Haßberge (Hasberg) ist ein Wald zwischen Haßfurt (Hasfurt), Seßlach (Sesslach) und Königshofen (Kunigshofen). Er gehört mit Grund, Boden und Wildbann dem Stift Würzburg, aber die alten Herren haben etlichen angrenzenden Schlössern, Städten und Dörfern gestattet, daraus Holz zu holen. Diese Berechtigten sind bei der Kammer verzeichnet. Die Truchsesse zu Wetzhausen sind Förster.
Bischof Gerhard von Schwarzburg erlaubt den Bürgern von Haßfurt (Hasfurt), auf der Brücke über den Main einen Zoll zu nehmen und damit die Brücke instand zu halten. Diese Zollfreiheit wird ihnen durch Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt bestätigt.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt bestätigt den Einwohnern von Haßfurt (Hasfurth) eine Freiheit, die sie von Bischof Gerhard von Schwarzburg empfangen haben. Sie besagt, dass die Haßfurter als Zoll von jedem Floß Tannenholz 4 Hölzer für einen Prunkbau nehmen dürfen.
Hauenhart (Haunhart) ist ein Dorf in der Nähe von Haßfurt (Hasfurt). Bischof Albrecht von Hohenlohe verpfändet Hauenhart und das Dorf Krötental (Crotental) für 1000 Pfund Heller an das Kloster Mariaburghausen. Die Verschreibung ist jedoch nicht schriftlich festgehalten worden. Bischof Johann von Brunn erhöht die Summe um 200 Gulden. Vier Jahre später verkauft Bischof Johann die beiden Orte für 900 Gulden an das Kloster. Fries findet keine Hinweise, wie der alte Pfandschilling dabei gehandhabt wurde.
Johann Hessler (Hanns Hesler) leiht der Stadt Haßfurt (Hasfurt() 1500 Gulden als Gesamtsumme. Dafür bekommt er jährlich 100 Gulden Zinsen. Auch Sulzfeld am Main (Sultzueld am Main() leiht er eine unbekannte Summe Geld. Dafür bekommt er 25 Gulden Zinsen. Die Zinsen und die Verpfändung übergibt er dem Bischof Johann von Grumbach und legt die beiden Orte und die zugehörigen Zinsen in seine Obhut.
Der Bischof verpfändet ein Leibgeding von 100 Gulden jährlich an Konrad VIII. von Bickenbach in der Stadt Haßfurt (stat Hasfurt). Der Bischof begleicht 600 Gulden Schulden und lässt dies quittieren. Konrad von Bickenbach, der Ältere, verweist alle Lehensleute, sowohl geistliche als auch weltliche, an Bischof Rudolf von Scherenberg. Lorenz Fries verweist zudem auf eine Liste aller Dörfer, Nutzungen und Gefälle beider Schlösser.
Bischof Lorenz von Bibra gestattet es den Bürgern von Haßfurt (Hasfurt), einen Weiher am Obernmos in der Mark zu Haßfurt zu bauen.
Ein Haßfurter (hasfurt) Bürger namens Johann Zusing (Hanns Zusing) lässt sich während der Bauernkriege einiges zu Schulden kommen lassen. Nachdem Bischof Konrad von Thüngen den Landstrich wieder eingenommen hat, flieht er aus der Stadt, um einer Bestrafung zu entgehen. Deshalb zieht Bischof Konrad seine Güter ein und gibt sie an seinen Kammerschreiber Johann Woltz (Hanns Woltz). Die Güter beinhalten einen halben Morgen Weingarten in der Hohenwanne, einen Wiesengarten hinter der Rengersmühle, ein Krautgarten vor dem Oberen Tor bei dem kleinen See bei Zeil und eine halbe Behausung zu Haßfurt.
Jakob Düring (Jacob During) schuldet Bischof Lorenz von Bibra Geld, weshalb er sein Haus am Markt in Haßfurt (Hasfurt) verliert. Bischof Konrad von Thüngen verkauft das Haus für 300 Gulden an Georg Ringer (Georg Ringer), seinen Keller zu Haßfurt, und dessen Erben. Es besteht die Bedingung, dass er sich selbst beim etwaigen Anspruch dritter an diesem Haus vertreten solle, ohne dass das Stift zu Schaden kommt.
Nachtragshand: Jodokus Pastzman (Job Pastzman) verpfändet mit Wissen Bischof Konrad von Thüngens sein Haus für 200 Gulden auf 3 Jahre. Wenig später kauft Bischof Konrad von Bibra das Haus für 700 Gulden. Außerdem wird noch ein Haus von Jakob Düring (Jacob During), Keller zu Haßfurt (Hasfurt), für Amtsschulden von Bischof Konrad von Thüngen eingenommen und von Bischof Konrad von Bibra an Georg Ringer (Jorg Ringer) für 250 Gulden verkauft.