Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Gulichshaim

Der baldersheimer Schäfer Schefer zu Baldershaim soll zum Schafabtrieb die Gelchsheimer Mark nutzen.

Exzerpt:

der Schefer zu Baldershaim hat in die Gulchsaimer mark zutreiben

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 305v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 488

Digitalisat:

Eisenshaim

Zwischen dem Schäfer von Untereisenheim (Vntereisenshaim) und dem Schäfer von Prosselsheim (Brassholdshaim) kommt es zu einem gerichtlichen Schiedspruch über den Viehtrieb. Dieser Schiedspruch ist in der Kammer verzeichnet.

Exzerpt:

Zwischen dem Schefer zu Vntereisenshaim vnd dem scheffer zu Brassholdshaim, des tribs halben, ist ain spruch geschehen vnd ist in der Camern registrirt, das Original ligt zu hof in scrinio Contractuum sub liera B

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 196r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Gosmannsdorf

Fries verweist auf ein Verzeichnis, in dem beschrieben ist, wie die Zobel von Giebelstadt an das Recht zum Schaftrieb in der Mark Goßmannsdorf (marck gein Gosmannsdorf) gekommen sind.

Exzerpt:

[gestrichen: Wie] Wie die Zöbele zu Gibelstat ain schaftrib in die marck gein Gosmannsdorf haben wollen, davon ligt ain verzaichnis im Clain C[unleserlich] sub littera Z der Edelleut Alphabet [Nachtragshand: vite pq fol 243 plura]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 298v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Geroldshouen

Bischof Johann von Brunn erneuert die Verpfändung von Stadt und Amt Gerolzhofen (Geroldshouen): Johann Zobel (Hanns Zobel) erhält die Hälfte von Gerolzhofen zur Verwaltung, Nutznießung und als Pfand für 3600 Gulden. Erkinger von Seinsheim (Erckinger von Saunshaim) erhält die andere Hälfte als Pfand ohne Zinszahlungen. Außerdem muss Johann Zobel dem Bischof jährlich 60 Gulden bezahlen und die Hälfte der Erträge der Schafsweide zu Dingolshausen (Dingoldshausen) abgeben. Die Nachtragshand vermerkt zusätzlich Stollburg (Stolberg) und Rügshofen (Ruegshoffen).

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Stolberg, Ruegshoffen] Im Jahre des Heren 1424 an Vnserfrawentag Natiuitatis hat B. Johanns von Brun obgenantem Hannsen Zobel den halbentail an stat vnd ambt Geroldshouen fur die berurten 3600 fl. Wider ambtmans weis eingeben vnd verschriben, doch heren Erckingeren von Saunshaim riter an dem andern halbtail on schaden, vnd das er Zobel ime B Johannsen Jherlich 60 fl. Vnd den halbtail der schaffwaide zu dingoldshausen gein W. in die cameren raiche, Recepta in 2 lib. Debitorum Brun fo. 81.

Kommentar:

Erkinger von Seinsheim wird später Erkinger von Schwarzenberg.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 286r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 debitorum Brun f. 81

Digitalisat:

Oberfladingen

Georg Narbe (Georg Narbe) klagt Graf Georg von Henneberg-Aschach (Graue Georg von Hennenberg) vor dem Hofgericht in Würzburg an, weil dieser seinen Schaftrieb in Oberfladungen (Oberfladigen) gestört habe, und erhält Recht. Die beiden Parteien werden miteinander vertragen.

Exzerpt:

Als Georg Narbe Graue Georgen von Hennenberg am hofgericht zu Wirtzburg mit recht beclagt, darumb das er ime an seinem schafftrieb zu Oberfladigen irrung vnd eintrag thuon, vnd wie si mit ainander vertragen worden, Dinstag nach Pfingsten 1458. Omissorum 44 [Anmerkung von späterer Hand vite i plura fol. 190]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 228v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 44
Liber omissorum f. 190

Digitalisat:

Oberfladingen

Der Schaftrieb von Georg Narbe gehört zum Burgstall von Oberfladungen, der ein freier Eigenbesitz ist.

Exzerpt:

Vnd hat bervrter schafftrib in das burgstal zu Oberfladingen gehoret, welchs frei aigen gewest.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 229r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Gisubel

Ein Hof und Schaftrieb, genannt Gisubel, gehört den Herren von Seinsheim (den von Sainshaim). Der Domdekan von Würzburg einigt sich mit der Witwe Engelhardts von Seinsheim (fraw Metzen Engelharten von Sainshaim verlassen witwe) über die Ausmaße des Schaftriebs. Die Nachtragshand nennt die Orte Thalhaim und Westhaim.

Exzerpt:

Gisubel ain hof [gestrichen: daruf die von] [Einfügung: und 1schafftrib darin gehorig den von Sainshaim]. am Freitag nach S Johannes Baptisten tag anno 1475 [Einfügung: haben] sich dechant und Capitel zu Wurtzburg mit fraw Metzen Engelharten von Sainshaim verlassen witwe verglichen wie weit derselben schafftribe gehen solle. Registrata in Omissorum fo. 49d [Nachtragshand am Rand: Thalhaim, Westhaim]

Kommentar:

Orte nicht abschließend identifizierbar.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 296r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 49

Digitalisat:

Rotingen

Bischof Lorenz verleiht dem Bürgermeister und Rat von Röttingen die Einkünfte des Stifts aus dem Schaftrieb auf zehn Jahre mit 28 Gulden Jahreseinkünften.

Exzerpt:

Anno 1497 dinstag nach Oculi, wie B Lorentz Burgermeister vnd Rathe zu Rottingen seines Stifts Schaftrib zehen jar lang iedes jar vmb 28 f verlieh recepta I Contractum Laurentii fo 45 originale sub littera R contractum

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 462v, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Laurentii f. 45

Digitalisat:

Gotelendorff

Die Räte des Bamberger und des Würzburger Bischof zu Haßfurth (Hasfurth) und Zeil am Main (Zeil) schlichten einen Rechtsstreit zwischen den beiden Bischöfen bezüglich des Schaftriebs in Godeldorf (Godelndorff). Wilhelm Schenk von Limpurg (Wilhelm Her zu Limpurg) fungiert ebenfalls als Streitschlichter.

Exzerpt:

Anno 1499 donnerstags pq Exaltationis crucis ist durch die Bambergischen und Wirtzburgischen Räthe zu Zeil und Hassfurth zwischen baiden heren des Schaftriebs halben aus Godelndorff veranlasst uff Wilhelmen Hern zu Limpurg domherrn zu Bamberg und Wirzburg. Recepta 2 omiss. 46

Kommentar:

Der Eintrag stammt von anderer Hand.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 300r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 omissorum f. 46

Digitalisat:

Oberfladingen

Paul Narbe (Pauls Narb) verkauft den Burgstall mit dem Schafstall und den Rechten zum Schaftrieb sowie allem, was dazu gehört, dem Adelsgeschlecht von Rußwurm (den Riswvrmen). Aus ihrem Besitz fällt alles später an Balthasar von Steinau, genannt Steinrück, (Baltassarn Stainricken), der den kompletten Besitz für 1000 Goldgulden an Bischof Konrad von Thüngen und seinem Stift Würzburg verkauft.

Exzerpt:

Pauls Narb hat bervrt Burckstal mit dem Schaffhaus, Schaftrib, vnd anderen seinen zvvneingehorungen den Riswvrmen verkaufft, von denen es furter an Baltassarn Stainricken komen, welcher solchs alles vnterschiedlich bervrt B. Conraden von Thungen vnd dem Stiffte Wirtzburg fvr Im fl an golde, am Freitag vor Petri Cathedra des 1521 Jars. Recepta in 4 Contractuum Rudolfi fo. 262. [Glosse von späterer Hand: Lichtenberg, Melrichstatt] [Anmerkung von späterer Hand: Fluchans vnd gotslesterung halben Mandat ausgangen Anno 61recepta in diversarum Frid. 65, 150]

Kommentar:

Laut der Nachtragshand sind von diesem Rechtsgeschäft auch Schloss Lichtenburg (Lichtenberg) und Mellrichstadt (Melrichstatt) betroffen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 229r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 262
Liber diversarum formarum Friderici f. 65
Liber diversarum formarum Friderici f. 150

Digitalisat: