König Friedrich III. setzt Sigismund von Sachsen als Stiftspfleger ab und ernennt Gottfried Schenk von Limpurg. Dieser bewilligt Sigismund ein Deputat und verträgt sich mit dessen Brüdern Friedrich II. und Wilhelm III. von Sachsen.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg genehmigt Weiprecht und Erkinger von Crailsheim, für 200 Gulden Baumaßnahmen am Schloss vorzunehmen und die Kosten von der Bede einzubehalten.
Der mittlerweile zum Bischof aufgestiegene Gottfried Schenk von Limpurg befreit die Einwohner von Binsfeld (Binsfelt) wegen in Fehden erlittener Schäden für 20 Jahre von Steuer, Bede, Verköstigung und Fron. Die Einwohner sollen dafür Baumaßnahmen vornehmen sowie das Dorf mit Gräben und Zäunen befestigen.
Die ehemaligen Burglehen von Konrad von Coburg (Koburg) und Richard von Maßbach (Maspach) kommen in den Besitz von Johann von Brunn (Brun). Dieser trägt seine Lehen Bischof Gottfried Schenk von Limpurg auf und bittet diesen, die Lehen an Graf Georg von Henneberg zu verleihen.
Von Alter Herkommen darf in der Stadt Würzburg nur derjenige Bier brauen oder ausschenken, der dazu eine bischöfliche Lizenz erhält. Dieses Bierbrauamt verleiht Bischof Gottfried Schenk von Limpurg bis auf Widerruf an den Würzburger Schultheißen Hans Helfer (Helfer).
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg bewilligt den Brüdern Hans und Wolf von Seckendorf (Seckendorf), ihren zwölften Teil am Zehnt zu Burgbernheim (Bernhaim) an Konrad Baumgartner (Baumbgartner) aus Nürnberg für 500 Gulden zu verkaufen. Der Bischof behält sich jedoch ein Wiederkaufsrecht vor.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet die Bede in Dettelbach (Detelbach) und Untereisenheim (Unter Eisenshaim) für 2000 Gulden zu einem jährlichen Zins von 100 Gulden an Sittig von der Kere (von der Kere) und richtet einen Heißbrief an Bürgermeister und Rat.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg genehmigt den Brüdern Apel und Stefan von Lichtenstein (Liechtenstain), den Zehnten von Dietersdorf (Dietrichsdorf) als Afterlehen weiterzuverpfänden.
Anselm von Rosenberg (Rosenberg) erhängt sich. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg nimmt aufgrund der Freiheit Kaiser Friedrichs III. dessen Güter und das ihm verpfändete Amt Prosselsheim (Brassoldshaim) in Besitz. Fries verweist außerdem auf einen Bericht über den Fund der Leiche sowie einen Vertrag zwischen Bischof Rudolf von Scherenberg und Anselm von Rosenbergs Tochter.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 3: Die Bischofsreihe von 1455 bis 1617 (Germania Sacra, Neue Folge 13: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1978.
Das Kloster Birklingen (Bircklingen) der regulierten Augustinerchorherren wird in der Regierungszeit Bischof Gottfrieds von Limpurg gestifftet. Augrund des großen Andrangs durch Wallfahrer werden zwei Bürger aus Iphofen (Iphoven) bestellt, welche die anfallende Almosen einnehmen und verrechnen sollen. Ein Jahr brachte abzüglich aller Ausgaben mehr als 500 Gulden ein.