Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Jscherstete

Bischof Gottfried von Hohenlohe verleiht einen Hof mitsamt Vorwerk in Isserstedt (Jschersteten) an Friedrich von Heldringen (Her Fridrich von Helderingen).

Exzerpt:

Jscherstete Her Fridrich von Helderingen hat ainen hof vnd vorwerck zu Jschersteten von B Gotfriden von Hohenlohe zu lehen empfangen Recepta in antiquo feodorum fo. 32 147.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 408r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 147
Liber feudorum antiquus f. 32

Digitalisat:

Jubach

Wilhelm von Biberbach (Wilhelm Marschalck von Biberbach) und andere Adelige versuchen die Stadt Ochsenfurt (Ochsenfurt) einzunehmen und werden gefangen genommen. Wilhelm von Biberbach übergibt seinen Hof in Imbach (Jubach) an das Hochstift und erhält es als Mannlehen zurück.

Exzerpt:

Jubach ain dorf in Schwaben als her Wilhelm Marschalck von Biberbach riter bei zeiten B. Oten Wolfskelen sich mit anderen vom Adel vnterstanden hat, die stat Ochsenfurt zuersteigen vnd zugewinnen, aber darunter gefangen worden ist hat er zu seiner erledigung seinen aigen hof in gemeltem dorf Jubach gelegen dem stifft W. vfgeben vnd sich verschriben, denselben fur sich vnd seine erben in ewige zeit zu manlehen zuentpfangen, am Montag nach Viti des 1342 Jars Recepta in 4 Contractum Rudolfi fo. 278 d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 408v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 278

Digitalisat:

Isingen

Albrecht von Rechberg ( Albrecht von Rechberg Schiller)und weitere Adelige versuchen im Auftrag von Bischof Otto von Wolfskeel die Stadt Ochsenfurt (Ochsenfurt) einzunehmen und werden gefangen genommen. Albrecht von Rechberg übergibt das Dorf Eislingen (Isingen) zusammen mit dem Gerichtsrecht und den zugehörigen Besitzungen an das Hochstift und erhält es als Lehen zurück.

Exzerpt:

[eine andere Nachtragshand als sonst: nicht groß Giblingen] Isingen, ain dorf bei Goppingen in Costentzer Bistumb gelegen, Albrecht von Rechberg Schiller genant vnd andere vom adl haben sich bei zeiten B. Oten Wolfskelen vnterstanden die stat Ochsenfurt zugewinnen, sind aber darob gefangen worden, vnd hat gemelter von Rechberg zu seiner erledigung, das gedacht dorf Isingen mit seinem gericht, leuten, güteren zu vnd eingehorungen dem stifft W. vffgeben vnd zu lehen entpfangen, am dinstag nach Michaelis anno 1343. Recepta in 4 Rudolfi Contractuum fo 280 d.

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu: Giebelstadt (Giblingen).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 408r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 280

Digitalisat:

Jrmeltzhausen

Hermann von Hain (Herman von Hain) hatte ein Burggut im Schloss Imelshausen (Irmeltzhausen im schloss), das nach seinem Tod zurück an das Hochstift fällt. Bischof Albrecht von Hohenlohe verleiht dieses an Eberhard Wolf (Eberharten wolfen) unter der Bedingung, dass er in der Burg wohnt und sich um das Lehen verdient macht. Das gleiche gilt für seine männlichen Erben. Sollten sie dort nicht wohnen, steht dem Bischof das Öffnungsrecht für das Burglehen zu.

Exzerpt:

Herman von Hain hete ain burggut zu Irmeltzhausen im schloss mit seinen zugehorungen, das fiele dem Stifft haim vnd verlihe B Albrecht obgenant dasselbig Eberharten wolfen doch dergestalt das er in der gemelten burg sitzen vnd solchen lehen verdienen sollte desgleichen auch sein manliche erben, wa si aber nit da wonen sunder sich henweg thun wollten, solte solch burglet vnd seine zugehorung dem stiffte wider geoffnet sein. acten vigila Jacobi anno 1357 Recepta In Omissorum fo. 195.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 406v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 195

Digitalisat:

Juden

Die Zobel als Unterkämmerer des Hochstifts Würzburg tragen das Gerichtsrecht über die Juden vom obersten Kämmerer als Mannlehen.

Exzerpt:

Die Zöbele als vnterchamerer des stiffts W. haben das gericht vber die Juden von dem Obersten Camerer zu Manlehen getragen feodorum Limpurg fo 2 ab Initio

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 409r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Limpurg f. 2

Digitalisat:

Jrmeltzhausen

Bischoff Johann von Egloffstein verpfändet Kaspar IV. von Bibra (Casparn von Bibra) die Vogtei, Gült und Reute von Aubstadt (Augstat), Höchheim (Hochaim) und Irmelshausen (Irmeltzhausen) für 750 Gulden. Kaspar von Bibra kauft zusätzliche Güter bei Irmelshausen und übergibt diese dem Hochstift Würzburg und erhält sie als Mannlehen zurück, zusammen mit der Vogtei und ihrem Sitz in Irmelshausen.

Exzerpt:

Anno 1402 am Sambstag nach dem Jarstag, hat B. Johanns von Eglofstain Casparn von Bibra verpfendet, die vogtei gult vnd reute zu Augstat Hochaim vnd Irmeltzhausen fur viii c fl Recepta I Contractuum Rudolfi fo. 62 vnd Contractuum Egloffstain fo 14 Vnd hat gemelter Caspar von Bibra etliche aigene gütere zu Jrmeltzhausen erkaufft vnd an sich bracht, dieselben dem Stifft Wirtzburg vfgeben, vnd die mit der vogtei vnd Jrem sitze zu Irmeltzhausen zu manlehen entpfangen, am tag Bartholmei anno 1433 Receptai in I Contractum Rudolfi fo. 62. d [Nachtragshand am Rand, die sich auf diesen und folgenden Eintrag zu beziehen scheint: Hothhaim]

Kommentar:

Eine Reute ist ein gerodetes Stück Land. Die Nachtragshand erwähnt den Ort Höchheim (Hothhaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 406v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 62
Liber contractuum Egloffstein f. 14

Digitalisat:

Juchshaim

Graf Wilhelm von Henneberg (Graue Wilhelm von Hennenberg) übergibt das Dorf Jüchsen (Juchshaim) an das Hochstift und erhält es als Lehen zurück.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Hutsberg, Domburg schlos, Latzenelenbogisch lehen] Juchshaim sunst Juchsen genant ain dorf in der herschaft Hennenberg hat Graue Wilhelm von Hennenberg am abend Johannis Sunenwenden anno 1411 dem stifft Wirtzburg zu manlehen gemacht, Recepta libro Emptionum fo. 252 et in lib. feodorum Eglofstain fo 7 f et d.

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu: Schloss Hutsberg (Hutsberg), Schloss Dornberg (Domburg schlos), Katzenelnbogisches Lehen (Latzenelenbogisch).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 408v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 252
Liber feudorum Egloffstain f. 7

Digitalisat:

Keller

Köhler (Keller) ist ein Dorf am Main im Amtsgebiet von Prosselsheim (Brassoldshaim). Dort besitzen die Ritter von Elm (die von Elma) sieben Morgen Weingarten als Mannlehen, welche sie mit dem Einverständnis von Bischof Johann von Brunn und dessen Domkapitel als Stiftung an die Marienkapelle (vnser frawen Capellen) in Würzburg übergeben und eine ewige Messe stiften, unter der Bedingung, dass die Ritter an Gewinnen und Ernten des genannten Weingartens beteiligt werden.

Exzerpt:

Keller ain dorf am Main im ambt Brassoldshaim gelegen, da haben die von Elma siben morgen weingarten vom Stifft W zu manlehen getragen, vnd dieselben mit bewilligung B Johannsen von Brun vnd seines Capitels an ain ewige messe in vnser frawen Capellen hie zu W gebe doch mit dem gedinge, das die gemelten von Elman hirfur solche weingarten der gedachten messe furtzutragen alwegen entpfangen vnd verdienen sollten Recepta in primo feudorum Brun fo 66.

Kommentar:

Da Fries kein Datum angibt, orientiert sich die Zeitangabe an den Regierungsdaten Bischofs Johann von Brunn.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 416r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Brun f. 66

Digitalisat:

Jrmeltzhausen

Heinrich von Bad Königshofen ( Haintz von Kunigshouen) bittet Bischof Johann von Brunn um die Weitergabe seines Lehens, des Burgutes zu Irmelshausen ( Jrmeltzhausen), an Kaspar IV. von Bibra (Casparen von Bibra).

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand, die sich auf diesen und den vorherigen Eintrag zu beziehen scheint: Hothhaim] Anno 1426 hat Haintz von Kunigshouen sein burggut zu Jr- meltzhausen mit seinen zu vnd eingehorungen des Stiffts W. lehen B Johannsen von Brun vfgeschriben vnd gebeten, dasselbig Casparen von Bibra zuuerleihen. Recepta in diuersarum for. Brun fo. 132. d

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt den Ort Höchheim (Hothhaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 406v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 132

Digitalisat:

Jrmeltzhausen

Bischof Rudolf zieht im vorangegangenen Eintrag Heinrich V. von Bibra ( Hainrichen von Bibra) vor das Landgericht wegen eines Rechtsstreits um die Verpfändung von Rechten in Aubstadt (Augstat), Höchheim (Hochaim) und Irmelshausen. Bischof Rudolf erhält Recht, Heinrich V. von Bibra appelliert mit seinem Sohn Valentin (Valten) an Kaiser Friedrich III. Dieser bestimmt den Markgraf und Kurfürsten Albrecht Achilles (Marggraue Albrecht) von Brandenburg-Ansbach zum Kommissar, der zugunsten Heinrichs entscheidet. Bischof Rudolf bringt den Rechtsstreit bei Kaiser Friedrich III. vor, während der Verhandlungen sterben die Beteiligten Kaiser Friedrich III., Markgraf Albrecht Achilles, Bischof Rudolf sowie Heinrich von Bibra. Bischof Lorenz von Bibra und Valentin von Bibra führen den Rechtsstreit fort und einigen sich unter Vermittlung von Domherr Albrecht von Bibra ( Albrechten von Bibra domheren) und Bartholomäus von Herbilstadt zu Hein (Bartholmesen von Herbilstat zu Hain). Valentin von Bibra und seine männlichen Erben erhalten Burg und Dorf Irmelshausen zusammen mit Aubstadt und Höchheim als Lehen vom Hochstift. Dem Hochstift vorbehalten ist die Zentgerichtsbarkeit, die Folge, das Reisrecht sowie das geistliche Gericht und das Landgericht. Zusätzlich bekommt das Hochstift 3,5 Huben und 11 Selden bei Aubstadt. Alles was in Aubstadt und Höchheim gebaut wird, übergibt Valentin von Bibra dem Hochstift und erhält es als Lehen zurück. Zudem werden dem Hochstift Schulden in Höhe von 100 Gulden erlassen, Valentin verpflichtet sich zur Zahlung von 900 Gulden und verzichtet auf weitere Schuldforderungen. Dem Hochstift steht der Rückkauf des Schloss Irmelshausen und der Dörfer Aubstadt und Höchheim zu.

Exzerpt:

Vnd [gestrichen: hat; stattdessen: erhilte] gemelter B. Rudolf das recht daselbst wider Hainrichen von Bibra vnd seinen sun Valten erhalten, aber dieselben [Einfügung am Rand: [unleserlich]llerten] dauon an Kaiser Fridrichen den tritten appellirt der gab men Marggraue Albrechten Kurfursten zu Conussari gegeben vor dem die sache langezeit gehandelt, auch zu letzt das vrtail fur die von Bibra vnd wider B Rudolfen gangen, dauon er B. Rudolf, wider an Kaiser Fridrichen apellirt vnd die sachen vor ime anhengig gemacht, darunter der kaiser Marggraue Albrecht, B Rudolf vnd Hainrich von Bibra mit dot abgangen, vnd B. Lorentz von Bibra mit Valtin von Bibra, durch vnterhandlung heren Albrechten von Bibra domheren vnd Bartholmesen von Herbilstat zu Hain vertragen worden, der gestalt das valtin von Bibra vnd seine manliche leibserben die burg vnd dorfe Irmeltzhausen, sambt baiden dörferen Augstat vnd Hochaim mit allen iren zu vnd eingehorungen vom stifft W. zu lehen tragen doch dem Stifft sein zentgerechtickait vnd volge gein Kunigshofen vnd die landrais, gaistlich vnd landgericht vorbehalten sein [Nachtragshand am Rand: LandReiß] das auch Valtin von Bibra ferner dem Stiffte noch iiii hube vnd xi selden zu Augstat, vnd was er oder seine erben zu Augstat vnd Hochaim hirfur bawen werden, zu lehen machen vnd tragen Vnd ime B Lorentzen ain alten schuldbrief i c fl haltend vnd dartzu viiii c fl bar heraus geben oder vergwisen, auch alle seine vorderung gegen dem stiffte fallen lassen [Nachtragshand am Rand: Konigshouen, Gaisrlich gericht, Landgericht [unleserlich]ssengleit] dargegen des stiffts widerkauff vff gemelten sitzen vnd dörferen vnd allen iren zu vnd eingehorungen, auch dot vnd ab sein solle actum Sambstags nach Phlippi vnd Jacobi anno 1500 Recepta in i Contractuum Laurentii fo. 127. [Nachtragshand: duplicat fol. 275 277]

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu: Landreis, Bad Königshofen (Konighouen), geistliches Gericht, Landgericht, Straßengeleit.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 407r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Duplicatus f. 275
Duplicatus f. 277
Liber 1 contractuum Laurentii f. 127

Digitalisat: