Die Jorers Behausung in der Stadt Gerolzhofen (Geroldshouen) wird für das Stift Würzburg gekauft.
König Karl IV. verpfändet Bischof Albrecht von Hohenlohe und dem Hochstift Würzburg für deren Kosten und Mühen 1200 Mark Silber auf den Juden der Stadt Rothenburg. Der König verpfändet dem Bischof die Schule, den Kirchhof, Häuser und Hofstätten der Juden in Würzburg. Desweiteren verpfändet er auch auf bestimmte Zeit die Schule, den Kirchhof, Häuser und Hofstätten der Juden in Rothenburg. Außerdem verpfändet er ihm und seinem Hochstift 1200 Mark lötiges Silber und die Häuser, Hofstätten, Kleinode und farnusen Gelder der Juden in Nürnberg.
Die Grafen von Öttingen besitzen einen Zehnt in der Mark Iphofen (Jphouen) und eine Behausung in der Stadt. Graf Ulrich von Öttingen (Graue Vlrich von Otingen) verkauft den Zehnt und die Behausung an den Abt Sewald (abbt Sewald) des Ägidienklosters zu Nürnberg (Nurenberg) und seinen Konvent. Der Kaufbrief wurde in Würzburg (W) vor dem Landgericht des Herzogtums Franken bestätigt.
Gestrichener Eintrag (da anscheinend inhaltlich falsch): Georg von Crailsheim (Georg von Crailshaim) und Jakob Heimburg (Jacob Haimburg) handeln den Wert des genannten Zehnts auf 2000 Gulden aus. Da Bischof Rudolf von Scherenberg sein Geld aber an anderen Stellen benötigt, nimmt er von den Domherren Johann von Allendorf (Hans von Allendorf), ebenfalls Propst und Kanzler und Georg von Guttenberg (Georg von Gueten999) 2000 Gulden und zahlt diese an von Crailsheim und Heimburg aus. Er verschreibt die so erkauften Teile des Zehnts auf Wiederlösung an die beiden Domherren. Eigentlicher Eintrag: Georg von Crailsheim und Jakob Heimburg verkaufen ihre Teile an dem Zehnt zu Iphofen (Irhouen) mitsamt ihrem Teil an dem Zehnthof, der Behausung und ihren Zu- und Einbehörungen für 2000 Gulden.
Bisch Lorenz von Bibra verleiht den Herleshof, einen Hof zwischen Kolitzheim (Colitzhaim) und Zeilitzheim (Zewlitzhaim) an die Truchsesse Georg und Werner als Rittermanlehen. Diese wiederum übergeben dem Stift ihr Haus und ihre Hofstatt mit Zugehörungen in Werneck (Wernecke) und Ettleben (Etleiben).
Das Johannisterhaus hat in Würzburg auf einem Häuschen an der Greden eine Lehenschaft und einen jährlichen Zins von 8 Pfennig. Bischof Lorenz von Bibra lässt dieses Haus jedoch abreißen und auf dem Platz die neue Kanzlei erbauen. Das Johannisterhaus erhält als Ausgleich die Lehenschaft über zwei Morgen Weingarten in der dotengab mit 8 Pfennig jährlichen Zinsen.
Bischof Konrad von Thüngen kauft eine Behausung zu Jagstberg von Leonhard Beck (Linhart Beck) und eine von Johann Stauch (Hanns Stauch). Einige Jahre später kauft Bischof Konrad etliche Gülte und Zinsen in Jagstberg und seinem Amt. Von Johann Habri (Johan habri), Vikar vom S. Marien Magdalenen Altar im Stift Haug, kauft er für 34 Gulden die Gülte und Zinsen, die bisher dieser Vikarie gehört haben.
Jakob Düring (Jacob During) schuldet Bischof Lorenz von Bibra Geld, weshalb er sein Haus am Markt in Haßfurt (Hasfurt) verliert. Bischof Konrad von Thüngen verkauft das Haus für 300 Gulden an Georg Ringer (Georg Ringer), seinen Keller zu Haßfurt, und dessen Erben. Es besteht die Bedingung, dass er sich selbst beim etwaigen Anspruch dritter an diesem Haus vertreten solle, ohne dass das Stift zu Schaden kommt.
Nachtragshand: Jodokus Pastzman (Job Pastzman) verpfändet mit Wissen Bischof Konrad von Thüngens sein Haus für 200 Gulden auf 3 Jahre. Wenig später kauft Bischof Konrad von Bibra das Haus für 700 Gulden. Außerdem wird noch ein Haus von Jakob Düring (Jacob During), Keller zu Haßfurt (Hasfurt), für Amtsschulden von Bischof Konrad von Thüngen eingenommen und von Bischof Konrad von Bibra an Georg Ringer (Jorg Ringer) für 250 Gulden verkauft.
Nachtragshand: Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt erlaubt Pankraz Nuss und seiner Ehefrau Anna Förster zu Jagstberg (Jagsberg), ihr beider Leben lang eine Behausung neben der St. Anna Kapelle bei Jagstberg zu bewohnen.