 110

Digitalisat: