Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg überträgt Volker, Heinrich, Berthold und Herold Heußlein (Volker, Hainrich, Berthold vnd Herold die Heusslein) das Grasmarschallamt. Auch sein Gegenspieler Bischof Otto von Wolfskeel überträgt das Grasmarschallamt an Volker, Hermann und Berthold Heußlein (Volcker, Herman und Berthold die Heusslin)..
Lamprecht von Gerolzhofen empfängt die oben genannten Güter von Bischof Hermann II. und danach von Bischof Otto von Wolfskeel. Die Nachtragshand vermeldet folgende Orte für die Güter: Gereuth (Gereuth), Brünn (Brunn), Neuses (Neuses), Rügshofen (Rugshoffen), Ebern (Ebern), Volkachsmühle (Volkach), Vögnitz (Vognitz), Wustviel (Wüstfilds) Geusfeld (Gulsfelt), Eichelberg (Eichelberg).
Bischof Otto von Wolfskeel verpfändet Untereisenheim (Vnder Eisensheim) dem Ritter Werbrecht von Wolfskeel (Werprechten Wolfskelen ritere<>) für 600 Pfund Heller.
Bischof Otto von Wolfskeel verpfändet den Hof des Stifts in Gochsheim (Gochshaim) zusammen mit der Hälfte des Getreide- und Weinzehnten und dem Drittel am Ober- und Untereuerheim (Euerhaim) an Johann von Wenkheim (her Johan v Wenckhaim) und an Ritter Heinrich von Sternberg (her Heinrich von Sternberg riter). Die Verpfändung soll in 20 Jahren wieder ausgelöst werden.
Die Ritter Heinrich von Sternberg und Johann von Wenkheim (Hainrich von Sternberg vnd Herr Hanns von Wenckhaim ritern) pfänden von Bischof Otto und dem Stift Würzburg ein Drittel des Getreide- und Weinzehnts von Ober- und Untereuerheim. Diese Verpfändung ist auf 20 Jahre begrenzt, in denen sie vom Stift wieder ausgelöst werden soll. Wenn dies nicht geschieht, wird die Pfandschaft in ein Mannlehen umgewandelt.
Bischof Otto von Wolfskeel stattet die Personen, die am geistlichen Gericht beschäftigt sind, mit Privilegien aus. Zu diesen Personen gehören Advokaten, Prokuratoren, Notaren und Pedellen.
Der Zehnt zu Sennfeld (Sendeluelt) ist Eigentum des Stifts Würzburg und wird von Bischof Otto von Wolfskeel zusammen mit dem Zehtnen zu Schwebheim (Swebhaim) an Dompropst Albrecht von Heßberg (Albrecht von Hespurg domher) und Konrad Hildebrand von Holzhausen (Conrat Heltbrant von Holtzhausen) für 500 Pfund Haller verpfändet.
Kraft III. von Hohenlohe (her Crafft von Hohenlohe) verkauft das Dorf Geroldshausen (Geroldshausen) zusammen mit dem Schloss Reichenberg (schloss Reichenberg) an Bischof Otto von Wolfskeel.
Ursprünglich wurde ein Jahrmarkt in Dingolshausen (Dingoldshausen) am 10. August (am tag Laurentii) abgehalten. Bischof Otto von Wolfskeel verlegt diesen Jahrmarkt nach Gerolzhofen (Geroldshofen). Die Nachtragshand vermerkt die Stollburg (Stolberg) sowie den Ort Steinbach (Stainbach) und Zabelstein (Zabelstain).
Bischof Otto von Wolfskeel kauft das Dorf Isingen (Eisingen das dorf) zusammen mit Stadt und Burg Röttingen sowie anderen Gütern von Kraft von Hohenlohe für 17000 Pfund Heller. Diese Güter sind der See und das Moor bei Ober- oder Unteraltertheim (Aldershaimer sehe, moss), Riedenheim (Rieden), Schönstein (Schonstain), Sondernhofen (Sondernhoven), (Obernhoffen), Bolzhausen (Boltzhausen), Aufstetten (Uffstetten), Gelchsheim (Gechsenhaim), das Zentgericht auf der Hart über Sulzdorf (Sultzdorff), Allersheim (Allershaim), Ingolstadt in Unterfranken (Ingelstatt), Albertshausen (Albrechtshausen), Winterhausen (Winterhausen), Reichenberg (Reichenberg), Hattenhausen (Hattenhausen), Geroldshausen (Geroltshausen), Heidingsfeld (Haidingsfelt), Herchsheimer See (Herhschaimer sehe).