Bischof Otto von Wolfskeel schuldet Erkinger von Seinsheim zu Hohen Kottenheim 4,5 Pfund Heller. Dafür verschreibt er ihm 70 Malter Weizen jährlicher Gülte zu Herbolzheim (Herboldshaim).
Bischof Otto von Wolfskeel braucht Erkinger von Seinsheim (Erkinger von Seinsheim) auch zur Aufrichtung des Landfriedens zu Nürnberg (Nurenberg) und für andere Angelegenheiten. Die anfallenden 1200 Pfund Heller verschreibt er ihm auf dem Dorf Herbolzheim und seinen Gefällen. Außerdem erhält Erkinger eine verbürgte Verschreibung.
Der Zoll in Hergolshausen (Hergoldshausen) wurde von Bischof Manegold an den Würzburger Bürger Heinrich Staudigel (Hainrich Staudigel) für 200 Pfund Haller verpfändet. Diese kauft Albrecht von Heßberg (her Albrecht von Hespurg) mit Erlaubnis von Bischof Albrecht von Hohenlohe unter Vorbehalt der Wiederauslösung.
Herr Ulrich von Hohenlohe (Her Vlrich von Hohenlohe) gibt Bischof Albrecht von Hohenlohe 16 Malter Korngült zu Herchsheim (Herichshaim oder Herrchsheim, sunst Hairingshaim, auch Herenshaim), einem Dorf im Büttharder Gau (Butrieter gai), sowie ein paar andere Eigengüter und bekommt diese als Mannlehen. Bischof Albrecht übereignet ihm dafür den Zehnten zu Wachbach (Wachbach). Als Bedingung macht er, dass sein Vetter Herr Dietrich Geyer (Dietrich Geier) und dessen Bruder Konrad Geyer (Contz) diese Güter von Ulrich als Afterlehen empfangen sollen.
Dietrich von Heidingsfeld (Dietrich von Haidingsueld) verkauft 12 Malter Gült in Hergolshausen, welche er vom Stift Würzburg als Lehen hat, mit Erlaubnis von Bischof Gerhard von Schwarzburg an Friedrich Berwig (Fritz Berwig) und Johann Wergenheim(Hanns Wergenhaim), Bürger von Kitzingen. Diese verpfänden ein Jahr lang jeder je ein Malter für 31,5 Pfund Heller.
Bischof Johann von Brunn schuldet Sebastian von der Tann (Bastian von der Than) 4507 Gulden und den Brüdern Georg und Burkhard von der Tann (Georgen vnd Burckarten von der Thann gebruedere) 4483 Gulden, die er ihnen in 10 Jahren zurückzahlen solll. Auf die Summe sind Zinsen zu bezahlen und zwar jeweils 12 Gulden zu St. Martin. Hierfür verpfändet er ihnen auch die Amtsmannstellung auf dem Schloss Hildenburg, der Stadt Fladungen, in Steinach an der Saale und Nüdlingen.(schlos Hiltenburg die stat Fladungen, Stainaw an der Sale vnd Nutlingen).
Bischof Johann von Brunn kauft Weiprecht von Helmstadt (wirprechten von Helmstat) ewige Gülte von drei Malter Korn und zwei Malter Getreide und weiterer Güter in Heßlar (Heßler) für 2500 Gulden ab.
Johann Hessler (Hanns Hesler) leiht der Stadt Haßfurt (Hasfurt() 1500 Gulden als Gesamtsumme. Dafür bekommt er jährlich 100 Gulden Zinsen. Auch Sulzfeld am Main (Sultzueld am Main() leiht er eine unbekannte Summe Geld. Dafür bekommt er 25 Gulden Zinsen. Die Zinsen und die Verpfändung übergibt er dem Bischof Johann von Grumbach und legt die beiden Orte und die zugehörigen Zinsen in seine Obhut.
Bischof Rudolf von Scherenberg verkauft den Zehnten von Herchsheim (Herichshaim) an Wilhelm und Walther Zobel von Giebelstadt (Wilhelm vnd Walther den Zöbeln zu Gibelstat) für 600 Gulden mit dem Recht auf Auslösung. Ein Achtel des Zehnten fällt Lorenz von Bibra heim und dieser verleiht es an Nikolaus von Dettelbach (Claus von Detelbach), der wiederum das Achtel an das Stift Würzburg verkauft. Noch ein Achtel am Zehnt sagt Lorenz von Bibra Adolf von Bibra (Adolf von Bibra) zu. Dieser stirbt und das Achtel wird an seinen Bruder Friedrich verliehen, der es wieder für 100 Gulden an das Stift verkauft.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verkauft mit Bewilligung des Domkapitels alle Zinsen, Gülte, Gefälle und Nutzungen zu Heßdorf (Hesdorff) mit allen ihren Rechten und Lehenschaften und Zu- und Eingehörungen an Otto Wilhelm von Thüngen (Otto Wilhelm von Thungen), dem Amtmann von Trimberg für 11 Schilling Pfennig,