Bischof Andreas von Gundelfingen verpfändet den Zehnt in Arnshausen (Arnshausen), heute ein Stadtteil von Bad Kissingen, für 48 Mark Silber an Hans von Römhild (Romhilt).
Friedrich Buchner (Buchner), Burgmann zu Botenlauben (Botenlauben), erhält vom Würzburger Bischof Gottfried von Hohenlohe den halben Zehnt im Ort Arnshausen (Arnshausen, etwan auch Aroldshausen) im Amt Botenlauben (heute ein Stadtteil von Bad Kissingen) für 18 Mark Silber verschrieben.
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet den Anteil des Hochstifts Würzburg am Zehnten in Ammental (Amental, abgegangen bei Mühlbach) an Richolf von Elm (Elma).
Der Konflikt zwischen dem Würzburger Stiftspfleger Albrecht von Wertheim und Bischof Johann von Brunn führt zu einem Krieg. Auf die Seite des Stiftspflegers stellen sich der Domdekan Richard von Maßbach (Maspach) sowie die Städte Würzburg (Wirtzburg) und Ochsenfurt (Ochsenfurt) und ein Teil des Domkapitels. Zum neuen Domdekan macht der Bischof schließlich Martin Truchsess (Truchsess). Bei seinem Kampf gegen die bischöfliche Opposition gerät er bei Erkinger von Schwarzenberg (Schwartzenberg) in finanzielle Schuld. Diese wird beglichen durch die Übereignung des Schlosses und des Amtes Hohenlandsberg (Landsburg) sowie durch den endgültigen Verkauf des Dorfes und der Mark Dornheim (Dornhaim) an Erkinger von Schwarzenberg, an seine Frau Barbara und an ihre Erben. Zuvor sind die Rechte und der Besitz zu Hohenlandsberg von Engelhard von Seinsheim (Sainshaim) und Konrad von Bebenburg (Bebenburg), der den anderen Teil von Hermann Seemann (Seheman) erworben hat, zurückgekauft worden. Zum Schutz des Gebiets werden ferner Burgen errichtet.
Schwarzenberg, Karl zu: Geschichte des reichsständischen Hauses Schwarzenberg, Neustadt a. d. Aisch 1963.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
In dem Kaufbrief zwischen Bischof Johann von Brunn und Erkinger von Schwarzenberg finden sich weder ein Datum noch die Namen der Bürgen. Dennoch ist sich Lorenz Fries sicher, dass der Kauf 1435 getätigt wurde.
Schwarzenberg, Karl zu: Geschichte des reichsständischen Hauses Schwarzenberg, Neustadt a. d. Aisch 1963.
Erkinger von Schwarzenberg (Schwartzenberg),der neue Besitzer von Schloss Hohenlandsberg, sichert in einem gesiegelten Brief Bischof Johann von Brunn zu, dass der Bischof für das Schloss und die dortigen Rechte und Besitztümer ein Vorkaufsrecht besitzt; nach Ablauf von 60 Tagen (zwaien monden) darf Erkinger von Schwarzenberg oder sein Erbe das Schloss jedoch an jeden anderen verkaufen.
König Ruprecht besitzt sein Leben lang das Schloss, das Amt und die Stadt Lauda (Lauden). Nach seinem Tod geht der Besitz über an Herzog Otto I. von Pfalz-Mosbach. Dessen Sohn Otto II. von Pfalz-Mosbach verpfändet den Besitz für 1900 Gulden an Graf Philipp von Rieneck. Otto II. überträgt sein Ablösungsrecht an Pfalzgraf Philipp, der Amt, Stadt und Schloss für 1900 Gulden von Landgraf Johann von Leuchtenberg (Leuchtenberg), dem Erben von Graf Philipp von Rieneck, an sich bringt. Als aber Pfalzgraf Philipp Bargeld im Landshuter Erbfolgekrieg (Bairischen Krieg) Bargeld benötigt, verkauft er Schloss, Stadt und Amt für 25000 Gulden an Ludwig von Hutten (Huten).
Bischof Lorenz von Bibra verschreibt den Vikaren zu Ebersbach (Eberspach) einen jährlichen Zins von zehn Gulden von der Bede in Arnshausen (Arnshausen).
Heinz von Lichtenstein (Liechtenstain) verpfändet Thomas von Stein zum Altenstein (Stain) den Zehnten von Lahr (Lare); Valentin von Lichtenstein löst diesen wieder ab.
In einem Vergleich gibt Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt Hans Jörg von Thüngen (Thungen zu Langwindorff) das Fischwasser auf der Saale zwischen den Dörfern Langendorf (Langendorf) und Westheim (Westhaimb) als Lehen ein. Jährlich soll Thüngen dem Stift fünf Gulden an Martini zahlen. Auch ohne die Einwilligung des Stifts darf das Fischwasser den Besitzer wechseln. Festgeschrieben wird jedoch eine Ablösesumme von 20 Gulden und einen Gulden als Handlohn.