Die Herren von Grumbach erhalten das Schloss Roßberg (Rosberg) vom Hochstift Würzburg zu Lehen.
Ritter Konrad von Roßrieth (Conrad von Rosrith) erhält von Bischof Albrecht von Hohenlohe ein Viertel der Festung Roßrieth mit all dessen Zugehörungen zu Lehen. Als Konrad von Roßrieth stirbt übergibt er den Anteil seinem Sohn Walter Bugelhans von Maienfels (walts bugelhans von Maienfels). Dieser verspricht dem Hochstift Würzburg ein ewiges Öffnungsrecht. Darüber gibt es ein Revers.
Nachdem Bischof Johann von Brunn das Schloss Rottenbauer und das Dorf Fuchsstadt an den Herrn Johann Voit von Salzburg (vogt von saltzburg) verkauft, befindet sich der Bischof in Geldnot. Er verlangt weitere 300 Gulden von Johann Voit von Salzburg. Zudem macht er einen Hof bei Rottenbauer (marck zu Rottenbaur), das dem Kloster Heidingsfeld (closters zu haidingsfelt) gehört, und das Schloss Rottenbauer sowie das Dorf Fuchsstadt mit all deren Zu- und Eingehörungen zu Mannlehen. Die Wiederlösung steht Johann Voit zu. Darüber gibt es einen Vertrag.
Herr Johann Voit von Salzburg (voiten von Saltzburg) verkauft das Schloss Rottenbauer (schlos Rotenbaur), einen Hof bei Rottenbauer, der dem Kloster Heidingfeld (closter zu Haidingsfelt) gehört, sowie das Dorf Fuchsstadt (Fuchstat) mit all seinen Rechten, Zubehör, Leuten, Gütern, Höfen, Lehen, Zenten, Zinsen, Ackern, Gewässern, Feldern, Wiesen, Wäldern, Mühlen, Bergen, Gründen, wunen, Weiden, Freiheiten, Heiligkeiten und Zu- und Eingehörungen an Ritter Friedrich von Wolfskeel (Friderich wolfskel ritter von hausen). Bischof Johann von Brunn bewilligt den Kauf unter einer Bedingung: Die Lehensmänner, sollten sie seine Erben sein oder ein anderer Angehöriger des Hochstifts Würzburg, dürfen die Lehen nicht verkaufen, verpfänden, übertragen oder entfemden. Zudem soll sich das Schloss Rottenbauer dem Hochstift und dem Domkapitel in Notfällen und bei Kriegen öffnen.
Johann Zollner von Halberg (hans zolner halburg) verfügt über einen Vertrag, der es ihm ermöglicht, Güter, Leute, Zinsen und Gült zu Rötelsee (rottelsehe), Iphofen (Jphofen) und Mainbernheim (meinbernheim) mit deren Obrigkeiten, Lehenschaften, Rechten, Gewohnheiten und Herkommen, welche Mannlehen Bischof Lorenz von Bibra und dessen Stifts waren, aufzuheben. Stattdessen gehen sie als Lehen an seinen Sohn und seine Tochter über.
Johann Zobel von Giebelstadt (hans zobel zu Gibelstat) gibt seine Hälfte des Schlosses Rockenstadt (schlos zu Rockenstat) als Lehen an Bischof Lorenz von Bibra und dessen Stift. Dafür verspricht ihm der Bischof Schutz und Schirm über ihn, seine Ehefrau Dorothea (dorothen), ihre Kinder und Güter.
Graf Michael II. von Wertheim (Graf Nithart zu wertheim) gestattet Sigmund Zobel von Giebelstadt (Sigmunden Zobel von Gibelstat) den Kauf einer Hälfte von Rockenstadt (Rockenstat) bei Guttenberg (Guttenberg) mit deren Wiesen, Hölzern und allen Zu- und Eingehörungen, samt der Lehen der Wertheimer (wertheim). Als Träger werden Sigmund Zobel von Giebelstadts Brüder Georg (Jorgen), Christoph (Cristoffeln) und Melchior (melchiorn) eingesetzt.
Georg Schenk von Roßberg und dessen Sohn Christoph (Georg vnd Cristof die Schenken vom Rosberg) erhalten das Haus Roßberg (Rosberg) vom Hochstift Würzburg als Mannlehen. Das Haus wird durch einen Brand beschädigt und wieder aufgebaut, im Bauernkrieg aber wieder zerstört. Durch einen ritterlichen Vertrag erhalten sie nach der ersten Beschädigng 1225 Gulden Schadenersatz. Da sie durch die weitere Beschädigung ihres Hauses ihre Schulden nicht abbezahlen können, bitten sie Bischof Konrad von Thüngen um Unterstützung. Sie erreichen, dass der Bischof Georg Schenk von Roßberg sowie seinem Sohn Christoph und dessen Ehefrau Margaretha, geborene von Thüngfeld (margareth geborne von thunfeld), auf Lebenszeit jährlich 100 Gulden zahlt. Außerdem erhalten ihre Tochter und Schwester, die Klosterfrauen Katharina (Catharinen) und Elisabeth (Elizabethen) jährlich 50 Gulden von den Kammern. Margaretha gibt einen Bekenntnisbrief heraus, damit ihr Bischof Lorenz über 900 Gulden für den Roßberg gibt. Dafür übergibt sie Bischof Konrad von Thüngen und seinem Stift das Haus am Roßberg mit allen Rechten, Gerechtigkeiten, Erbe, Wiesen, Holz, Wein, Weiden, Vogelherden, Schaftrieben, Weingärten, Gärten, Soldungen, Gülten, Zinsen, Handlauen, Nutzungen und Eingehörungen. Das alles geht aufgrund des Notrechts vonstatten. Dafür übergibt der Bischof ihnen einen Versicherungsbrief über das Leibgeding.
Georg Rösch von Geroltzhausen (Rosch Georgen von Geroltshausen) und König Agaten, dessen Regierungssitz sich in Innsbruck in Tirol (Jnsbruck Tirolischen) befindet, geben Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt über seine Anlagen eine schriftliche Urkunde. Im selben Jahr ist das Geschlecht der Rösch Teil des Hochstift Würzburgs. Zudem gehören sie der Ritterschaft an und besitzen Rittermannlehen vom Stift. Georgs Bruder Kaspar Rösch von Geroltzhausen (Caspar Rosch) besitzt zur gleichen Zeit noch Lehen und erhält durch Heirat und andere eheliche SachenGüter mit der Ritterschaft des Stiftes.
Sebastian von Schönfeld und seine Ehefrau (Bastian Simon zu Schonfeldt) verkaufen drei Teile ihrer Hube von Rohrsee (Rorensehe), welche sie vom Hochstift zu Lehen erhalten haben, sowie auch jährlich 14 Metzen Getreide, welche an das Kloster Heidingsfeld abgegeben werden, 35 Denare für ein Dreiviertel eines Fastnachtshuhns und 31 Morgen Wiesen und Gehölz für insgesamt 160 Gulden an Bischof Friedrich von Wirsberg.