Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Ranningen

Das Verzeichnis der Aussagen ettlicher Männer über die Obrigkeit des Stifts Würzburg und dessen Güter in Rannungen (Ranningen) soll in Liber 2 contractuum Rudolfi registriert sein.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: s. vorhe folio sub signo h.] Verzaichnis einer aussage etlicher mennere vber des stifts wurtzburgs obrickait vnd guttere zu Ranningen sol registrirt 2 [unleserlich] Rudolfi fo: 261.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 311v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 261

Digitalisat:

Ranningen

Gottfried von Schletten (Gotfrid von Schletten) und seine Frau Katharina (Catharina), beide Bürger von Münnerstadt (Munerstat), verkaufen der Schwester Grete (Gretten) von Gottfried von Schletten alle guten Lehen und Eigentümer, die sie im Dorf und auf den Feldern von Rannungen (Ranningen) haben laut einer langen und spezifizierten Verschreibung für 830 Pfund Haller und ein sechstel des Zehnts.

Exzerpt:

anno 1364 donerstag nach petri catheadra haben Gotfrid von Schletten vnd Catharina sein Hausfraw Hausen wunderen burgen zu Munerstat vnd Gretten seiner Schwester alle gute lehen vnd aigen so sie im dorf vnd im felde zu Ranningen gehabt nach laut eine langen vnd Specificirten verschreibung fur vnd vmb 830 pfund Haller zu kauffen geben vnd sein furwenlich zwei vorwerk den Sechstenteil des zehends, kirchhof vnd keinicaten Recepta 2 Rudolfi fo: 259 [Nachtragshand am Rand: Frawenrodt Closter, Heselberg, Lautherthal, Kissinger holtz, Nortfeldt, Ebenhausen stein zent]

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu: Kloster Frauenroth (Frawenrodt Closter), Hesselberg (Heselberg), Lautertal (Lautherthal), Kissinger Wald (Kissinger holtz), Nordfeld (Nortfeldt), Ebenhausen (Ebenhausen)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 311r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 259

Digitalisat:

Ranningen

Bischof Gerhard von Schwarzburg verkauft mit der Zustimmung seiner Domkapitels die Güter, Gült, Zinsen, Rente, eigene Leute, den Bauhof und Zehnt von Rannungen (Ranningen) samt Äckern, Wiesen, Wäldern, Fischweiden und allen weiteren Zugehörungen an Ritter Johann von Boppen (hansen von Boppen) und seiner Frau sowie deren Erben für 1500 Pfund Heller Würzburger Währung auf Wiederkauf.

Exzerpt:

Ranningen Bischof Gerhart hat mit bewilligung seines domcapitels die gute, gult, zinse, rente, aigen leut vnd den bawhoff vnd von zehendlein gelegen zu Ranningen mit erkern wisen, holtzern wischwaiden vnd allen andern iren zugehorenden hansen von Boppen hausen ritter vnd seine hausfrawen vnd iren erben vnd 1500 pfund heller wurtzburger werung, die zu nutzen vnd zu niessen vf einen ewigen widerkauf verkauft actum freitag nach kiliani anno 1381 Recepta 2 Rudolfi fo. 141 idem 4 Rudolfi fo: 218 [Nachtragshand: duplicat fol: 199.]

Kommentar:

Hier haben die ersten drei Zeilen bei der Transkription gefehlt. Ich hab mein bestes getan, hoffe es passt einigermaßen. Die Nachtragshand verweist auf ein Duplikat.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 311r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 141
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 218
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 199

Digitalisat:

Randersacker

Bischof Johann von Brunn befiehlt eine Straße durch die Weingärten am Main entlang um Randersacker (Randersacker) herum zu bauen.

Exzerpt:

Ein Strassen durch die weingarten am Main zu Randersacker zu machen hat B. Johans von [gestrichen: Egloffstain] Brun beuolhen actum feria [unleserlich] dorothee anno 1420 Recepta diuersarum formarum Brun fo 78

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 312r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 78

Digitalisat:

Randersacker

Bischof Johann von Brunn verleiht Georg von Seinsheim (Jorg von Sainsheim) als Mannlehen das Gericht und Halsgericht, die Vogtei und Gewalt und auch Wein- und Pfenniggült zu Randersacker (Randersacker), die er als Hofmann einzunehmen hat, zudem den Wert einer Weide beim Main unterhalb des Brünbergs (Brünberg) oberhalb des Dorfes Randersacker.

Exzerpt:

Anno 1423 Bey B. Johansen von Brun hat Jorg von Sainsheim zu rechtem Manlehen empfangen das gericht vnd Halsgericht, vogtei vnd gewalt, vnd auch die zal, vnd auch wein vnd pfennig gelt zu Randersacker die ein hofman schuldig ist ein zu nemen, Jren auch ein weiden wert in dem Main vnter dem Brünberg ober dem dorf zu Randersacker Recepta I Feudorum Brun fo. 72

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 312v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Brun f.72

Digitalisat:

Ranberg

Domher Konrad von der Kere (Conrad von der kere) genehmigt Bischof Gotthard von Limpurg einen Hof neben dem Domstift gelegen zu bewohnen.

Exzerpt:

Ranberg [Einfügung: Tanberg] ein hof zu nechst am domstift gelegen hat her Conrad von der kere domher bischof Gotharden von Limpurg vergont zubewonen actum 3 ante Elzobet anno 1449 diuersarum Limp: 144

Kommentar:

Die Angabe Ranberg/ Tanberg kann nicht sinntragend aufgelöst werden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 312r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Limpurg f. 144

Digitalisat:

Reinfelt

Bischof Rudolf von Scherenberg erlässt zur rechten Ehre ein Urteil am Hof Burgrheinfeld, der unter dem Zabelstein mit einem Schloss bebaut wurde. Das Urteil umfasst 31 Morgen Acker, 9 Morgen Wiesen, den Zent, Send und die Bedefreiheit. Dafür muss Burgrheinfeld dem Schloss Zabelstein (schloss Zabelstein) 9 Malter Korn, 8,5 Malter Hafer, 4 Metzen Eibenholz nach Hofmaß und ein Fastnachtshuhn geben. Sollten diese Güter gut verkauft werden, soll ein angemessener Handlohn bezahlt werden.

Exzerpt:

Reinfelt vnter Zabelstein aldo hat B. Rudolff hausen wolfen zu rechten Erhe eingeben ein vrteil am hoff Reinfelt vnter dem Zabelstein der vom Schlos bebawt worden ist, welchs vrteil in ein iedes feld bei 31 morgen artackers vnd bei neun morgen wisen hat, solches vrteil ist der zent, Send vnd bethfrei dauon sollen sie vf des Schlos Zabelstein zwischen beden vnser frawen tagen geben 9 malter korns, viii1/2 malter haberns vnd vier metzen eibes eroltz hofer masz, ein vasnachthun vnd wan das gut verkauft wiert sol man geburlich handlon geben Recepta I Rudolfi fo 404 actum montag nach Inuocauit anno 1475

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 310r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 404

Digitalisat:

Ranningen

Philipp von Stein (Philips vom stein) verkauft seine Kemenate zu Rannungen (Ranningen), welche vor dem Kirchhof gelegen ist, samt seinem Sechstel des Zehnts, seinen Begriffen, Rechten, Gerechtigkeiten, Nutzungen sowie Zu- und Eingehörungen an Dorf und Feldern, wie er diese von dem Ritter Ludwig gekauft hat, an Bischof Lorenz von Bibra und dessen Stift für 550 rheinische Gulden.

Exzerpt:

[gestrichen: Anno] Philips vom stein zu escheim von der Raue hat sein kempnaten zu Ranningen vor Kirchhofe gelegen mit sampt seinem Sechtel des zehends daselbst mit seinem begrif, rechten, gerechtigkaiten, nutzungen zu vnd eingehorungen zu dorf vnd zu felde wie er das von Ludwigen von Hutten ritter erkauft Bischof Lorentzen vnd sein stift vmb sechsthalb hundert gulden Reinische [unleserlich] zu virhet zu kauffen geben carel doten Recepta 2 Contracum Laurenti fo: 277

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich an der Reigerungszeit des Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 311v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii f. 277

Digitalisat:

Reinfelt

Martin von der Kere (Martin von Kers) verkauft Bischof Lorenz von Bibra und dessen Stift eine Behausung in Bergrheinfeld (Bergrinfelt) zum einen samt einer Scheune, Stadeln und Männern und zum anderen samt Zinsen, Gült und Gütern für 250 rheinische Gulden.

Exzerpt:

Martin von der Kers iest anratten haben B. Lorentzen vnd seinem Stifte Ein behausung zu Bergrinfelt im dorf gelegen sambt Scheune, Stadelen ic vnd etliche menner doselbst sambt zinsen gulten vnd guttern fur vnd umb drithalb hundert gulden Reinisch zu kauffen geben, ist ein lange Sperficuren verschreibung actum mitwochen nach antheim Anno 1513 Recepta 2 Contractum Conradi f. 247 originale in ltra R [Nachtragshand am Rand: Breuen, Rainueldt, Ober Rodt]

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu: Breuen, Bergrheinfeld (Rainvueldz), Oberrod (Ober Rodt)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 310r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 247

Digitalisat:

Rambach

Eberhard von Dobeneck (Eberhart von Dobeneck) verzichtet für sich und seine Brüder Wolf (Wolff) und Heinrich (Heinrich) sowie deren Erben alle Streitforderungen und Rechte, die sie bisher an das Stift Würzburg auf dem Gut zu Rambach (Rambach) bei Schlüsselfeld (schlusselfeldt) und allen dessen Zu- und Eingehörungen hatten. Bischof Konrad von Bibra setzt einen Vertrag auf, Bischof Friedrich von Wirsberg nimmt den Kauf auf, den Hessel von Grumbach (heslin von Grumbach) getan hat, und bezahlt an die von Dobeneck 800 Gulden, an Wolf von Crailsheim (Wolffen von kreilsheim) auf dem Sitz Rambach 1000 Gulden, an Johann Fuchs von Bimbach (Jonhan Fuchsen) ebenfalls 1000 Gulden, 200 Gulden an einen Bürger von Bamberg (Bamberg) - Gutknecht (Gutknecht) genannt, 100 Gulden an einige Bürger von Schlüsselfeld sowie 400 Gulden an Johann von Egloffstein (hansen von egloffstain), Franz Gressen (Frantzen Gressen) und Andreas Stieber von Rabeneck (Endressen stiebung). 800 Gulden sind Verlustgeld.

Exzerpt:

Rambach bey schlusselfeldt, Anno 1562 vom 12 Aprilis Vertzicht sich Eberhart von Dobeneck fur sich vnd seine bruederen Wolff Heinrich vnd Ihre Erben aller struth vnd forderung vnd Rechten, ferner er sich bissanhero gegen dem stifft Wurtzburg angemessen vff dem gut zu Rambach bey schlusselfeldt gelegen vnd allen dessen zu vnd eingehorungen vnd Erbin die selben wohlmerhiglich B. Conradt fur derichen vff ainem Vertrag, Dorin B. Friderich den kauff, so heslin von Grumbach vff gemelten gutteren gethan, vff sich name, vnd denen von dobenek hernuth gabe 800 fl bare, vnd name ferner vff sich zubetzalen, 1000 fl Wolffen von kreilshaim vff dem sitz Rambach stehend, 1000 fl Jonhan Fuchsen, bey 200 fl ainen Burger zu Bamberg Gutknecht genant, bey 100 fl. etzlich burgern zu schlusselfeldt, Item 400 fl. hauptsumma hansen von egloffstain, Frantzen Gressen vnd Endressen stiebung vnd 800 fl. daruff verlust gelt, Recepta in Contractum [gestrichen: Conradi] Frid: fol: 66.

Kommentar:

Der Eintrag wurde von der Nachtragshand verfasst.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 311v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Friderici f. 66

Digitalisat: