Konrad von Neuberg (Conrat von Newburg) gibt Bischof Hermann von Lobdeburg und dem Stift etliche Güter in Krassolzheim (Grassultz) und erhält sie als Lehen vom Bischof zurück.
Konrad von Speckfeld (Conrat von Speckueld) gibt Bischof Hermann von Lobdeburg zwei Huben in Krassolzheim (Grassultz) und erhält sie vom Bischof als Lehen zurück.
Bischof Iring von Reinstein-Homburg verpfändet Heinrich Fuchs von Schwanberg, dem Vogt auf dem Schwanberg (Haintz Fuchs vogt uf dem Swanberg), die Güter des Stifts in Gerlachshausen (Gerlachshausen) und ihre Nutzung für insgesamt 240 Pfund Heller auf Widerlösung und gibt sie ihm zu Lehen. Die Nachtragshand vermerkt zusätzlich die Orte Rainfelt (hierbei könnte es sich um Bergrheinfeld, Grafenrheinfeld oder Kleinrheinfeld handeln), Curnfelt, Ober- und Untereuerheim (Ewrhaim) und Speckfeld (Speckfelt).
Während der Amtszeit von Bischof Albrecht von Hohenlohe hat das Geschlecht von Rebstock das Gericht über die Leute, die am Eiermarkt leben, inne. Kuno von Rebstock (Kun vom Rebstock) erhält das Gericht als Lehen. Die Nachtragshand fügt folgendes hinzu: das Schloss Rottenbauer (Rottenbaur schlos) und Frickenhausen (Frikenhausen).
Bischof Albrecht von Hohenlohe verleiht einen Hof in Geslau (Gessler) mit allen Zu- und Eingehörungen an Heinrich Sturm (Hainrich Sturm).
Heinrich von Rebstock (Haintz vom Rebstock) erhält das Gericht auf dem Eiermarkt zur Hälfte als Lehen von Bischof Gerhard von Schwarzburg.
Der Tragbote Klaus Gottschalk (Tragbot Gotschalck, Claus Gotschalck von Cralak) und Bischof Johann von Egloffstein einigen sich nach einem Rechtsstreit. Daraufhin gibt Klaus Gottschalk dem Bischof für 100 Gulden eigene Güter, die er dann vom Bischof als Lehen erhält.
Wilhelm von Thüngen (Wilhelm von Thungen) kauft von Hermann Goldschmidt (Herman Goltschmid) einen Hof in Gerolzhofen (Geroldshofen), der hinter dem nordöstlichen Tor (hinter dem thore als man von Ebrach hinein reit) und neben dem Hof der Familie Fuchs von Bimbach (Fuchse) liegt. Wilhelm von Thüngen trägt den Hof als Lehen und wird von Bischof Johann von Egloffstein von Beden, Diensten, Grabenarbeit und Wachdiensten befreit. Die Nachtragshand vermerkt zusätzlich den Kirchensatz zu Burgsinn (Burcksin), einen Hof in Zeilitzheim (Zwelichsheim hoff), die Orte Gaibach (Gewbach) und Rügshofen (Ruegshoffen).
Die Pfarrei in Geroda (Gerrod oder Gerod unter Schilteck) wird aufgrund finanzieller Probleme eine zeitlang nach Elters (Elderen) verlegt. Valentin von Bibra (Valtin von Bibra) kann die Schwierigkeiten jedoch beheben und erhält deshalb den Kirchensatz von Bischof Lorenz von Bibra als Mannlehen.
Bischof Konrad von Thüngen verleiht einige Güter in der Gegend um Meinignen an Christof Gerlitzhofer (Gerlitzhofer, Cristof). Diese Güter hatten zuvor Klaus Schilling (Claus Schillings ausflichtig) gehört, der diese verliert, weil er ein Flüchtiger ist. Nach dem Tod Bischof Konrads von Thüngen verleiht Bischof Konrad von Bibra die Güter an Christof Gerlitzhofer erblich.