Bischof Erlung macht dem Domkapitel in Würzburg das Dorf Gänheim (Gainhaim etwan Gawenhaim und Gowenhaim genant, ain dorf im Werngrunt gelegen), welches er zuvor durch ein Tauschgeschäft erhalten hatte, zur Pfründe.
Der Ort Gerbersdorf (Gerbotendorf) ist ein Lehen des Stifts Würzburg. Dieses Lehen kommt an Würzburg im Tausch gegen die Pfarrei Emskirchen ( pfarhe zu Emskirchen), die nun als Eigengut zum Kloster Aura (closter zu aurau) gehört.
Die Herren von Hohenlohe haben einst den Zehnten von Mergentheim (Mergethaim) als Lehen vom Hochstift Würzburg getragen. Die Herren Gottfried und Konrad von Hohenlohe erreichen durch ihre Bitte, dass Bischof Dietrich von Homburg diesen Zehnten dem Deutschen Orden übereignet. Im Gegenzug tragen die von Hohenlohe etliche Güter in Bütthard (Buthert, vor alter Bodriet oder Butriet genant) und anderswo als Lehen auf. Dies betrifft Güter in Lichtel (Liehental), Groß-/Kleinharbach (Harbach), Stalldorf (Staldorf), Allersheim (Aldershaim), Weikersheim (Weikershaim), Stuppach (Stubach), Eltershoven, Neunkirchen (Neunkirchen) und Apfelbach (Apfelbach). Wenn Althausen dann: Althausen bei Mergentheim
Monumenta Boica 45, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1899.
Petersen, Stefan: Die Anfänge der Deutschordenskommende Mergentheim im Spiegel der Hohen Registratur des Lorenz Fries, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 76 (2013), S. 133-151.
Graf Ulrich II. von Hanau (her Ulrich von Hanaw) und Graf Ludwig von Rieneck (Grave Ludwigen von Rieneck) verkaufen folgendes an das Kloster Gerlachsheim: die Hälfte des Dorfs Gerlachsheim (Gerlachshaim) zusammen mit allem, was sie in Kützbrunn (Cultesbrun) besitzen, sowie die Befreiung vom Zoll und die Befreiung der Leibeigenen bzw. Dienstleute, die zwischen Lauda (Laude) und Gerlachsheim verkehren. Dieses Privileg der Zollfreiheit ist von Kaiser Ludwig IV. dem Bayer bestätigt. Dieser wiederum tauscht mit Graf Ulrich von Hanau und Graf Ludwig von Rieneck die Mühle zu Oberlauda (Oberlaude) gegen die Mühle zu Lutzellauden.
Heinrich Grensing (Grensing) stellt in einem Tauschgeschäft seinen Heuzehnten in Burghausen (Burckhausen, ain dorf im Ambt Trimberg) Bischof Albrecht von Hohenlohe und dessen Nachfolgern zu.
Nach dem Tod von Konrad und Gottfried von Hohenlohe-Brauneck als letzte ihrer Linie fällt das Amt Reichelsburg (Raigelberg) dem Hochstift Bamberg heim. Bischof Lamprecht von Brunn übergibt dieses Amt an Bischof Gerhard von Schwarzburg und erhält dafür u.a. Burgebrach (Burckebrach).
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Anton von Retzbach (Antoni von Retzbach) verkauft Oberdürrbach (sitz und weiler Oberen Durrbach), das er vom Stift Würzburg zu Lehen hatte, an Abt Georg und seine Nachfolger des Klosters St. Stephan mit Einwilligung des Bischofs Rudolf von Scherenberg. Im Gegenzug dazu erhält das Stift vom Kloster das Gericht über das Stadtviertel Sand mit allen Rechten, die dazugehören.
Valentin von Bibra (Valtin von Bibra) hat den Zehnten zu Garitz (Gartz) vom Stift Würzburg zu Mannlehen und übergibt ihn - mit der Einwilligung Bischofs Rudolf von Scherenberg - dem Abt Burkhard und dem Konvent des Klosters Aura an der Saale (closter Aurach an der Sale) als Eigengut. Im Tausch darfür erhält er vom Kloster ein Viertel des Weinzehnten zu Obersfeld (Obersfeld).
Bernhard von Steinau (Stainau) und Konrad von Hutten (Huten) tauschen mit Bischof Rudolf von Scherenbergs Genehmigung ihre Höfe in Burglauer (Burcklaur).
Johann von Rotenhan und Martin von Rotenhan (Hanns vnd Martin von Rotenhan) übertragen in einem Tauschgeschäft dem Stift Würzburg 16 Lehensmänner zu Gerolzhofen (Geroldshofen) und Rügshofen (Rugshofen). Diese Lehensmänner sind Bauern der von Rotenhan, die jedes Jahr 22 1/2 Hühner abgeben müssen und von Einnahmen durch den Verkauf von Gütern pro 10 Gulden einen als Handlohn entrichten müssen. Die Nachtragshand vermerkt zusätzlich den Ort Gräfenholz (Greffenholtz dorff) und den Fluss Baunach (Bawnach Altwasser daran).