Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Rettersbach

Etliche Güter zu Rettersbach (Rettersbach) werden Voit von Rieneck zu Urspringen (vaiten von visprungen oder Rineck) verkauft. Informationen hierüber sind zu Hof im Schrein Proprietatis unter dem Stichwort "Erlbach" (Erlbach) zu finden.

Exzerpt:

Rettersbach wie etlich gutere daselbsten den vaiten von visprungen oder Rineck verkauft sind ligen zu samen gebunden in schreni proprietaten sub litra E stet Erlbach doruff geschrieben i Conrtactrum Laur 178

Kommentar:

Eine Datumsangabe fehlt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 339r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Laurentii f. 178

Digitalisat:

Reppersdorff

Der Markgraf Ludwig V. der Brandenburger (der Marggraf) besitzt das Dorf Repperndorf (Repperndorf). Es werden Überlegungen angestellt, ob es mit Kitzingen (kitzingen) versetzt und wieder abgelöst werden soll.

Exzerpt:

Das Dorf Repperndorf hat itze der Marggraf Jnnen darumb zugedencken ob es mit kitzingen versetzt vnd wider gelost werden mag,

Kommentar:

Es wird kein Quellenverweis angegeben. Die Datierung des Eintrags orientiert sich an der besprochenen Person. Der vorliegende Eintrag steht in engem inhaltlichen Zusammenhang mit Eintrag 5578, der zur Datierung herangezogen wird.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 337r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Rettersheim

Das Dorf Rettersheim (Rettersheim an der Thauber) und das Amt Röttingen (ambt Rattingen) stehen rechtmäßig dem Kloster Fulda (Stift Fulda) zu. Heinrich, der Abt des Klosters Fulda (abt hainrich), verzichtet auf diesen Anspruch und übereignet die Güter dem Hochstift Würzburg.

Exzerpt:

Rettersheim an der Thauber das dorf ist sambt dem ambt Rattingen etwan dem Stift Fulda zugestanden, hat abt hainrich dem Stift geaignet, dauon such in der verschreibung in libro Emptionum folio 39 & fo 61 anno 1345 originale in litra R [Nachtragshand: vite s Neubrunn & Reichenberg]

Kommentar:

Die Nachtragshand verweist auf die Stichworte "Neubrunn" (Neubrunn) und "Reichenberg" (Reichenberg).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 339r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 39
Liber emptionum f. 61

Digitalisat:

Reppersdorff

Bischof Albrecht von Hohenlohe verpfändet in Absprache mit seinem Domkapitel das Folgende auf Wiederlösung an den Ritter Johann von Dettelbach (Hansen von Dettelbach ritter) und seine Erben: den Anteil des Bischofs und des Hochstifts an Repperndorf (Repperndorff), Dettelbach (Tettelbach), Schnepfenbach (Schnepfenbach) und an Brück (Bruck), die dortigen Leuten, das Dorfgericht, die Güter, die Gülte, die Zinsen, Nutzungsrechte und Gefälle, seien sie besucht oder unbesucht, mögen sie das Dorf selbst oder die umliegenden Felder betreffen. Diese umfassen zehn Pfund und 15 Schilling Hellergült jährlich, einen Getreidegült über jährliche 63 Malter Korn zu Mainbernheim (Mainbernhaim) und 13 Pfund Hellergült zu Kitzingen (kitzingen). Außerdem werden die Bede des Bischofs und der Hellergült auf die Bede des Hochstifts zu Kitzingen, der jährlich 70 Pfund und 15 Schilling umfasst, für 1800 Pfund Heller auf Wiederlösung verpfändet. Der Domherr bestätigt diesen Vorgang schriftlich.

Exzerpt:

Bischof albrecht hat mit bewilligung seines domcapittels Hansen von Dettelbach ritter vnd seiner erben sein vnd seines Stifts teil zu Repperndorff, Tettelbach Schnepfenbach vnd zu Bruck es sei an leutten dorfgerichten, guttern, gulten, zinsen vnd anderen rechten nutzungen vnd gefellen, die dartzu vnd darein gehorend besucht vnd vnbesucht wie des gelegen vnd wie das genant sei in felde vnd in dorff vnd auch zehen pfund vnd funfzehen schilling ierlicher heller gult, vnd Sechshalb vnd sechtzigk malter ierlicher korn gult die der Stift zu Mainbernhaim vnd auch drey Zehen pfund ierlicher heller gult zu kitzingen vnd gnant sind albrechts bethe vnd auch dartzu neun vnd siebentzigk pfund vnd funfzehen schillinger ierlicher heller gult vf der bethe so der stift zu kitzingen hat vmb 1800 pfund heller vf widerkauff verschriben, domler hat hans von Dettelbach ritter seinen reuers geben actum dinstag vor Simionis vnd Jude anno 1357 Caplari fol 101 [Nachtragtshand am Rand: Mainbernhaim, Kitzingen, Brossoltshaim]

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt weitere inbegriffene Orte hinzu: Mainbernheim (Mainbernhaim), Kitzingen (Kitzingen) und Prosselsheim (Brossoltshaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 337r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 101

Digitalisat:

Rettersbach

Der Ritter Goldstein von Gattenhofen (Galdstein von Gattenhofen) verkauft alle seine Besitzungen zu Rettersbach (Rettersbach), seien sie besucht oder unbesucht, mögen sie in den Feldern oder im Dorf liegen, für 152 Pfund Heller an die Brüder Gottfried und Johann Voit von Rieneck zu Karlstadt (hausen voit von Rineck zu Carlstat vnd Gotzen seinem bruder) und ihre Erben. Unter diesen befinden sich auch Lehen des Hochstifts Würzburg, über die er ihnen die Burg- und Wehrschaft überträgt.

Exzerpt:

Anno 1370 mitwochen nach sant pangratzen ragk hat Galdstein von Gattenhofen Ritter alles das er hat gehabt zu Rettersbach besucht vnd vnbesucht in felde vnd in dorff hausen voit von Rineck zu Carlstat vnd Gotzen seinem bruder vnd iren erben vmb hundert pfund vnd vmb lii pfund heller verkauft, vnd sind wurtzburgisch lehen daruber er inen Burgschaft vnd werschaft gethan hat originale sub litra E proprietaten

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 339r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Rettersheim

Neben anderen Gütern empfängt Konrad von Uffenheim (Cuntz von Vssigkheim) das Dorf Rettersheim (Rettersheim) im Amt Homburg am Main (ambt Hohenberg am Main) von Bischof Gerhard von Schwarzburg zu Lehen. Dieses würzburgische Lehen tragen bisher die Herren von Triefenstein (von Triffenstein) zu Lehen.

Exzerpt:

Rettersheim im ambt Hohenberg am Main das dorff hat Cuntz von Vssigkheim vnter andern lehen stucken von Bischof Gerharden zu lehen empfangen das den von Triffenstein veraigent ist vnd vom Stift zu lehen gangen nach sage der brief die der stift daruber gehabt actum in die walpurgis anno 1381 Recepta Feudorum Gerhardi fo 25 [Einfügung der Nachtragshand am Rand: gegen ainem hoff zu Hausen]

Kommentar:

Die Nachtragshand konkretisiert, dass es sich hierbei um ein Tauschgeschäft handelt, da die von Triefenstein im Gegenzug einen Hof zu Hausen (Hausen) erhalten.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 339v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Gerhardi f. 25

Digitalisat:

Retzbach

Peter Haberkorn (petter Haberkern) leiht Bischof Johann von Brunn wiederum Geld. Die Gesamtsumme beläuft sich nun auf 1766 Gulden und drei Pfund Heller. Diese Summe verzinst Bischof Johann von Brunn erneut und händigt ihm die bisherige Verschreibung aus. Diese umfasst nun Personen, die für die Schulden des Bischofs haften, Burgen sowie die zwei Dörfer Retzbach (Retzbach) und Thüngersheim (Thüngersheim), auf Widerlösung.

Exzerpt:

Darnach anno 1423 montag nach Jnucavit liehe petter Haberkern noch mer gelt das die summa siben zehen hundertsechs vnd sechtzigk gulden vnd drei pfund haller macht die verzinst ime B Brun vnd gab ime die obgemeldt alten verschreibung herauss, satzt ime geisel vnd burgen vnd satzt ime die zwei dorffer Retzbach vnd Thüngersheim ein vf widerlosung Recepta 2 debitorum Brun fo 17

Kommentar:

Der vorliegende Eintrag steht in engem inhaltlichen Zusammenhang mit Eintrag 5598.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 340r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 debitorum Brun f. 17

Digitalisat:

Rieperg

Der Domdechant und Domprobst zu Stift Haug, Martin von der Kere (Marten von der khers domdechants vnd probst zu Haug), vermacht die Kemenate des Schlosses Riedenberg (Rieperg) testamentarisch Bischof Lorenz von Bibra und dem Hochstift Würzburg zu Eigentum. Diesem steht es frei, diese zu übertragen oder weiterzuverwenden. Etwaige Nutzungsrechte oder Gewinne aus einem potentiellen Verkauf sollen dem Hochstift zufallen.

Exzerpt:

Rieperg [gestrichen: alias Reperg] anno 1513 donerstag nach lethare haben Marten von der khers domdechants vnd probst zu Haug Testamentari die kempnaten der Rieperg gnant so kein nutzung hat allein beschedigung des stifts daraus zuuerkaufen Bischof Lorentzen vnd seiinem Stift vber geben eingeantwort vnd zugestelt, (gratis) die er mag abbrechen oder gebrauchen Recepta 2 Contractum Laurentii fo 250 originale sub litra R

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 341r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii f. 250

Digitalisat:

Rieperg

Johann Henkel, der auch Kleiner Hans genannt wird (hans henckel clein hans gnan), besitzt, durch Erbe, eine Hof zu Riedenberg (Rieperg), den er auch bewirtschaftet. Martin von der Kere (her martin von der khers) verkauft seine jährliche Gült, die er von diesem erhält, testamentarisch für 80 Rheinische Gulden an den Bischof Lorenz von Bibra. Diese Gült umfasst jährlich vier Malter Korn, vier Malter Hafer und zwei Fastnachtshühner.

Exzerpt:

Rieperg alias Rieperg einen hof daselbst den zu Erbrecht besessen vnd bawett hans henckel clein hans gnant vnd ierlichen daupm 4 malter korn 4 malter Habern, zwey vasnacht huner gult haben her martin von der khers Testamentari B Lorentzen vmb 80 fl Reinischer verkauft actum donerstag nach letare anno 1513 originale sub ltra R Recepta 2 Laurenti fo 250

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 341v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii f. 250

Digitalisat:

Reumanin

Margaretha Reumann, die Wites Jakob Reumanns (Reumanin Margaretha Jacob Reumanns verlassene witwe) besitzt zu Theilheim (Thell) zwei Morgen Weingärten. Von diesen liegt einer am Schlossweg, der andere jedoch am Fuchssteig. Bischof Konrad von Thüngen lässt durch seinen Rat einen Tauschvertrag aufsetzen. Dieser Vertrag beinhaltet, dass diese zwei Morgen zinsfrei sein und dem Bischof unterstellt werden sollen. Der andere Teil am Fuchssteig in Richtung der Stadt Würzburg (stat wurtz) soll im Besitz von Margaretha Reumann verbleiben. Ebenso soll ihr Erbzins zu St. Burkard auf diese Güter erhalten bleiben, der die vier Morgen des Hochstifts und die zwei Morgen am Fuchssteig einschließt. Hierzu gehören ein Fleck Weingarten an der Leiste gelegen, der an die Gärten des Johann Fuchs von Bimbach (hausen fuchsen) und des Wenzel Ziegel (wendel zigels) angrenzt und Teil des Vorzinses ist und mit weiteren zwei Morgen Weingärten und zwei Eimern Wein begütert und zu Lehen getragen werden sollen. Als Erstattung für dieses Tauschgeschäft erhalten Margaretha Reumann und ihre Erben zwei Morgen Weingärten am Berglein, die ehemals Baptist Schiffmann (Baptist Schifmans) gehörten. Zudem werden 17 Gulden an den Deutschen Orden verpfändet.

Exzerpt:

Reumanin Margaretha Jacob Reumanns verlassene witwe hette zwen morgen weingarten vf der Thell vf einer seitten der schloss weg, vnd der ander seitten ein gemeiner fuchs steig, da hat Bischof Conrad von Thungen durch seine rathe ein wechsel [unleserlich] vertrage machen lassen das die zwen morgen wein[garten] Zins frei sein vnd zu B Conrads handen gestelt werd[en] sollen, vnd das vbrig teil der Reumann so [unleserlich] den fuchs steig hinab gen der stat wurtz ligt sol der Reumanin wie vor pleiben auch die zwen ainer iren erbzins so der Stift zu sant Burghart vf den gantzen vier morgen weingarten gehabt sollen von dem vb[rigen] teil [Einfügung am Rand: der 2 morgen vnter dem Fuchspfad] ewig gegeben werden, vnd dartzu gehoren ein fleck weingarten hinten an der leisten an hausen fuchsen vnd wendel zigels weingarten gelegen der vorzins aigen gewest, sol mit den andern zwen morgen vnd zwein aimer weins beladen sein, vnd den lehen heut gege[unleserlich] werden, vnd zweier erstattung der Reumannin vnd iren erben zwen morgen weingarten am berglein die Bapt[ist] Schifmans gewest vnd, vnd xxvii d in das Teutsch[orden] geben vnd Jngestelt worden, actum donerstag nach Chilian anno 1527 Recepta I Contractum Conradi fo 116

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 338v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Conradi f. 116

Digitalisat: