Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Holstat

Hollstadt liegt im Amt Bad Neustadt an der Saale (Holstat sunst Holnstat, ain dorf im ambt Newenstat). Bischof Manegold von Neuenburg belagert das Schloss Steinau. Der Abt zu Bildhausen leiht ihm 2 Fuder Wein im Gegenzug für 20 Pfund Haller. Bischof Manegold von Neuenburg verleiht ihm hierfür das Fischereirecht zu Hollstadt, welches dieser für die 20 Pfund Haller am Veitstag des folgenden Jahres wieder einlösen kann.

Exzerpt:

Holstat sunst Holnstat, ain dorf im ambt Newenstat gelegen, als B Mangold vmb das Jare des Heren 1291 das schloss Stainaw belegert hat ime der Abbt zu Bildhausen ii fueder weins gelihen vnd die fur 20 Pfund haller anngeschlagen darfur hat B Mangold dem closter das fisch wasser zu Holstat eingeben mit den gemelten 20 Pfund wider zulösen an S. Veitstag anno 1292 Recepta Emptionum fo. 224 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 377r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 224

Digitalisat:

Kiseck

Graf Poppo von Henneberg-Coburg (Bopen) hinterließ nach seinem Tod keinen männlichen Erben. Sein Schwager Markgraf Otto V. von Brandenburg (Maggraue Ot von Brandenburg) fordert von Bischof Manegold von Neuenburg, dass die Lehen, die Graf Poppo in Bad Kissingen besaß, von heute an und auch fortwährend an dessen Schwester und ihre Söhne und Töchter weitergegeben wird. Bischof Manegold von Neuenburg weigert sich, woraufhin es zu einer Fehde und Angriffen zwischen den beiden Parteien kommt. Durch den Dompropst zu Würzburg und Grafen Heinrich von Stahelberg (Hainrich von Stahelberg) vertragen sich die beiden Seiten. Bischof Manegold von Neunenberg muss dem Markgrafen und dessen Erben die geforderten Lehen verleihen und der Markgraf muss dem Bischof 4000 Mark Silber zahlen.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Kunigshouen, Röttenstain, stainawe] [Nachtragshand am Rand: s fol 267] Nach G. Bopen dot der dan kain manlichen leibserben nach ime verliesse, vordert sein schwager Marggraue Ot von Brandenburg der lange solche [gestrichen: lehen] vnd andere lehen von B Mangeolden, darumb das er des gemelten G Bopen schwester hete vnd furwendet das es lehen weren sunen vnd dochteren zuuerleihen, das wagert aber B Mangold, darob kamen bede tail zu vehden vnd angriffen doch ward die sach durch den domprobst zu W. vnd Graue hainrichen von Stahelberg vertragen, das B Mangold dem Marggrauen vnd seinen erben berurte lehen leihen vnd der marggraue ime B Mangold iiii m mark silbers bezalen sollte, actum am 6 Octobris anno 1292. Recepta in Omissorum fo. 395.

Kommentar:

Nachtragshand am Rand: Königshofen (Kunigshouen), Rottenstein (Röttenstain), Steinau an der Straße (Stainawe).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 420v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 395

Digitalisat:

Marggraue

Markgraf Otto von Brandenburg (Marggraue Oten von Brandenburg) bekommt von Bischof Manegold von Neuenburg alle Lehen verliehen, die Graf Poppo von Henneberg (Graue Bop von Hennenberg) nach seinem Tod hinterlassen hat. Dafür gibt Otto von Brandenburg dem Stift Würzburg 300 Mark Silber. Auf diese Weise bekommt er Schloss und Stadt Kisseck (Kiseke), das Schloss Rottenstein ( Roetenstain) und die Stadt Königshofen (Künigshouen).

Exzerpt:

Marggraue. zu Brandenburg. anno domini 1292 am 6ten tag Octobris, hat B Mangold Marggraue Oten von Brandenburg den Langen genant, alle lehen, vff ainen gemachten vertrag, verlihen, die Graue Bop von Hennenberg nach seinem doet verlassen. Dargegen er Marggraue Ot dem Stifft W. iiii c mark silbers zugeben versprochen, Ime auch derwegen vf Kiseke schlos vnd stat, vf stai[unleserlich] dem schloss, vf Roetenstain [Einfügung: dem schloss], vnd vf der stat, Künigshouen verzwisung gethuen, Recepta Omissorum fol 395.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 83v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 395

Digitalisat:

Konigshouen

Das Hochstift Würzburg besitzt für das Schloss und die Stadt Bad Königshofen im Grabfeld sowie für anderes das Lehensrecht. Als Graf Poppo von Henneberg-Coburg (Bop von Hennenberg), der Sohn von Graf Hermann von Henneberg (Graue Hermans), stirbt, hinterlässt er eine Tochter, die mit dem Markgrafen Otto von Brandenburg (Marggraue Oten von Brandenburg) vermählt ist. Der Markgraf möchte die Lehen, die an seine Frau fallen, und fordert diese von Bischof Manegold von Neuenburg. Dieser weigert sich ihm das Lehen zu geben, da es sich um Mannlehen handelt und dieses nicht an die Tochter fällt. Daher kommt es zwischen den beiden zu einer Fehde und Angriffen. Der Streit wird durch den Würzburger Dompropst und Grafen Heinrich von Stahlberg (Hainrichen von Stahelberg) auf die Weise geschlichtet, dass der Markgraf dem Bischof 4000 Mark Silber für das Lehen bezahlt.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Kisseck, Röttenstain, Stainaw] Aber sunst gingen gemelte Sloss, stat, vnd anders von dem Stifft Wirtzburg zu lehen, Vnd als Graue Bop von Hennen= berg Graue Hermans sune mit dot verfiele vnd [gestrichen: nit mer dan] ain dochter nach ime verliesse, die Marggraue Oten von Brandenburg dem Langen vermahelt ware, wolten er Marggraue Ot dieselben lehen weren vf sein hausfrawen gefallen, vordert auch dieselben von B Mangolden, der wagert si ime zulehen mit furwendung das es manlehen weren vnd nit vf die dochter fielen, darob kamen bede taile gegen ainander zu vehden vnd angriffen, doch ward die sach durch den domprobst zu W. vnd Graue Hainrichen von Stahelberg vertragen der gestalt, das der marggraue B. Mangolden iiii m mark silbers vergingen, vnd dargen B Mangeld ime berurte lehen verleihen solte. Ist beschehen am 6 tag Octobris anno 1292. Recepta in Omissorum fo. 395. [Nachtragshand am Rand: Munnerstatt, Schwainfurt, Sternberg, Stainach, Rottenstain, Irmeleshausen, Wileberg, Hoffmark, Linden]

Kommentar:

Nachtragshand am Rand: Bad Kissingen (Kisseck), Rottenstein (Röttenstein), Steinach an der Saale (Stainaw), Münnerstadt (Munnerstatt), Schweinfurt (Schwainfurt), Sternberg im Grabfeld (Sternberg), Steinach an der Saale (Stainbach), Rottenstein (Rottenstein), Irmelshausen (Irmeltshausen), Schloss Wildberg (Wiltberg), Hoffmark (Hoffmark), Linden (Linden).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 434v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 395

Digitalisat:

Hertzogenhof

Bischof Mangold von Neuenburg befreit den Herzogshof (Hertzogenhof), einen Hof in Würzburg bei der St. Walburga-Kirche, von der Lehenschaft. Aus dem Hof wird ein Klosterhof für die Chorherren des Neumünsters gemacht.

Exzerpt:

Hertzogenhof ain hof also genant in der stat Wirtzburg an S Walpurgen kirchen gelegen des Stiffts W lehen hat B Mangold der lehenschafft gefreiet am x tag Decembris anno 1293 Recepta Capitulari fo. 41. [Nachtragshand am Rand: Rosperg, Rutrigsperg] Ist volgends ain closterhof daraus gemacht fur die Chorheren zum Newenmuenster

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Rosperg und Rutrigsperg.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 361v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f.41

Digitalisat:

Iphouen

Iphofen (Jphouen) gehört zum Teil dem Stift Würzburg und den Herren von Hohenlohe. Die Grafen von Castell und andere besitzen etliche Gefälle und Nutzungen in Iphofen. Der Zehnt gehörte verschiedenen Lehensherren. Bischof Manegold von Neuenburg gibt den Einwohnern von Iphofen als Dank für ihre treuen Dienste verschiedene Vergünstigungen. Für alle Gefälle und Nutzungen, die Atzung und den Legepfennig ausgenommen, die sie an das Stift zahlen müssen, sollen sie in den nächsten 10 Jahren nicht mehr als 80 Heller und 10 Fuder Wein abgeben müssen. Die Restsumme soll für die Bebauung des Fleckens mit Gräben, Mauern, Türmen etc. verwendet werden. Ihr Vermögen wird von Eckhard Truchsess von Roßberg (Eckart von Rosperg der Truchsess) veranschlagt. Heinrich und Friedrich Kelhass (Hainrich vnd fridrich die Kelhassen) werden als Baumeister engagiert. Der Jude Michelmann (Michelmann Jude) soll als Aufseher und Säckelmeister fungieren. Um Iphofen zu einer Stadt auszubauen, wird er für mehrere Jahre von allen Abgaben befreit.

Exzerpt:

Jphouen [Einfügung am Rand: Ist vor alter zum tail dem stifft W zum tail auch den hern von Hohenlohe vnd mogen gleichwol die Grauen von Casell vnd etliche ander auch etlichen gefelle vnd nutzung da geholt haben, aber der zehend daselbst hat mancher len heren gehalt dauon hernach werter gesagt wi Im Jare des H 1293 am tag c petri hat B Mangold v N den Inwoneren zu Jp] [gestrichen: aus besunderen gnaden vnd] in ansehung der getreuen dienste, so [gestrichen: di Jnwohnere zu Jphouen], dem stifft W. offt vnd [unleserlich] willig bewisen [gestrichen: hat B Mangold von Newenberg Jnen] zu wem vf[unleserlich] vnd geberen [gestrichen: vergunstigt] [Einfügung am Rand: dise volgende gnad vnd vergunstung gethan Erstlich] das si (allain die läger vnd anzung ausgenomen) sunst fur alle gefelle vnd nutzung, die si vor alterhere dem stiffte zuraichen schuldig XXXXXXXXX, die nechstuolgenden zehen Jahre nit mer der 80 Pfund hallere vnd io fueder weins geben vnd das vbrig zu bebauung [Zwischen den Zeilen: die vbrigen [unleserlich]] des fleckens mit gräben, mauren, thurnen, zwingeren et weiden [Einfügung am Rand: zum 2 das si] daneben ir vermögen nach anschlag vnd messigung Eckarten von Rosperg des Truchsessen, auch Hainrichen vnd fridrichen genant, die Kelhassen, als Baumaistere, auch dartzuthun, vnd inen 24 die furnembsten aus inen zuordnen vnd Michelman Jnde, welcher diser sachen vor anderen geschickt vnd erfaren, schaffner vnd seckelmaister sein, derwegen dan er Michelman Jude etliche Jare aller beschwerden gefreiet vnd ledig sein solte, damit aus dem dorf Jphouen ain stat gemacht wurde, wie dann auch besthehen ist, [gestrichrn: actum am tag Petri Cathedra anno 1293.] Recepta in lib Capitulari fo 45

Kommentar:

Teile des Eintrags sind gestrichen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 397v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 45

Digitalisat:

Hobach

Adelheid, die Witwe des Herren Gebhard von Hohenlohe, und ihr Sohn Ulrich von Hohenlohe (fraw Adelhaid heren Gebharden von Hohenlohe nachgelasen witwe vnd ir beder sun her Vlrich) empfangen von Bischof Manegold von Neuenburg und dem Stift Würzburg das Zentgericht und andere Rechte in Hobach.

Exzerpt:

Hobach den zehenden Gericht vnd andere recht daselbst [Einfügung Nachtragshand: Hohenlohe] hat etwan fraw Adelhaid heren Gebharden von Hohenlohe nachgelasen witwe vnd ir beder sun her Vlrich von B. Mangolden vnd dem stifft W. zulehen [Einfügung: entpfangen] am 9 tag des wintermonds anno 1300 Recepta in Omissorum fo. 94 d. [Nachtragshand am Rand: vite sub Althausen]

Kommentar:

Die Nachtragshand verweist auf das Stichwort Althausen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 368r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 94

Digitalisat:

Jagsperg

Herr Gebhard von Hohenlohe-Brauneck-Haltenbergstetten (Gebelhart von Hohenlohe zu Brauneck) besitzt ein Drittel an Jagstberg (Jagsperg) und wenige andere Stücke als Lehen vom Stift Würzburg. Als er in der Regierungszeit Bischof Manegold von Neuenburgs stirbt, empfangen seine Witwe Adelheid und ihr Sohn Ulrich (Adelhait vnd ir sune her Vlrich von Hohenlohe) dieses Lehen für sich und ihre männlichen Erben als Mannlehen. Kurz darauf verstirbt Bischof Manegold. Ulrich von Hohenlohe erhält das Drittel an Jagstberg von seinem Nachfolger, Bischof Andreas von Gundelfingen

Exzerpt:

Jagsperg den tritail an Jagsperg hat her Gebelhart von Hohenlohe zu Brauneck genant neben vnd nit anderen vil mer stucken vom Stifft Wirtzburg zu lehen getragen als er aber bei regirung B Mangolden von Neweburg mit dot abgangen haben sein verlassene witwe frawe Adelhait vnd ir sune her Vlrich von Hohenlohe solche lehen fur sich vnd ire manliche erben entpfangen am 9 tag Nouembris anno 1300 Recepta in lib. Omissorum fo. 94 d. [Nachtragshand am Rand: vide sub Stainbach] Vnd als kurtzlich hernach B. Mangold dots verschieden hat genanter her Vlrich von Brauneck solchen tritail an Jagsperg von seinem nachkomen B. Andresen von Gundelfingen entpfangen in antiquo feudorum fo. 108. [Nachtragshand: Wickershaim zehend doselbst]

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Zehnt zu Weikersheim (Wickershaim zehend).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 383v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 108
Liber omissorum f. 94

Digitalisat:

Marggraue

Markgraf Hermann von Brandenburg (Marggraue Herman von B) fordert von Bischof Manegold von Neuenburg etliche Schlösser, Städte und Ländereien in Franken, die ihm erblich zustünden. Diese will der Bischof nicht übergeben da laut ihm die Ländereien und Orte an das Stift heimgefallen seien. Darüber kommt es zu Fehden und Angriffen, der Streit wird aber durch König Albrecht I. von Habsburg in Heilbronn beigelegt.

Exzerpt:

Marggraue Herman von B., Kunig Albrechten anden, hete ain vorderung an B. Mangolden von wegen etlicher schlosser, stete vnd fleken in Francken die Jme erblich zustehn solten, das wollte ime B Mangold nit gestendig sein, sunder sagt, die weren seinem stifft haimgefallen, darob kamen bedetail zu vehden vnd angriffe. Sein aber derselben durch kunig Albrechten zu Hailbrun vertragen worden an tag Nicolai anno 1301 Recepta in priuilegiorum [Nachtragshand am Rand: Northaim zehendt doselbsten]

Kommentar:

Nachtragshand am Rand: Beim Zehnt in Nordheim (Northaim). Bei der Quelle ist die Seitenzahl nicht lesbar.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 83v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Künweiler

Künweiler (Kümweiler) ist ein Dorf oder Weiler bei Blaufelden (Blafelden) gelegen. Diesen Weiler tragen die Herren von Hohenlohe-Brauneck (hern von hohenlohe von brauneck) vom Hochstift Würzburg als Lehen. Nach dem Tod Gebhards von Hohenlohe-Brauneck-Haltenbergstettens (Gebelharten von Hohenlohe) verleiht Bischof Manegold von Neuenburg dessen Witwe Adelheid von Hohenlohe-Brauneck-Haltenbergstetten (Adelhaiten) und ihrem Sohn Ulrich von Hohenlohe-Brauneck-Haltenbergstetten (Vlrichen) sowie allen männlichen Erben den Weiler und andere Stücke Land als Lehen.

Exzerpt:

Nachtragshand 2: [Nachtragshand: vite s(ub) apfelbach] Künweiler ein dorflein oder weiler also genant bei Blafelden gelegen haben die hern von hohenlohe von brauneck vom stift wirtzburg zu lehen getragen, vnd Bischof Mangolt das selbig mit andern mer stücken nach absterben hern Gebelharten von hohenlohe seiner verlassen witwe adelhaiten vnd irem sone vlrichen, auch der selben manlichen erben zu lehen geliehen, der drei zehenden tag des nouembers Anno 1305 Recepta in omissorum folio 94 d

Kommentar:

Die Nachtragshand 2 verfasst diesen Absatz.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 445r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 94

Digitalisat: