Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Hertzogenhof

Bischof Mangold von Neuenburg befreit den Herzogshof (Hertzogenhof), einen Hof in Würzburg bei der St. Walburga-Kirche, von der Lehenschaft. Aus dem Hof wird ein Klosterhof für die Chorherren des Neumünsters gemacht.

Exzerpt:

Hertzogenhof ain hof also genant in der stat Wirtzburg an S Walpurgen kirchen gelegen des Stiffts W lehen hat B Mangold der lehenschafft gefreiet am x tag Decembris anno 1293 Recepta Capitulari fo. 41. [Nachtragshand am Rand: Rosperg, Rutrigsperg] Ist volgends ain closterhof daraus gemacht fur die Chorheren zum Newenmuenster

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Rosperg und Rutrigsperg.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 361v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f.41

Digitalisat:

Harroes

Bischof Wolfram von Grumbach verpfändet Johann von Heidingsfeld (Hanns v Haidingsfeld) für 200 Pfund Heller den Harroes Hof (Harroes), der jährlich 50 Malter Korn einbringt. Er verpflichtet sich mit Bürgen, den Hof in zwei Jahren wieder abzulösen.

Exzerpt:

Harroes ain hof des Stiffts so Jarlich 50 malter korns tregt, den hat B. Wolfram Hannsen v Haidingsfeld fur ii c Pfund haller verpfendet, vnd sich mit murgen verschriben denselben im Zwauen Jaren wider zulösen 18 decembris anno 1325 Recepta Capitulari fo. 17.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 339v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 17

Digitalisat:

Himelpforten

Bischof Johann von Brunn befreit den Hof des Klosters Himmelspforten in Himmelstadt (Himelstat) von jeglichen Verpflichentungen für viele Jahre.

Exzerpt:

Des closters Himelpforten hof zu Himelstat ist von B [gestrichen: Eglofstain] [Nachtragshand Korrektur: Johan von Brun] vnd B Brun etliche Jare der herberg lager atzung vnd anderer beschwerden gefreiet Recepta diuersarum form. Brun fo 79.

Kommentar:

Die Nachtragshand korrigiert von Bischof Johann I. von Egloffstein zu Bischof Johann von Brunn. Im Eintrag wird kein Jahr genannt, jedoch kann man aufgrund der Ausbesserung davon ausgehen, dass es sich um das Jahr 1411 handeln muss, da in diesem Jahr beide Bischöfe amtierten.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 367r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 79

Digitalisat:

Himelpforten

Das Kloster ist später aus verschiedenen Ursachen von Himmelstadt zwischen Würzburg und Zell verschoben worden. Dieses Kloster Himmelpforten hat einen Hof zwischen Lautenbach und Zellingen (zellungen) gelegen. Darauf gebührt dem Stift Würzburg Legepfennig, Herbergsrecht, Dienst und Atzung. Dieser Hof wird zerstört und niedergebrannt. Deshalb befreien der Dechant und das Domkapitel als Inhaber des Amtes Karlburg den Hof für mehrere Jahre von diesen Belastungen.

Exzerpt:

Dis closter ist volgender zeit aus etlichen beweglichen vrsachen von Himelstat herauf an Main zwischen der stat Wirtzburg vnd den beden Cellen verruckt worden, Gedacht closter Himelpforten hat hof zwischen Lautenbach vnd zellungen gelegen daruff dem Stifft leger, herberg, dienst vnd atzung geburet, verhert vnd verprant worden [Einfügung am Rand: derselbig hof ist in den letzten Jaren [unleserlich] Johannsen vberlassen], derwegen dechant vnd Capitel des domstiffts zu W als inhabere datzumal des ambts Carlburg den bemelten hofe solcher beschwerden lii Jare die nechsten gefreiet an S. Gallen tag anno 1411 Recepta in Omissorum fo 492 d.

Kommentar:

Der Hof wurde in den letzten Jahren an Johansen überlassen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 367r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 492

Digitalisat:

Herres/hof

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg kauft von Johann von Seckendorff (Hantzen von Seckendorf ) einen Hof in Herleshof im Amt Klingenberg (Herres ain hof im ambt Clingenberg) für 200 Gulden.

Exzerpt:

Herres ain hof im ambt Clingenberg da hat B Gotfrid von Limpurg Hantzen von Seckendorf abkaufft ongeuerlich fur ii c fl vmb das Jare 1453 Recepta in Contractuum Limpurg fo 183 d. [Nachtrag von anderer Hand am Rand: Lintach, Schwanuelt, Ottershausen, Spieshaim]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt noch die Orte Lindach (Lintach ), Schwanfeld (Schwanuelt), Ottenhausen (Ottershausen) und Ober- und Unterspiesheim ( Spieshaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 359v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Limpurg f. 183

Digitalisat:

Harthaim

Bei Hardheim (Harthaim) liegt eine wüste, unbebaute Hofstatt, die zu der Unteren Burg gehört. Bischof Rudolf verleiht diese Konrad Müller (Cuntz Muller) für einen jährlichen Zins von einem tirnes und einem Fastnachtshuhn. Er befreit Konrad und seine Erben von Frondiensten, Atzung und der Vogtei.

Exzerpt:

Es lage datzumal ain wüste vnbebawete hofstat zu Harthaim in das vnter schloss gehorig die verlihe B Rudolf Cuntzen Mulleren vmb ain Jerlichen zinse nemlich i tirnes vnd i fasnachthun zubebawen vnd freiet dieselben ime vnd seinen erben aller frone dienst atzung vnd vogtei am vierten Ostertag anno 1478 Recepta i Contractuum Rudolfi fo. 539 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 341r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 539

Digitalisat:

Harthaim/Stainmul

Wilhelm Rüdt von Bödigheim, genannt der Lange (Wilhelm Rüd der lang von Bodickhaim), besitzt einen Hof in Hardheim gegenüber von der Unteren Burg, den er für 240 Gulden an Johann von Allendorf (Hanns von Allendorf) verkauft.

Exzerpt:

Wilhelm Rüd der lang von Bodickhaim het ainen hofe im dorf zu Harthaim gegen dem vntern schloss vber gelegen den verkaufft er dem obgenanten hern Hannsen von Allendorf fur 240 fl am tag Johannis Sunenwenden anno 1486 Recepta 2 Laurentii contractuum fo. 33 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 341v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii f. 33

Digitalisat:

Harthaim/Stainmul

Johann von Allendorf (Hanns von Allendorf) verkauft seinen Hof gegenüber dem Schloss von Hardheim für 300 Gulden an Arnold Geiling (Gailing). Dieser verkauft den Hof später für 400 Gulden an Bischof Lorenz von Bibra.

Exzerpt:

Darnach Freitag vor Bartholimei gabe her Hanns von Allendorf ime wegen Gailing den obgenanten hof gegen dem Sloss vbergelegen zu kaufft fur iii c fl eodem 1489 anno Recepta 2 Contractuum Laurenti ifo. 333 Vnd verkaufft Gailing [unleserlich] disen hof B. Lorentzen vmb iiii c fl am Mitwochen nach Assumptionis Marie anno ie 1515 Recepta in 2 Contractuum Laurenti ifo. 332.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 341v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii f. 333
Liber 2 contractuum Laurentii f. 332

Digitalisat:

Herleshoff

Bisch Lorenz von Bibra verleiht den Herleshof, einen Hof zwischen Kolitzheim (Colitzhaim) und Zeilitzheim (Zewlitzhaim) an die Truchsesse Georg und Werner als Rittermanlehen. Diese wiederum übergeben dem Stift ihr Haus und ihre Hofstatt mit Zugehörungen in Werneck (Wernecke) und Ettleben (Etleiben).

Exzerpt:

Herleshoff ain hof zwischen Colitzhaim vnd Zewlitzhaim gelegen gehegen des stiffts guet hat B. Lorentz am Montag nach Inuocauit des 1502 Jars Georgen vnd Wernhoren Truchsessen zu rechtem rittermanlehen gelihen, dargegen haben si ime vnd dem stifft ire behausung vnd hofestat sampt mey eingehorungen, zu Wernecke vnd Etleiben, wechselsweis zugestelt, Recepta i. Contractuum Laurentii fo 142 d. [Nachtragshand am Rand: Lintach] [Nachtragshand: Heroldt Georg geroldt gnant dieb [unleserlich] in 2 diuers. Conr. 326]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Lindach (Lintach) und den Herold Georg Geroldt genannt Dieb (Heroldt Georg geroldt gnant dieb)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 361r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Laurentii f. 142
Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 326

Digitalisat:

Hickerig

Hieronymus Hickerig, Bürger von Würzburg, (Jeronimus Hickerig burger zu Wurtzburg) lehnt sich gegen Bischof Lorenz von Bibra auf, sodass dieser ihm sein Hab und Gut wegnimmt. Nach dem Tod Lorenz von Bibras und des Hieronymus Hickerig selbst, erreicht seine Schwester Margaretha Maier (Margaretha Maier) mit Hilfe von Kammerschreiber Konrad Zeitler (Conrat zeitler Camerschreiber), dass ihr Bischof Konrad von Thüngen die Güter wieder übereignet. Ausgenommen hiervon ist der halbe Hof Hirsen Muntzer. Die Bestätigung hierüber wird ausgestellt und die zugeteilten Güter notiert.

Exzerpt:

Hickerich Jeronimus Hickerig burger zu Wurtzburg hielte sich so so vngehorsam vnd loslich gegen B. Lorentzen das er alle disselben habe vnd gueter zu seinen handen name, als aber erstlich B. Lorentzen, daranch Jeronimus Hickerig mit dot abgingen, erlangt Margaretha Maierin des Hickerigs schwester vnd derselben aiden Conrat zeitler Camerschreiber bei B. Conraden von Thungen durch furbite souil, das er Inen solche guetere alle aus gnaden wider zustelt den halben hof zum Hirsen Muntzer ausgenomen actum am Montag nach Purificationis Marier anno 1522 Recepta in i diuersarum form. Conradi fo 26. Quitantz darfur ibidem Vnd sein die gemelten Inen wider zugestelte guetere annotirt worden prout eodem lib. fo 29.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 365r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 diversarum formarum Conradi f. 26
Liber 1 diversarum formarum Conradi f. 29

Digitalisat: