Das Schloss Raueneck (Rauheneck) kommt zusammen mit Oberbreitzbach (Obernbraitbach), Gemünd (Gemunden), Weißenbrunn (Wisenbrunn), Bramberg (Altembramberg), Brünn (Brun), einem Wald zu Gerlachsdorf (Gerlachsdorffen holtz), einem Forst zu hart, dem Amt des Schultheiß (Schulthaisambt), einem Vorwerk, Vorbach (Vorbach), einem Wald zu Erlsdorf (erlachsdorffen holtz), Oberschleichach und Unterschleichach bei Gleusdorf (Schleibsddorff od Cleunsdorff), Lendershausen (Lenterichshausen), Gemeinfeld (Gemainueld), Stainhart, Taberndorf (Tabmarsdorff), Marbach (Marbach), Frickendorf (Frikendorff), Neuses am Raueneck (Neusatz), Bischwind am Raueneck (Bischwindt), Hofstetten (houestetten), Ebern (Ebern), Trammersdorf (Tragmarsdorff), Sehaide, Lohr (Luehe), Unfinden (Vnfundt) und Goßmannsdorf (Gosmarsdorff) an das Hochstift Würzburg.
Die Familie derer von Reichenbach (Reichenbach von) sind Grafen und Getreue des Hochstifts Würzburg. Sie besitzen einen Anteil am Schloss Werneck (werneck).
Der Berg und das Schloss Henneberg (Hennenberg der bergk vnd schlos Hennenberg), das Dorf Reichenbach (Reichenbach) sowie das Dorf Winden (winden) werden den Grafen von Reichenbach zu Lehen gemacht.
Zu Reichenberg (Reichenberg) hat das Hochstift Würzburg ein Burggut und davon ausgehend 18 Malter Gült inne. Diese setzen sich aus je zwölf Maltern Korn und sechs Maltern Hafer zusammen. Hinzukommen zwei Lammbäuche sowie zwei Fastnachtshühner, die jählich zu Karbach (Carbach) fällig sind. Dies tragen Andreas und Stephan Salzkästner (Endres vnd Steffan die Saltzkestner) zu Lehen. Nach ihnen trägt Gottfried Voit von Rieneck (Gotz voiten von Rieneck) das Lehen.
Bischof Otto von Wolfskeel kauft von Kraft III. von Hohenlohe-Weikersheim (Hern Craften von Hohenlohe) und seiner Ehefrau Anna von Hohenlohe-Weikersheim (anna sein hausfraw) das Schloss Reichenberg (Reichenberg die vesten) samt anderen Dörfern im Amt Röttingen (ambt Rottingen) für das Hochstift Würzburg. Hierüber liegt dem Bischof eine Verschreibung vor.
Heinrich von Reichenbach (hainrich von Reichenbach) macht Bischof Albrecht von Hohenlohe zu Reichenbach (Reichenbach) zwei Höfe, nämlich den Harthoue und den Wideshoue, bei Schloss Reichenbach (vesten Reichenbach) gelegen zu Lehen.
Bischof Albrecht von Hohenlohe verleiht Berthold Salzkästner (Bertholden Salzkestnern) das Burggut zu Reichenberg (Reichenberg). Ebenso erhalten Wolf Bartholomäus von Wolfskeel (Wolf bartholmes wolfskel) und seine Brüder Johann und Jakob von Wolfskeel (hans vnd jacob seine brudere) das gesamte Schloss Reichenberg (schlos zu Reichenberg) samt seinen Wiesen, Äckern, Zehnten, Zinsen, Forsten, Hühnern und allen Nutzuungsrechten und Zugehörungen vom Bischof zu Lehen. Hierüber liegen mehrere schriftliche Belege vor.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg schlichtet die Auseinandersetzung zwischen den Reichsstädten Rothenburg ob der Tauber (Rottenburg) und Schwäbisch Hall (Hall).
Weiprecht von Wolfskeel (Weiprecht wolfskel) beginnt eine Fehde gegen Friedrich VI. Schenk von Limpurg (schenck Friderichen von Limpurg). Bischof Lorenz von Bibra erobert im Rahmen des Landfriedens das Schloss Reichenberg (Schloss Reichenberg) samt seinen Zugehörungen und lässt es über längere Zeit verwalten. Die Fehde wird durch den Grafen Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen (graf wilhelmen von hennenber) beendet. Hierüber wird in einem Artikel festgehalten, dass es dem Lehensherren über das genannte Schloss Reichenberg möglich sein soll, Weiprecht von Wolfskeel wiedereinzusetzen. Bischof Lorenz von Bibra macht von dieser Möglichkeit Gebrauch und quittiert dem eben genannten und seiner Ehefrau Clara von Seckendorf (Clara von Seckendorf sein Haussfraw) die Wiedereinsetzung schriftlich.
Sigmund Fuchs zu Burgpreppach (Sigmund Fuchs von Burgpraitbach) verkauft sein Burggut zu Schloss Raueneck (Schloss Raweneck) mit allen Innenausbauten, Anbauten und Zughörungen, einem Hof mit Scheune und dem dazugehörigen Gebiet und weitere Gülte, die er aufgrund einer Verpfändung als würzburgisches Lehen trägt, für 600 Gulden an Bischof Konrad von Thüngen und das Hochstift Würzburg.