Otto von Vestenberg (Ot von vestenberg) verkauft Burggraf und Amtmann zu Prichsenstadt (prisenstat), Johann von Nürnberg (Hansen), Ritter Erkinger von Seinsheim (Erckingern von Sainsheim zum Steffansberg), Wilhelm von Abenberg (wilhelmen von abenberg dem eltern) und deren Erben ein Viertel des Schlosses Schwarzenberg (Schwartzenberg) und des Gerichts mit allen zugehörigen Ehren, Herrschaften, Rechten und Nutzungsrechten für 800 Gulden. Über den Verkauf gibt Otto von Vestenberg später ein Bekenntnis. Dazu gehören auch Leute, Behausung, Mauern, Gräben, Häuser, Hofrat, Hube, Seldengüter, Güter, Gärten, Äcker, Wiesen, Hölzer, Felder, Wege, Stege, rein stuck, Steine, Obstgärten, Weiher, Gewässer, Wünne, Zinsen, Gülte, Dienst, Reute, Gefälle, alles Lebende und Tote über und unter der Erde sowie alle vorhandenen und zukünftig noch möglichen Einkünfte.
Nach dem Tod ihres Sohns Georg Kratz (Jorgen Kratz), trägt Anna Heruff (Anna Heruffin) dessen Lehen für sich und ihren Sohn Johann Heruff (Hansen Heruff) dem Bischof zu Lehen auf. Es handelt sich um diverse Lehen und Güter, vier Tagewerk in der Sambacher Mark in vier Gärten. Daran angrenzend befinden sich Grundstücke von Ritter Hartung von Egloffstein und auf der anderen Seite Ulrich Mulner und Peter Lochner zu Sambach.
Bischof Johann von Brunn verleiht Erkinger von Seinsheim (Erckingern Hern zu Schwartzenbach vnd von Sainsheim), seinen Söhnen Johann und Sigmund von Schwarzenberg (Hansen vnd Sigmunden) und deren männlichen Erben das Hohe haus im Schloss Marienberg als Burggut zu Lehen. Das Hohe haus befindet sich zwischen dem mittleren Turm und der Kanzlei und ist von einem Garten umgeben. Nachdem Erkinger von Seinsheim dem Bischof 1000 Gulden leiht, verleiht er ihm zusätzlich folgendes zu Mannlehen: Den Zehnt zu Unterntief (Nidern tieff), ein Zwölftel des Zehnts zu Westheim (westheim) und den Jahrmarkt zu Eichen (zu den Eichen) mit allen zugehörigen Rechten, Nutzungsrechten und sonstigem Zugehörigen. Diese Lehen hatte zuvor der Ritter Johann von Rosenberg (Hans von Rosenberg). Seine Frau zu Rothenburg ob der Tauber (Rottenburg) übergibt die zugehörigen Briefe, behält jedoch die Rechte bis zu ihrem Tod. Der Bischof behält sich das Recht vor, die Mannlehen zu Unterntief, Westheim und Eichen für 1000 Gulden wieder abzukaufen. Diese 1000 Gulden sollen die von Schwarzenberg dann in eigene Güter anlegen, sie dem Bischof zu Lehen auftragen und zu dem Burggut gebrauchen und empfangen.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg erweitert das Grundstück Johann Zellingers (Hansen zellingern) und seinen Erben um ein Stück Land. Dazu erhält er noch das Land zwischen dem Grundstück und dem ummauerten Haus als Lehen. Das Grundstück liegt unterhalb des Hauses. Das neue Grundstück darf ebenfalls ummauert werden. Dafür muss er jährlich zum Martinstag zwei Pfund Pfeffer geben.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg genehmtigt seinem Goldschmied Hansen Rullen und seiner Ehefrau Elisabeth ein Stück Land des Saalgartens, das an deren Haus angrenzt. Das Landstück, mit einer Länge einer und einer achtel Gerte sowie der Breite einer viertel Gerte, dürfen sie mit der Zustimmung des Bischofs umzäunen und bis an ihr Lebensende behalten und benutzen. Dafür sollen sie jährlich ein halbes Pfund Pfeffer am Martinstag von ihrem Hof abgeben.
Bischof Rudolf von Scherenberg macht einen Vertrag mit Abt Martin (Martin) und Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Schwarzach am Main (Schwartzach) über die Bede und Steuer etlicher Weingärten, Äcker, Wiesen, Gärten und anderen Gütern.
Es wird eine Quelle angegeben, wann das Herrengut erbaut und die beiden Gärten, zu Zeiten Bischof Lorenz von Bibras, dazugekauft wurden.
Martin Schweigerer (Martin Swegerer) aus Ebern (Ebern) kauft von Apel Günter (apel guntern) einen halben Garten vor dem Kroen thor, der Lehen des Ritters Ewald von Lichtenstein (Ewalt von lichtenstein) ist. Schweigerer einigt sich mit dem Ritter von Lichtenstein darauf, den Garten sein Leben lang inne zu haben. Wenn er stirbt, fällt das Lehen über den Garten wieder an den Ritter von Lichtenstein oder seinen Erben. Schweigerer darf den Garten auch verkaufen. In diesem Fall sollen dem von Lichtenstein jedoch seine Gerechtigkeiten daran erhalten bleiben.
Der Garten wird dem Keller zu Ebern (Ebern) Stefan Schwarz (Steffan Schwartzen) zu Lehen verliehen.
Bischof Konrad von Thüngen gibt seinem Kellerer zu Ebern (Ebern), Andreas Schwarz (Endressen Schwartzen), etliche Güter von Bügern zu Ebern, die diese durch ihre Beteiligung am Bauernkrieg verwirkt haben. Dazu gehören ein Garten von Johann Sehehans (Sehe hansen), ein Haus und eine Wiese in der vntern aw von Johann Sauer (Hansen Saurn), ein Haus, eine Wiese und drei Äcker am Crottenbach, ein kleines Stück Land und Wiese von Nikolaus Steuer (Claus Steiren), ein Acker und eine Wiese hinter der Kapelle von Wolf Hofer (wolfen hofer) sowie etliches an Hausrat. Der Kellerer erhält außerdem die zugehörigen Rechte.