Zwischen Eberhard von Rotenhan (Eberhart von Rottenhan) und Bischof Rudolf von Scherenberg kommt es mehrere Jahre lang zum Krieg. Die zwei Parteien, Eberhard von Rotenhan und der Nachfolger des Bischofs, Bischof Lorenz von Bibra, werden durch drei Adlige versöhnt. Der Krieg ist dadurch beendet, alle Gefangenen, umliegenden Schatzungen und Burgen sind freigesprochen.
Die Brüder Kraft Pankratz und Hieronymus von Lichtenstein (craft pangratz vnd hieronimus von Lichtenstein gebrudere) empfangen von Bischof Lorenz von Bibra als Sohn- und Tochterlehen drei Höfe zu Dietrichsdorf (Dietrichsdorff), den Schaftrieb und die Güter von Ritter Otto von Lichtenstein, zwei Fischgewässer, genannt Rothe und Chambach. Zudem die Hälfte des Zehnts von Haarth (Harder) und zu Grossen Thaubach, die das Rothenfelser Lehen genannt werden.
Erasmus von Rotenhan (Asmus vom Rottenhan) wird von Bischof Lorenz von Bibra gefangen genommen. Um freizukommen, muss er dem Bischof versichern, dass er seine Güter mit deren Grund und Boden, die er von seinem Bruder Eberhard erhalten hat, innerhalb von vier Wochen nach Eröffnung des Urteils zu Mannlehen aufgibt.
Angaben bezüglich der Antworten von Adel und Städten auf die Forderungen Bischof Lorenz von Bibra gegen die Schweizer befinden sich in der Lade "Ritterschaft".
Aufgrund der neu eingeführten Abgabe versammelt sich die Ritterschaft in Schweinfurt (Schweinfurt) und schicken Konrad von Künsberg ( Conraden von kindsbergk), Martin von Truchsess (Martin Truchses), Konrad marschalk, Martin von Redwitz (Martin von Redwitz) und Karl von Wiesenheit (Caroln von Wisenthait) nach Bamberg (Bamberg). Diese tragen ihr Anliegen dem Bischof vor. Sie beklagen die neue Steuer, die ihrer Meinung nach gegen das alte Recht und ihre Freiheiten verstößt. Die Ritterschaft und ihre Anhänger beschließen die Steuer nicht zu dulden, sich zu widersetzen und diese nicht zu zahlen. Hierfür suchen sie Unterstützung von Bamberg (bamberg), Würzburg (wurtzburgk) und der Markgrafschaft Brandenburg (Brandenburg).
Bischof Lorenz von Bibra und dessen Domkapitel antworten wiederum auf die Rückmeldung der Gesandten der Ritterschaft. Sie sichern der Ritterschaft ihre Unterstützung bei deren Anliegen zu. Der Bischof und dessen Domkapitel sind sich bewusst, dass das Hochstift dem Adel beisteht und sich der Bischof um deren Anliegen kümmert. Die Städte und Landschaften fühlen sich in ihren Rechten und Freiheiten vom Adel eingeschränkt, weshalb sie eine Niederschrift jener nach dem alten Recht fordern. Diese Forderung resultiert aus den Beschlüssen des Reichstags zu Augsburg. Lorenz von Bibra hatte sich zum Zeitpunkt des Beschlusses unparteiisch verhalten, wodurch die Abgabe eingeführt wurde. Nun beschließt er auf die Forderung der Ritterschaft eine Antwort zu geben.
Bischof Lorenz von Bibra hat zwischen Konrad Kraft (Contzen Craften) und Johann Schurger (hansen schurger) bezüglich ihrer Mühle und dem zugehörigen Wasserlauf bestimmt, dass Konrad Kraft und seine Erben das Eigentum am Gebäude haben sollen. Das Wehr gehört Johann Schurger und seinen Erben, Konrad Kraft hat jedoch das Recht, den Wasserlauf für seine Mühle zu benutzen. Die Stellung des Wasserlaufes darf nicht beeinträchtigt oder abgegraben werden.
Johann von Tottenheim (hans von Tottenheim) verkauft Bischof Lorenz von Bibra seine drei Burggüter im Vorhof des Schloss zu Rothenfels (Rottenfels), ein kleines Grundstück mitsamt der Zinsen und Hühnern sowie vier Pfund jählichen Zinses auf Sendelbach mit allen Zu- und Eingehörungen für 250 Gulden. Er verkauft ebenfalls eine Wiese bei Lindflur misamt deren Zugehörungen, die er als Mannlehen von Bischof Lorenz von Bibra innehatte, nachdem sein Vater Peter von Tottenheim (pettern von Tottenheim) ihm dieses vererbt hat.
Bischof Georg Schenk von Limpurg, Bischof Lorenz von Bibra und Friedrich IV. Markgraf von Brandenburg (Marggrafe Friderich) kommen dauraufhin im Kloster Langheim zusammen. Dort beschließen sie sich auf einem Rittertag zu Schweinfurt (Schweinfurt) zu treffen und ihre Vereinbarung vorzustellen.
Bischof Lorenz von Bibra und die Brüder Daniel, Marsilius, Nabucho Domaser Voit von Rieneck ( Daniel, Marsilins vnd Nabucho domaser gebruder voit von Rineck) schließen einen Kaufvertrag ab. Die Voits von Rieneck verkaufen folgendes an den Bischof: die Steuern einer Kemenate im Vorhof von Schloss Rothenfels, ebenso wie die Steuern von Stall und Keller und alles, was sie von Peter von Sommeringen ( petter von Someringen) bekommen haben.Dazu gehört auch ein Garten vor dem oberen Tor und dem Vorhof bei der äußeren Brücke. Beim Stelzengraben gehört das kleines Haus dazu, auch ein Hof in der (Lautter), zusammen mit den Gerechtigkeiten und Zugehörungen. Des Weiteren der Schaftrieb und ein halber Hof zu Birkenfeld (Burckenfelt) ebenso wie die Hälfte der Kammer, Zinsen und Gült zu Steinbach mitsamt Gerechtigkeit und Zugehörungen, zehn Morgen Acker auf dem Berg zu Rothenfels, eineinhalb Pfund Wachs, sechs Morgen Wiesen in (Mattenstatter), ein Malter Hafer zu Sendelbach vom Siegfriedsberg. Ein Sommerhuhn zu Karbach (Carbach), ein Martinshuhn von einem Acker und etliche Weingarten zu Niederlindach (Niderleinach), ein Gut zu Rothenfels. Bischof Lorenz gibt ihnen dafür 300 Gulden und übergibt ihnen folgende Güter: das Stiftshaus, das die Kelnerei genannt wird, mit einem kleinen Haus und einem Garten in der Stadt Rothenfels. Zwei Gärten vor dem unteren Stadttor. Die Gärten reichen vom oberen Weg bis unten an die Scheunen. Dies bekommen die Brüder für sich und ihre Erben als Mannlehen. Sie bekommen zusätzlich einen Hof an der Lauter und einen halben Hof zu Birkenfeld, ebenso wie andere Sachen, die sie bereits innehaben. Außerdem erhalten sie ein Mann- und Burglehen zu Rothenfels.