Burg Hallburg (Halberg das schloss) liegt in der Nähe von Volkach (Volkach) ist zum Großteil Eigentum der Grafen von Castell. Graf Ruprecht von Castell (Graue Ruprecht von Castell) und seine Ehefrau machen es Bischof Hermann von Lobdeburg zum Lehen, als Gegenleistung für den Schaden, den Ruprecht dem Stift zuvor durch Raub und Brand beigebracht hat.
Harthausen (Harthausen) ist ein Dorf in der Nähe von Igersheim (Igershaim) an der Tauber. Frau Adelheid von Hohenlohe (Adelhait von Hohenlohe) und ihr Sohn Ulrich (Vlrich) machen die Vogtei über dieses Dorf Bischof Manegold von Neuenburg und dem Stift Würzburg zum Lehen.
Graf Ruprecht von Dürn (Graue Ruprecht von Duren) empfängt von Bischof Gottfried von Hohenlohe die Stadt Hardheim (Harthaim) im Amt Lauda als Lehen.
Schloss Haltenberg und der Markt, der nach dem Schloss Haltebergestetten (Haltenbergsteten) genannt wird, liegen in der Nähe des an der Tauber gelegenen Städtchens Creglingen. Sie sind Lehen des Stifts Würzburg gewesen. Zur Zeit von Bischof Otto von Wolfskeel haben die Herren von Weinsberg vom Stift Würzburg als Lehen empfangen. Jetzt heißen beide Haldemarsteten.
Bischof Johann von Brunn führt Krieg mit dem in den vorherigen Einträgen genannten Sebastian von der Tann (Bastian von der Than) und nimmt ihm etliche Güter zu Steinach an der Saale (Staina an der Sal) und Ebersbach (Eberspach) und verleiht diese samt dem bereits genannten Dorf Hain (Hain>/i>) Wilhelm von Bibra (Wilhelm von Bibra) zum Mannlehen auf. Der Bischof behält sich die Ablösung von Hain vor.
Hainachtleiten (Hainachtleiten) ist ein Lager in der Würzburger Mark, jenseits des Steins zwischen dem Dürrbach (durbach) und dem kleinen Pfaffenberg (clainer pfaffenberg). Daran hat die Bürgerfamilie Lutz (Lutz) zu Würzburg den Weinzehnt, der ihnen von einem Bischof von Würzburg zum Mannlehen aufgetragen wurde. Da aber Nikolaus Lutz (Claus Lutz) zur Zeit Bischof Rudolf von Scherenbergs ohne männliche Nachkommen stirbt und die Brüder Bernhard und Friedrich von Wichsenstein (Bernhart vnd Fritz von Wichsenstain) etliche Forderungen an den Bischof haben, lässt er ihnen diesen Zehnt zum Mannlehen auftragen. Er behält allerdings seinen Nachfolgern und dem Stift vor, den genannten Zeht für 200 Gulden wieder abzulösen.
Die Brüder Ruprecht und Peter von Hainach (Ruprecht vnd Peter von hainach) verkaufen ihre zwei Burggüter zu Zabelstein (Zabelstain) und das Forstamt über den Steigerwald (Staigerwald) an Bischof Rudolf von Scherenberg und das Stift Würzburg. Bischof Rudolf gibt ihnen im Gegenzug einen Hof in Hundelshausen (Hundeltshausen), den sie auf ewig zum Mannlehen empfangen sollen.
Den im vorherigen Eintrag genannten Weinzehnt löst Bischof Lorenz von Bibra für 200 Gulden von den Erben derer von Wichsenstein ab. Er verleiht ihn seinem Diener Otto Groß von Trockau (Ot Gross von Trockaw) für 200 Gulden zum Mannlehen, unter Vorbehalt der Ablösung nach seinem Tod.
Des Weiteren sind das Schloss und der Markt Haltenbergstetten (Haldenbergstetten) erblich an die von Rosenberg gekommen. Herr Zeisolf von Rosenberg (Zaisolf von Rosenberg) übergibt beides Bischof Konrad von thüngen und dem Stift Würzburg und empfängt es als Lehen zurück.
Peter von Hainach (Peter) stirbt ohne leibliche Erben, sodass sein Bruder Ruprecht das im letzten Eintrag genannte Lehen und weitere Lehen von Bischof Lorenz von Bibra erhält. Die von Thüngen bekunden ebenfalls Interesse an diesem Lehen (?). Ruprechts Söhne Wolf, Sigmund und Berhnard (Wolf Sigmund vnd Bernhart) erreichen, dass ihnen das Lehen verliehen wird. Sie haben jedoch etliche eigene Güter in Bischofswind (Bischofswinde) bei Gerolzhofen (Geroldshofen), die sie im Gegenzug zum Mannlehen machen und empfangen müssen.