Zwischen den Äbbten des Klosters Neustadt am Main (Neuenstat) und den Herren von Grumbach (heren von Grumbach) kommt es zu Streitigkeiten. Zum einen wegen der Vogtei, den Vogteirechten und den Untertanen des Klosters. Zum anderen wegen des Schlosses Rothenfels (schloss Rotenuels), welches die Herren von Grumbach auf dem Grundstück des Klosters neu erbaut haben und dieses als ihr Eigentum eingezogen haben. Diese Streitigkeiten werden von Bischof Emehard von Comburg und Bischof Siegfried von Truhedingen beigelegt.
Herzog Otto VIII. von Meranien (Meran Hertzog Ot von Meran), der seinen Sitz in Lichtenberg (Liechtenberg) hat, verhindert, dass Bischof Hermann von Lobdeburg und dem Hochstift der Zehnt von Medlitz (Medlitz) und der Wildbann zukommen. Das verärgert den Bischof und er nimmt Gefangene vom Herzog. Daraufhin fällt Herzog Otto in den Ämtern Seßlach (Sesslach) und Ebern (Eberen) ein und schadet somit dem Hochstift. Bischof Heinrich I. von Bilversheim versöhnt die beiden Parteien. Herzog Otto VIII. von Meranien zahlt Bischof Hermann von Lobdeburg 150 Mark Silber für die Schäden und die Gefangenen beider Seiten werden freigelassen. Zudem muss der Herzog dem Bischof Zehnt und Wildbann unangefochten überlassen.
Zwischen Bischof Johann von Brunn und Johann III. von Hohenzollern, dem Burggrafen von Nürnberg (Johans von Nurenberg), kommt es wegen der Landgerichtsbarkeit, eines Klosters, der geistlichen Gerichtsbarkeit und anderer Gründe zum Streit. Erzbischof Johann II. von Nassau schlichtet den Streit zwischen beiden Parteien.
Nikolaus Neubrunn (Clausen Neubrun) wird von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg befohlen, sich mit Rüdiger Sutzel (Rudigern Sutzeln) zu einigen.
Johann Motsiedler (Hanns Motsidler) ist aufgrund etlicher Forderungen der Feind Bischof Gottfrieds Schenk von Limpurg. Der Rat zu Nürnberg (Nurenberg) verträgt die beiden 1447. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg soll Johann für seine Forderungen 300 Gulden zahlen. Johann quittiert ein Jahr später den Erhalt von 200 Gulden. Die restlichen 100 Gulden werden ihm später auch bezahlt.
Bürgermeister, Rat und Gemeinde von Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat) sind sich wegen der Bede uneinig mit den Dörfern Salz (Saltz), Mühlbach (Mulbach), Altenbrend (Brend) und Hersfeld (Hersueld). Bischof Rudolf von Scherenberg klärt diese Uneinigkeit.
Johann und Klaus Meuschel (Hanns vnd Claus die Meuschel) streiten sich wegen eines Ackers bei Unterbalbach (vnderbalbach). Durch Bischof Lorenz von Bibra und seine Räte vertragen sich beide wieder.
Bischof Lorenz von Bibra einigt sich mit Friedrich Schenk von Limpurg (Schenk Fridrichen) über Wuene, ein Gehölz über Schloss Neuburg (Neuburg) gelegen.
Bischof Lorenz von Bibra schlichtet einen Streit zwischen Bernhard Mooreisen (Bernhart Moreisen) und der Familie Heusinger aus Stadtlauringen (Heusinger zu Statlauringen).
Die Einwohner von Mulfingen (Mulfingen) streiten sich mit den Bürgern zu Jagstberg (Jagsperg) wegen des Viehtriebs, des Ackers bei Otenhag (Otenhag) und eines Steigs. Sie werden durch Bischof Konrad von Thüngen vertragen.