Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Hiltenburg

Graf Otto III. von Henneberg-Botenlaube, seine Frau Adelheid und sein Sohn Albrecht (Graue Ot von Hiltenburg, Adelhaid sein gemahl vnd Albrecht sein sun) bekommen das Schloss Hildenburg (Hiltenburg) von Bischof Hermann von Lobdenburg als Erblehen. Die Henneberger stehen unter dem Schutz und Schirm des Würzburger Bischofs.

Exzerpt:

Hiltenburg Graue Ot von Hiltenburg, Adelhaid sein gemahl vnd Albrecht sein sun haben das schloss Hiltenburg B Herman von Lobdenburg vf den 13 Aprilis im Jare des Heren 1228, zu lehen gemacht sunen vnd döchteren zuentpfangen, doch das ain ieder B. si in schutz vnd schirm haben vnd behalten solten Recepta in lib. Capitulari fo 124. [Nachtragshand am Rand: Saltzungen]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Bad Salzungen (Saltzungen).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 365r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 124

Digitalisat:

Herpf

Bischof Hermann von Lobdeburg kauft die Zentgerichtsbarkeit von Herpf (Herpf oder Herf) von Graf Otto von Henneberg-Botenlauben (Graue Ot von Botenlauben).

Exzerpt:

Herpf oder Herf die zentgerechtickait daselbst hat B. Herman von Graue Oten von Botenlauben erkaufft anno 1230. Recepta priuilegiorum fo. 292.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 361v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 292

Digitalisat:

Hiltenburg

Graf Otto III. von Botenlauben (Graue Ot der Junger von Botenlauben) verkauft das Schloss Hildenburg (schloss Hiltenburg) samt Zugehörungen und Gütern an Bischof Herrmann von Lobdeburg für 4300 Mark Silber.

Exzerpt:

Darnach vber zwai Jare nemlich 1230 hat Graue Ot der Junger von Botenlauben das schloss Hiltenburg mit seinen zugehorungen leuten vnd güteren B. Herman fur 4300 mark silbers vrthetlich zuzuerkauffen geben Recepta privuilegiorum fo 291 d [Nachtragshand: Hausen, Sunthaim, Rodt, Höldere, Nidern Elsse, Geyselwind, Sachsen, Nathaim, Obersfelt, Alsueldt, Franckenhaim, Schwartzach, Berihach, Röne waldt]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt die Orte Hausen (Hausen), Sondheim (Sunthaim), Rod (Rodt), Höllrich (Höldere), Unterelsbach ( Nidern Elsse), Geiselwind (Geyselwind), Sachsen (Sachsen), Nathaim, Obersfeld (Obersfelt), Altenfeld (Altenueldt), Frankenheim (Franckenhaim), Schwarzach (Schwartzach), Berihach und ein Waldgebiet in der Rhön (Röne waldt). Zusätzlich erwähnt wird noch das Schloss Lichtenburg (Lichtenberg schloss).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 365r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 291

Digitalisat:

Herres/vogtei

Bischof Hermann von Lobdeburg überlässt die Freiheiten über die Vogtei Herres (Herres) dem Kloster Heidenfeld (closter Haidenueld).

Exzerpt:

Herres die gantz vogtei vber Herres dem closter Haidenueld gefreit durch B Herman von Lobdeburg, anno 1231. Recepta in Omissorum fo. 126 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 359v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 126

Digitalisat:

Himelpforten

Das Kloster Himmelspforten bei dem Dorf Himmelsstadt am Main gelegen wird von Bischof Hermann von Lobdeburg gestiftet für geistliche Jungfrauen, die Gott, seiner Mutter Maria, St. Kilian und seiner Gesellschaft nach der Benediktinerregel dienen sollen. Dem Bischof und seinen Nachfolger wird das Patronatsrecht und die Bischofsrechte vorbehalten. Den Schwestern wird gestattet ihre Äbtissin selbst nach ihren Ordensregeln zu wählen. Der Abt von Ebrach soll bei Bedarf dem Kloster vorstehen. Die Äbtissin des Kloster soll dem Bischof von Würzburg Gehorsam leisten. Der Bischof von Würzburg soll auch die Äbtissin in ihr Amt einführen, die Kleriker ordinieren, die Altare weihen und die Sakramente spenden. Niemand anderem ist dies zu gestatten ohne ausdrückliche Erlaubnis des Bischofs. Der Priester des Ordens soll weltliche Kleidung tragen und vom Konvent gewählt sein, dem Bischof vorgeschlafen werden und von diesem auch investiert werden.

Exzerpt:

Himelspforten das closter Himelpforten erstlich bei dem dorf Himelstat am Main gelegen hat gestifft B Herman von Lobdenberg fur gaistliche Jungfrawen die Got, seiner muter Marien Sant Kilian vnd seiner geselschafft nach der regel S Benedicti Graecs [unleserlich] Citler ordens dienen solten doch ime seinen nachkomen vnd stiffte austrucklich vorbehalten das Jus patronats in zeitlichen dingen vnd die Bischofliche recht in gaistlichen sachen Inen auch ferner die gnade gethan, das si die schwestere on verhinderung selber ain abtissin welen mögen nach ausweisung des ordens regel, vnd wa von noten den abbt zu Ebrach dartzu eruorderen damit dem closter [unleserlich] vorgestanden werde, Doch solle die Abbtissin ainen B Zu W. gehorsame thun Es solle auch ain B zu W die abbtissin benodiciren, clericos ordiniren, ire altare weihen, vnd die anderen Sacrament raichen, vnd niemant anders on aines B sundere erlaubnis Der Preister des closters soll gaistlich sein in weltlicher claidung ob er [unleserlich] nit des ordens were durch abbtissin vnd Conuent gewelt ainen B presentirt von dem er auch Inuestirt werden vnd ime gehorsame thun solle ie actum anno 1231 Recepta priuilegiorum fo. 294 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 366v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 294

Digitalisat:

Holtzweiler

Das Dorf Holzweiler (Holtzweiler) in der Herrschaft Weinsberg gibt Herr Konrad von Weinsberg (her Conrat von Weinsperg) dem Bischof Hermann von Lobdeburg und dem Stift Würzburg zu Lehen.

Exzerpt:

Holtzweiler ain dorf in der herschafft Weinsperg gelegen hat her Conrat von Weinsperg B Herman von Lobdeburg vnd stifft W vfgeben vnd zu lehen gemacht, anno 1231 Recepta in priuilegiorum fo. 238. [Nachtragshand: Sindringen, weiblingen, Welnutzhausen, Tiefenthal, Schellenberg]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Sindringen, Weiblingen, Waigolshausen, Tiefenthal und Niedernhall (Sindringen, weiblingen, Welnutzhausen, Tiefenthal, Schellenberg).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 378r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 238

Digitalisat:

Henneberg

Der Henneberg (Hennenberg) ist ein Berg bei Nüdlingen (Nutlingen) im Amt Trimberg (Trimperg). Auf diesem Berg steht ein Schloss, dem die Grafen ihren Namen verdanken. Dieses Schloss macht Graf Hermann von Henneberg (Graue Herman von Hennenberg) Bischof Hermann von Lobdeburg und dem Stift Würzburg mitsamt seinen Zubehörungen, Weingärten, Hölzern, Dörfern und anderem zum Mannlehen.

Exzerpt:

Hennenberg. ain berg bei Nutlingen im ambt Trimperg, vnd ain schloss daruf gelegen, dauon die Grauen iren namen haben, das selbs schlos hat Graue Herman von Hennenberg mit seinen zugehorungen weingarten, holtzeren, dorferen vnd anderem B Herman zu W. vnd seinem Stiffte zu manlehen gemacht, anno 1243. Recepta in lib. privilegiorum fo. 297. [Nachtrag von anderer Hand: Wiedes, Reichenberg]

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Wiedes und Reichenberg (Reichenberg).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 357v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 297

Digitalisat:

Juden

König Heinrich [VII.] schuldet Bischof Hermann von Lobdeburg 230 Mark Silber Dienstgeld. Der König verpfändet dem Bischof dafür lebenslang die Juden in Würzburg. Mit dem Tod des Bischofs können der König oder dessen Nachfolger, die Juden für 230 Mark Silber wieder ablösen. Der König gibt dem Bischof eine Urkunde, in der steht, dass das Geld, welches der Bischof mit den Juden verdient, nicht von der Hauptschuldsumme abgezogen wird.

Exzerpt:

Juden zu W. als kunig Hainrich der 7 [Anmerkung: Liuenburgs] Bischofe Herman 230 mark silbers dienstgelt schuldig wurde verschribe er ime darfur die Juden zu W sein leben lang zugebrauchen, doch der gestalt, wa B Herman mit dot abgehn ward dz er kunig Hainrich vnd seine nachkomen macht haben solten, die gedachten Juden mit 230 mark silbers wider abzulösen actum an S. Agathen tag anno 1246 Recepta in priuilegiorumo fo 240 Er kunig Hainrich gabe ime B Herman ain vrkundbrief das Jme das Jenige so er mitler zeit von den Juden entpfunge vnd genösse, an der haubtsum nit abgezogen werden solte, eo lib fo 240

Kommentar:

Heinrich der [VII.] ist zu dem angegebenen Zeitpunnkt bereits verstorben. Die Nachtragshand fügt folgendes an: Liuenburgs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 408v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 240

Digitalisat:

Hiltenburg

Adelheid von Botenlauben (Swester Adelhait von Hiltenburg) tauscht ihren Teil am Schloss Hildenburg (Hiltenburg) mit Bischof Hermann von Lobdeburg.

Exzerpt:

Swester Adelhait von Hiltenburg verwechselt iren tail an Hiltenburg Herman anno 1250 Recepta in Capitulari fo. 73 [Nachtragshand: Crunach, Espenuelt, Randersacker, Teutschhaus, domstifft, Hohhaim, Eussenhaim]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Kürnach (Curnach), Estenfeld (Espenfeld), Randersacker (Randersacker), Deutschhaus (Teutschhaus), das Domstift (domstifft), Hoheim (Hohhaim) und Eußenheim (Eussenhaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 365r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 73

Digitalisat:

Herbholdshaim

Herr Konrad von Speckfeld (Conrad von Speckueld) macht Bischof Hermann von Lobdeburg und dem Stift Würzburg zwei Hube zu Herbolzheim, die jährlich 3 Pfund und 10 [Einheit fehlt] ertragen, zum Lehen.

Exzerpt:

Herbholdshaim. Zwo hube daselbst die Jherlich iii Pfund vnd x [unleserlich] ertragen, hat her Conrad von Speckueld anno 1281. B. Hermann vnd den stifft W. zu lehen gemacht. Recepta Capitularii folio 127. [Am Rand von anderer Hand: Haydenueldt Closter, Herrohe, Hirtzfurth, Dechhaim, Spieshaim, Bopauth, Opferbain, Bibart, Northaim, Cottenhaim, Hoehensteten, Etzelnhaim, Grassulitz, Kirchhaim, Wingerhaim, Herboltzhaim, herumkomb mag schlos, Schwanberg, Gesler]

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Kloster Heidenfeld (Haydenueldt Closter), Herper (Herrohe), Hurzfurt (Hirtzfurth), Dächheim (Dechhaim), Unterspiesheim (Spieshaim), Bopauth, Opferbaum (Opferbain), Markt Bibart (Bibart), Markt Nordheim (Northaim), Kottenheim (Cottenhaim), Stierhöfstetten (Hoehensteten), Ezelheim (Etzelnhaim), Krassolzheim (Grassulitz), Kirchheim (Kirchhaim), Weigenheim (Wingerhaim), Herbolzheim (Herboltzhaim), herumkomb mag schlos, Schwanberg (Schwanberg), Gesler.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 358v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 127

Digitalisat: