Die Kirche St. Martin in Osterburken (Burckhaim vf dem Otenwald) mit allen dazugehörigen Rechten wird von Ludwig dem Frommen an Bischof Wolfgar und dessen Hochstift übereignet. Diese Schenkung wird später von Ludwig dem Deutschen und Arnulf bestätigt. Von diesen Bestätigungen ebenfalls betroffen sind Nerstain (Verschreibung für Nierstein), Ingelheim (Ingelnhaim), Bad Kreuznach (Creutzenach), Groß-Umstadt (Umbstatt), Lauffen (Lauffen), Heilbronn (Hailpron), Stöckenburg (Stokenburg), Bad Königshofen (Konigshoffen), Schweigern (Schwaigern), Bad Windsheim (Windshaim), Gollhofen (Golhofen) und Willanzheim (Wielandshaim).
Monumenta Boica 28, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1829.
Württembergisches Urkundenbuch 1, 1849.
Regesta Imperii I. Die Regesten des Kaiserreichs unter den Karolingern 751-918, hg. v. Engelbert Mühlbacher u. Johann Lechner, Nachdruck der 2. Aufl. Innsbruck 1908 - Hildesheim 1966.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.
Haprechtshausen (Haprechtshausen) ist ein Ort in der Nähe von Bad Königshofen im Grabfeld (Kunigshofen im Grabfeld). König Konrad III. gibt vor seiner Zeit als König 27 Hube zu Ober und Unter Haprechtshausen an das Kloster Ebrach und bewilligt danach als König, dass dieselben dem Domkapitel in Würzburg zugestellt werden und das Kloster im Ausgleich vom Domkapitel die Höfe Sulzheim (Sultzhaim) und Trutbach (Trutbach) erhält. Bischof Siegfried von Truhendingen bestätigt diesen Tausch.
Für Informationen zu Höchheim, das nicht weit von Bad Königshofen im Grabfeld liegt (Höchaim nit weit von Kunigshouen im Grabueld) und den Herren von Bibra gehört, verweist Fries auf das Stichwort Irmeldshausen.
Graf Eberhard von Württemberg verkauft die Hofmark mit all ihren Zugehörungen und Gütern an das Stift Würzburg.
Bischof Johann von Egloffstein schuldet Graf Friedrich von Henneberg 2800 Gulden. Deshalb verpfändet er diesem Schloss und Amt Botenlauben (Botenlauben). Von dieser Verpfändung ebenfalls betroffen sind Aschach (Aschach), Sternberg (Sternberg), Königshofen im Grabfeld (Konigshoven), Eyershausen (Ischershausen) und Lind (Linden).
Regesta sive rerum Boicarum autographa XI, hg. v. Carl Heinrich von Lang, Josef Widemann, Maximilian Freiherr von Freyberg u. Georg Thomas Rudhart, München 1847.
Otto von Milz (Miltz) trägt dem Hochstift Würzburg während Bischof Johann von Grumbachs Amtszeit die Hälfte am Weinzehnten von Bühler (Buler) als Lehen auf. Von diesem Rechtsgeschäft ebenfalls betroffen sind Merkershausen (Markershausen), eine Mühle in Bad Königshofen (Konigshoffen) und Aschfeld (Aschveld).
Faulgrund (Faulgrunt) ist ein Waldstück im Aschacher Forst, das Graf Hermann IV. von Henneberg-Aschach (Grave Herman von Hennenberg) dem Hochstift überlässt. Laut der Nachtragshand betrifft dies auch Münnerstadt (Munnerstatt), Lindendorf (Lindtdorff), Althausen (Ethausen), Wermerichshausen (VerberghausenEisfeld: Obern, Nidern), Aschach (Ashach), Ipthausen (Ipthausen), das Landgericht (Landgericht), Großwenkheim (Wenkhaim), Fridritt (frietrit), Brünn (Brunn), Sternberg im Grabfeld (Sternberg), Bad Königshofen im Grabfeld (Conigshoffen), Althausen (Altenshausen), Albertshausen (Albrechtshausen).
Elisabeth Eberhart, eine Witwe und Bürgerin von Königshofen im Grabfeld, die auch Zäpfin genannt wird (Elisabet Eberhartin ain witfraw vnd burgerin zu Kunigshofen im Grabfeld sunst Zepfin genant), leiht Bischof Konrad von Thüngen 797 Gulden, weswegen er ihr jährlich 40 Gulden Zinsen verschreibt.
Hans Boxberger (Bocksberger), Keller von Königshofen im Grabfeld (Konigshoven im Grabveld), übergibt Bischof Konrad von Thüngen etliche Güter, die sich im Besitz von Klaus Spor (Spor) befanden und wegen dessen Beteiligung am Bauernkrieg eingezogen worden sind. Bischof Konrad von Bibra gibt diese Güter nach erfolgter Fürbitte an Klaus Spor zurück. Diese Güter liegen in Königshofen im Grabfeld und in Burghausen (Burghaussen).
Paul Haider von Hildburghausen (Paul Haider von Hildburghausen) ist dem Stift 32 Zentner Buchsen Zeug schuldig geblieben. Dafür verpflichtet er sich, ein Schlengel von 10 Zentner zu gießen, sobald er hierher komme, und dies nach Königshofen im Grabfeld (Kunigshofen im Grabueld) auf seine Kosten zu bringen.