Über den Verkauf des Schlosses Hornburg und anderer Güter durch die Herren von Hohenlohe an das Stift Würzburg kann man im liber emptionum nachlesen.
Das Dorf Höchberg (Hugberg etwan Hugbur) liegt hinter dem Schloss Marienberg (vnterfrawenberg). Die Einwohner von Höchberg schulden der Zent Würzburg einen Schoppen. Die Einwohner von Höchberg begehren das Bürgerrecht der Stadt Würzburg, um Zollfreiheit auf der Mainbrücke zu genießen. Das Begehren wird jedoch abgelehnt.
Bischof Berthold von Sternberg erkauft sich etliche Nutzungen in Hohenrode (Hohenrod) von Ludwig von Windeck und Windheim (Ludwig von Windhaim).
Hollstadt liegt im Amt Bad Neustadt an der Saale (Holstat sunst Holnstat, ain dorf im ambt Newenstat). Bischof Manegold von Neuenburg belagert das Schloss Steinau. Der Abt zu Bildhausen leiht ihm 2 Fuder Wein im Gegenzug für 20 Pfund Haller. Bischof Manegold von Neuenburg verleiht ihm hierfür das Fischereirecht zu Hollstadt, welches dieser für die 20 Pfund Haller am Veitstag des folgenden Jahres wieder einlösen kann.
Die Brüder Reicholf und Eberhard von Maßbach (Reicholf vnd Eberhart v. Maspach gebruedere) bekommen von Bischof Albrecht von Hohenlohe die Hälfte des Zehnts zu Humprechtshausen (Himmprechtshausen).
Gerlach von Hohenlohe-Uffenheim (her Gerlach von Hohenlohe) gehört das Schloss Hornberg an der Jagst. Von Kaiser Karl IV., bekommt er die Erlaubnis, aus Hornberg (Hornburg) eine Stadt mit eigenem Gericht, Galgen, Wachen, Markt- und Stadtrecht zu machen.
Bischof Johann von Egloffstein erhält von Friedrich Schenk von Limpurg (Schenck Fridrich), Hauptmann des Landfriedens, ein Urteil wegen Erpressung/Nötigung und Beschädigung gegen Frowin, Heinrich, Ludwig und Hartmut von Hutten (Frobin Hemen Ludwig Hartmut ie von Hutten).
Der Zehnt zu Hundsfeld (Hundsueld) gehört zum Schloss Thüngen und ist ein Lehen des Stifts Würzburg. Bischof Johann von Brunn übereignet Burkhard von Müdesheim (Burckart von Mutishaim) auf dessen Bitte die Hälfte dieses Zehnts, allerdings ohne die Zustimmung des Domkapitels.
Peter von Hainach (Peter von Hainrich) übergibt seinen Burgstall zu Hundelshausen (Hundholdshausen) mit seinen Zu- und Einbehörungen an Bischof Rudolf von Scherenberg und das Stift und macht es ihnen zu Lehen
Die Ritter Konrad und Ludwig von Hutten (Conrad vnd Ludwig von Hutten) streiten sich mit Kilian und Andreas von Schletten (Kilian vnd Endres von Schletten). Sie werden durch Bischof Lorenz von Bibra gütlich miteinander vertragen.