Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Hochhausen

Der erste Abt vom Kloster Erbach und das Kloster haben 11 Huben in Hochhausen. Diese tauschen sie mit Erlaubnis des Königs Konrad III., der die Hube vor seinem Königtum an das Kloster gegeben hatte, an das Domkapitel zu Würzburg. Bischof Siegfried von Truhendingen stimmt dem Tausch zu und bestätigt diese.

Exzerpt:

Hochhausen an der Tauber da hat der erst abbt vnd closter Ebrach, xi huebe gehabt, die si dem domcapitel zu W. wechselsweis zugestelt mit bewilligung Kunig Conraden des triten der den bemelte [Einfügung am Rand: daruor ehe er kunig worden] hube an das closter geben hete actum anno 1149. Recepta priuilegiorum fo. 229 d. B. Sigfrid hat solche verwechslung auch zugelassen vnd bestetigt Recepta eodem libro fo. 275 d. [Nachtragshand am Rand: Zabelredt, Haperhishausen, Hoffhaim, Wettring, Weigenhaim, Könighaim, Ebrach Cl. Sultzhaim, Trentbach, domstifft, Albrechtshausen]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt: Zeubelried, Happertshausen, Hofheim, Wettringen, Weigenheim, Königheim, das Kloster Ebrach, Sulzheim, Trentbach, das Domstift und Albertshausen (Zabelredt, Haperhishausen, Hoffhaim, Wettring, Weigenhaim, Könighaim, Ebrach Cl. Sultzhaim, Trentbach, domstifft, Albrechttshausen)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 368v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 229
Liber privilegiorum f. 275

Digitalisat:

Hiltenburg

Graf Otto III. von Botenlauben (Graue Ot der Junger von Botenlauben) verkauft das Schloss Hildenburg (schloss Hiltenburg) samt Zugehörungen und Gütern an Bischof Herrmann von Lobdeburg für 4300 Mark Silber.

Exzerpt:

Darnach vber zwai Jare nemlich 1230 hat Graue Ot der Junger von Botenlauben das schloss Hiltenburg mit seinen zugehorungen leuten vnd güteren B. Herman fur 4300 mark silbers vrthetlich zuzuerkauffen geben Recepta privuilegiorum fo 291 d [Nachtragshand: Hausen, Sunthaim, Rodt, Höldere, Nidern Elsse, Geyselwind, Sachsen, Nathaim, Obersfelt, Alsueldt, Franckenhaim, Schwartzach, Berihach, Röne waldt]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt die Orte Hausen (Hausen), Sondheim (Sunthaim), Rod (Rodt), Höllrich (Höldere), Unterelsbach ( Nidern Elsse), Geiselwind (Geyselwind), Sachsen (Sachsen), Nathaim, Obersfeld (Obersfelt), Altenfeld (Altenueldt), Frankenheim (Franckenhaim), Schwarzach (Schwartzach), Berihach und ein Waldgebiet in der Rhön (Röne waldt). Zusätzlich erwähnt wird noch das Schloss Lichtenburg (Lichtenberg schloss).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 365r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 291

Digitalisat:

Hofmarck

Graf Eberhard von Württemberg verkauft die Hofmark mit all ihren Zugehörungen und Gütern an das Stift Würzburg.

Exzerpt:

Hofmarck als Eberhart Graue zu Wirtenberg die hofmarck mit irer zugehorung auch andere mer guetere dem st. W. zu kauf geben hat Sambstag vor dem Christag anno 1354 Recepta Emptionum fo 7. f et d. [Nachtragshand am Rand: Munnerstatt, Schweinfurth, Konigshouen, Irenelishausen, Stormberg, Rottenstain, Waldberg, Stainach, Linden]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt: Münnerstadt, Schweinfurt, Bad Königshofen im Grabfeld, Iringshausen, Sternberg im Grabfeld, Rottenstein, Waldberg, Steinach an der Saale. Er erwähnt auch Linden. Womöglich ist ein Ort gemeint, der auch Lindendorf heißt und im Landkreis Bad Kissingen liegt. (Munnerstatt, Schweinfurth, Konigshouen, Irenelishausen, Stormberg, Rottenstain, Waldberg, Stainach, Linden)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 370v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 7

Digitalisat:

Hirsfurt

Mit Erlaubnis des Bischofs Johann von Egloffstein verkauft Propst Konrad zu Heidenfeld (probst Conrat zu Haidenueld) das Dorf Hirschfeld (Hirsfurt das dorf) an den Ritter Wilhelm von Thüngen (heren Wilhelmen von Thungen riter) für 1000 Gulden.

Exzerpt:

Hirsfurt das dorf soll probst Conrat zu Haidenueld heren Wilhelmen von Thungen riter mit verwilligung B. Johannsen von Eglofstain fur i m fl verkaufft haben am dinstag vor Antonii anno 1405 Recepta i Contractuum Rudolfi fo. 298 d. [Nachtragshand am Rand: Clingenburg schloss, Main zwischen Garnstatt vnd Wilpfelt] [Nachtragshand: Vite latiy sub fol. 317 et supra 246]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt das Schloss Klingenberg zwischen Garstadt und Wipfeld. (Clingenburg schloss, Main zwischen Garnstatt vnd Wilpfelt)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 367v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 298

Digitalisat:

Hiltenburg

Bischof Johann von Brunn verkauft Graf Georg II. von Henneberg (Graue Georg von Hennenberg) die Schlösser, Städte, Ämter und Dörfer Hildenburg, Fladungen, Steinach an der Saale, halb Nüdlingen, Nordheim vor der Rhön, Sondheim, Urspringen, Elsbach (die schlössere stat ampt vnd dörfere Hildenburg, Fladungen, Stainau, Nutlingen halb, Northaim, Sunthaim, Vrspringen, Elspe) für 11.090 Gulden.

Exzerpt:

Am Sontag Inuocauit des 1435 Jars verkaufft B Johanns obgemelt Graue Georgen von Hennenberg die schlössere stat ampt vnd dörfere Hildenburg, Fladungen, Stainau, Nutlingen halb, Northaim, Sunthaim, Vrspringen, Elspe ie fur xii m fl weniger x fl Recepta in Contractuum Brun fo 113 d et Omissorum fo 92 [Nachtragshand am Rand: Stetten, Hausen, Obern Fladungen, Obern Waldbreitungen, Hayfridt, Law, Wispach, Aldenueldt, Bynolffs, Bocklad, Sundeynach, Rudelswindt, Ebersfelt, Vachendorff, Luerlsdorff, Ort sub Fladungen]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Stetten, Hausen, Oberfladungen, Oberwaldbehrungen, Heufurt, Lautenau Weisbach, Altenfeld, Ginolfs, Bad Bocklet, Sondernau, Rüdenschwinden, Elsbach, Vachdorf und Leutersdorf. (Stetten, Hausen, Obern Fladungen, Obern Waldbreitungen, Hayfridt, Law, Wispach, Aldenueldt, Gynolffs, Bocklad, Sundernach, Rudelswindt, Eberspach, Vachendorff, Lutelsdorff). Die Nachtragshand verweist für die ganzen Orte auf das Stichwort Fladingen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 365v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Brun f. 113
Liber omissorum f. 92

Digitalisat:

Hochstet

Der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg (B georg zu Bamberg) verkauft seinen Hof in Hochstädt an Margaretha von Seckendorf (Margareta von Seckendorf) für 300 Gulden.

Exzerpt:

Hochstet Oberhöchstet als B georg zu Bamberg Margareten von Seckendorf seinen hof zu Oberhöchstet fur 300 fl eingeben hat Originale zu hof in litera H Contractuum

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 368v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Hohenberg

Konrad von Bickenbach und seine Frau Agnes von Bickenbach (her Conrat von Bickenbach vnd fraw Agnes) schließen mit Bischof Rudolf von Scherenberg einen neuen Vertrag. Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt diesem ein lebenlanges Leibgeding von 600 Gulden und belehnt ihn mit Burgen und Leibeigenen. Zwei Jahre später wird der alte Vertrag aufgelöst und ein neuer geschlossen. Konrad von Bickenbach und seine Frau übereignen dem Stift Würzburg ihre beiden Schlösser mit den gesamten Zu- und Eingehörungen zu Lebzeiten und erhalten dafür 5000 Gulden in bar, sowie zu Lebzeiten Konrad von Bickenbachs erhält dieser ein jährliches Leibgeding von 600 Gulden. Für den Fall, dass Agnes ihren Mann überlebt, soll diese ein jährliches Leibgeding von 250 Gulden erhalten und der Sohn Konrad VIII. von Bickenbach (Conraten den Jungeren) weiterhin ein Leibgeding von 100 Gulden.

Exzerpt:

[gestrichener Eintrag: Aber vber zwai Jare hernach vnd nemlich im 1471 Jare haben her Conrat von Bickenbach vnd fraw Agnes sein gemahel ain newen vertrag mit B Rudolfen vfgericht vnd beschlossen Nemlich hat B Rudolf ime heren Conraten sein lebenlang aus Jherich vf Petri cathedra vi c fl zu leibgeding verschriben vnd mit burgen vnd Geiselen verbringt an dinstag nach Judica anno 1471 recepta in i Contractuum Rudolfi fo. 278 d. (Nachtragshand am Rand: Wirtzuburgk, Bauwinden, Iphouen, Retzbach, Tungershaim, Zellingen, Zwingk vnd Adorffs] Vber zwai Jare hernach haben sich B Rudolf auch her Conrad von Bickenbach der Elter vnd sein gemahel fraw Agnes von newen mit ainander vertragen der gestalt das die alt verschreibung absein vnd bede eheleut dem stiffte beider Slosser obgenant mit allen vnd ieden iren zu vnd eingehorungen bei lebendigen leib abtreten vnd ein antworten dargegen solte iren B Rudolf v m fl bar heraus entrichten vnd furter solang her Conrad in leben sein wurt Inen alle Jar vi c fl vf Petri Cathedra zu leibgeding bezalen wa aber die frawe Agnes heren Conraten vberleben derselben ir lebenlang ii ½ c fl Jherlich zu leibgeding raichen lassen vnd Inen derwegen versicherung thun doch Conraten den Jungeren sein i c fl leibgeding bleiben actum am Suntag Judica anno 1471 Recepta i Contractuum Rudolfi fo 285 [Nachtragshand: duplicat fol. 153] [Nachtragshand: Hoenburg schlos, Alesperg schlos, Retzbach, Tungershaim, Hasfurth] [372 verso] Daruber hat Inen B Rudolf ain verschreibung geben vnd burgen gesetzt am Dienstag nach Judica des gemelten 1471 jars Recepta eodem lib i Contractuum Rudolfi fo. 278 d. et ibidem 195 Fraw Agnes ist mit ii c fl leibgedings vf die stat Wirtzburg verworfen am Mitwochen nach Misericordias domini 1471 Recepta in i Contractuum Rudolfi fo. 192

Kommentar:

Der Eintrag wurde weggestrichen. Die Nachtragshand erwähnt Würzburg, Bischwind, Iphofen, Retzbach, Tüngersheim, Zellingen, Zwing und Adorf. ( Wirtzuburgk, Bauwinden, Iphouen, Retzbach, Tungershaim, Zellingen, Zwingk vnd Adorffs) Die Nachtragshand verweist auf das duplicat fol. 153. Die Nachtragshand erwähnt den Ort Haßfurt. (Hasfurth)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 372r/v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 192
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 195
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 278
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 285

Digitalisat:

Hiltenburg

Bischof Konrad von Thüngen kauft 60 Tagwerk Wiesen bei Schloss Hildenburg in der Rhön (Hiltenburg vor der Rone gelegen) für das Stift.

Exzerpt:

B Conrat des geschlechts von Thungen hat anno 1521 60 tagwerk wisen [Einfügung: [unleserlich] nit forr von Hiltenburg gelegen [unleserlich] der Roen gelegen] an Stifft W. erkaufft. Recepta vf der Cameren Originale ligt zu hof in littera H proprietatis

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 366r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Hohenberg

Wilhelm und Christoph von Wiesenthau (Wilhelm und Cristof von Wisetau) verkaufen ein Burggut, welches sie vom Stift Würzburg am Schloss Homburg an der Werrn zu Lehen bekommen haben, an Bischof Konrad von Thüngen für 100 Gulden.

Exzerpt:

Wilhelm und Cristof von Wisetau trugen ain burggut vom Stifft W zu lehen welchs si im Schloss Hohenberg verdienen sollten solch burggut vnd sein zugehorung haben si B Conraden des geschlechts von Thungen verkaufft vmb i c fl actum am tag dorothee des 1521 Recepta i Contractuum Conradi fo 50.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 373r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Conradi f. 50

Digitalisat:

Hessdorf

Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verkauft mit Bewilligung des Domkapitels alle Zinsen, Gülte, Gefälle und Nutzungen zu Heßdorf (Hesdorff) mit allen ihren Rechten und Lehenschaften und Zu- und Eingehörungen an Otto Wilhelm von Thüngen (Otto Wilhelm von Thungen), dem Amtmann von Trimberg für 11 Schilling Pfennig,

Exzerpt:

[Nachtragshand: Hesdorff. anno 1554 am tag Cathedra Petri verkaufft B. Melchior mit bewilligung seins dombcapituls zu Vrthat, Otten Wilhelmen von Thungen damals amptman zu Trimperg alle des stiffts zins gult, gefelle vnd nutzungen zu hesdorff mit aller Ihren rechten lehenschafften zu vnd eingehorungen, nemlich aylff schilling pfenning, je 3 d fur i s Martin von Hansen hofflichs gut, [unleserlich] 4 Somer[unleserlich] [unleserlich] 1/8 habern Clain mas vor etzlich dietzen Embold akern 1 ½ meltern waitz grass mass vnd i vasnachthuen sambten Reits gut ii malt waitz vnd i vastnachthuen denen von Tungen gut, 2 malt korn gross mas vnd i malt habern gross mas i vastnachthuen Lorentz Sa[unleserlich] gut, so [unleserlich] 3. malt korns 2 malt habern gebe hatt aber find die gult ligen erplichen vnd vff diesse 2 malt erleichtern [unleserlich] vnd das solich gut furthin kain hauptreichen geben soll vnd dan 6 d fur 4 gantz holtz so ein gemain [unleserlich] fur ain holtz muntz aussgeben so [unleserlich] gehn homberg gehemm hatt alles fur 100 fl Recepta in 2 Contr. Conradi fol. 410.]

Kommentar:

Der Eintrag wurde von der Nachtragshand verfasst.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 362v, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 410

Digitalisat: