Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshouen) ist ein Schloss und Amt in Rhön-Grabfeld (Grabfeld) gelegen. Es befand sich im Besitz der Grafen von Henneberg (Grauen von Hennenberg), doch durch eine Frau des Adelsgeschlechts kommt es an einen Grafen von Württemberg (Grauen von Wirtenberg), der es dem Hochstift Würzburg verkauft. Im Folgenden wird erläutert, was zu dem Amt gehört.
Es ist möglich, dass die Grafen von Henneberg von König Heinrich VII. ein Erbe erhalten, welches sie in ein fürstliches Amt erhebt und das Mühlrecht auf einem Gut in Münnerstadt (munrichstat) beinhaltet. Dieses nehmen die Grafen von Henneberg nicht an. Deshalb fällt das halbe Küchenmeisteramt zunächst an die Grafen von Württemberg und später an das Hochstift Würzburg.
Graf Eberhard von Württemberg verkauft die Hofmark mit all ihren Zugehörungen und Gütern an das Stift Würzburg.
Bischof Albrecht von Hohenlohe kauft von Graf Eberhard von Württemberg (Graue Eberharten von Wertenberg) Irmelshausen, das früher Hermanholdshausen genannt wurde, mit dazugehöriger Burg und dem Dorf. Irmelshausen (Jrmeltzhausen) liegt im Amt Bad Königshofen im Grabfeld (Kunigshofen im Grabueld).
Bischof Lamprecht von Bamberg vermittelt zwischen Bischof Gerhard von Schwarzburg und Graf Hermann III. von Henneberg-Aschach (Graue Herman) in einem Rechtsstreit um die Gerichtsherrschaft des Klosters Frauenroth (closter Frawenrod). Er bestimmt, dass die Grafen von Henneberg daran kein Recht haben sollen.
Johann von Münster (hans von munster) erhält die Hälfte des Küchenmeisteramtes zu Münnerstadt (munrichstat) von Bischof Johann von Egloffstein.
Die Ritter Konrad und Ludwig von Hutten (Conrad vnd Ludwig von Hutten) streiten sich mit Kilian und Andreas von Schletten (Kilian vnd Endres von Schletten). Sie werden durch Bischof Lorenz von Bibra gütlich miteinander vertragen.
Bischof Lorenz von Bibra löst Gefälle und Nutzungsrechte in Ipthausen (Jpthausen) von Graf Hermann von Henneberg(Graue Herman von Hennenberg) aus, sodass diese wieder an das Hochstift zurückgehen.
Der Bürger zu Münnerstadt (Munrichstat) Johann von Kaden (Hanns von Kaden) flüchtet nach dem Bauernkrieg. Er wird jedoch aufgrund der Fürbitte seines Bruders Michael von Kaden (Michel von Kaden) von Bischof Konrad von Thüngen begnadigt. Darüber erhält er einen schriftlichen Beleg.
Das Kloster des Augustinerordens in Münnerstadt (Munrichstat) verkauft mit dem Einverständnis Bischofs Friedrich von Wirsberg, freie und eigene Güter für 250 Gulden an den Ritter Valentin von Münster (Valtin von Munstern Rittern). Dazu gehören fünf Ackerwiesen, zwei Kräutergärten und einiges anderes innerhalb der Grenzen Bad Kissingens mitsamt ihren Rechten.