Graf Heinrich von Castell übereignet Bischof Berthold von Sternberg neun Hufen in Altmannshausen im Amt Neuburg (Altmanshausen im ambt Neuburg, vor alter Alemanshausen).
Monumenta Castellana. Urkundenbuch zur Geschichte des fränkischen Dynastengeschlechts der Grafen und Herren zu Castell 1075-1546, hg. v. Pius Wittmann, München 1890.
Graf Eberhard von Württemberg und seine Frau Elisabeth, eine geborene von Henneberg, verkaufen Bischof Albrecht von Hohenlohe Burg und Stadt Schweinfurt sowie die Hälfte von Burg und Stadt Münnerstadt (Munerstatt), Stadt und Burg Königshofen im Grabfeld (Konigshoven), Irmelshausen (Irmelshausen), die Burgen Sternberg (Sternberg) und Rottenstein (Rottenstain, bei Aidhausen), die halbe Burg Wildberg (Wiltberg), Marktsteinach (Stainach) samt allem Zubehör sowie das Dorf Linden (Linden).
Monumenta Boica 42, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1874.
Monumenta Suinfurtensia historica. Denkmäler der Schweinfurter Geschichte bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts, hg. v. Friedrich Stein, Schweinfurt 1875.
Braun, Josef: Landkreis Königshofen im Grabfeld (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Unterfranken, Band 1), München 1963.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Johann von Hohenlohe-Speckfeld verkauft Bischof Johann von Egloffstein und dem Hochstift Würzburg die Schlösser und Städte Lauda (Lauden), Kitzingen (Kitzingen), Hornberg (Hornburg) und Jagstberg (Jagsburg) sowie die Gerichtsrechte zu Hohenlandsberg (Landsburg) für 6300 Gulden. Ferner wird vereinbart, die Briefe über den Kauf zu hinterlegen.
Weber, Heinrich: Kitzingen (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 16), München 1967.
Fuchshuber, Elisabeth: Uffenheim (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Mittelfranken, Band 6), München 1982.
Bischof Johann von Brunn kauft Altmannsdorf im Amt Zabelstein (Altmansdorf im ampt Zabelstain) von Wilhelm und Iring von Lisberg (Lisperg).
Die andere Hälfte am Schloss Hohenlandsberg (Landsburg) mit den dazugehörigen Rechten verkauft Bischof Johann von Brunn an Georg, Engelhard, Erkinger, Jakob und Konrad von Seinsheim (Sainshaim) zu den gleichen Bedingungen wie an Hermann Seemann (Sehman).
König Ruprecht besitzt sein Leben lang das Schloss, das Amt und die Stadt Lauda (Lauden). Nach seinem Tod geht der Besitz über an Herzog Otto I. von Pfalz-Mosbach. Dessen Sohn Otto II. von Pfalz-Mosbach verpfändet den Besitz für 1900 Gulden an Graf Philipp von Rieneck. Otto II. überträgt sein Ablösungsrecht an Pfalzgraf Philipp, der Amt, Stadt und Schloss für 1900 Gulden von Landgraf Johann von Leuchtenberg (Leuchtenberg), dem Erben von Graf Philipp von Rieneck, an sich bringt. Als aber Pfalzgraf Philipp Bargeld im Landshuter Erbfolgekrieg (Bairischen Krieg) Bargeld benötigt, verkauft er Schloss, Stadt und Amt für 25000 Gulden an Ludwig von Hutten (Huten).
Pfalzgraf Philipp gibt Bischof Lorenz von Bibra und dem Hochstift Würzburg eine neue Kaufverschreibung über Lauda.
Bischof Lorenz von Bibra kauft von Melchior Sutzel von Mergentheim (Sutzel) dessen Haus in Lauda (zu Lauden am Kerchhof) für 400 Gulden.
Bischof Lorenz von Bibra kauft von Lamprecht von Bibra (Bibra) Gefälle und Nutzungsrechte in Althausen (Althaußen), Hollstadt (Holstatt) und Gabolshausen (Geboltshausen).
Die Herren von Hohenlohe kommen in den Besitz der Städte und Schlösser Lauda (Lauden) und Jagstberg (Jagsberg). Lorenz Fries vermutet, dass eine Heirat dafür verantwortlich ist. Zwischen Wilhelm IV., Herzog von Bayern (Hertzog Wilhelmen von Bairen) und Bischof Konrad von Thüngen liegt eine Rechtfertigung vor. Die Herren von Hohenlohe verkaufen jene dann an das Hochstift Würzburg. Wie das Schloss und die Stadt Lauda dann aber an die Herzöge von Bayern gefallen sind, kann Lorenz Fries nicht anhand der Akten der bischöflichen Kanzlei belegen.
Monumenta Boica 44, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1896.