Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Burchartsdorf

Bischof Gebhard von Henneberg übereignet den Zehnten von Burkardsdorf (Burchartsdorf), eine Wüstung bei Tambach, dem Kloster Langheim und erhält im Gegenzug eine Hube bei Gräfendorf (Greffendorf) als Lehen aufgetragen.

Exzerpt:

Burchartsdorf den zehenden daselbst, so des Stiffts W aigenthumb gewest hat B Gebhart Anno domini 1154 dem closter Lanckhaim geaiget,[Nachtragshand: vnd dargegen ain hueb zu Greiffendorff zu lehen gemacht] Privilegiorum fo 276

Kommentar:

Das genaue Datum ist MB 37 entnommen. Vgl. Wendehorst, Bischöfe 1, S. 157f. Zum Ort vgl. Fastnacht, Staffelstein, S. 335.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 123v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 276

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 24, Seitengabe bei Fries nicht verifizierbar

Digitalisat:

Buchensteg

Bischof Manegold von Neuenburg verleiht den Zehnten und das Gericht von Bügenstegen (Buchensteg) als Lehen an Ulrich von Hohenlohe.

Exzerpt:

Buchensteg hat [gestrichen. Wie Graue Ulrich von Hohenlohe] [Einfügung: B M v. N heren Vlrichen v Hohenlohe zulehen gelihen] den zehend vnd das gericht daselbst von B Mangolden zu lehen [gestrichen:entpfangen] , Im Jahre des heren 1305. Omissorum 94. [Nachtragshand: Vide Aldhausen]

Kommentar:

Die Datierung 1305 stimmt nicht mit der Amtszeit des Bischofs überein. Vermutlich bezieht sich Fries auf folgende Verleihung: MB 38, Nr. 142 S. 243 (1300 Nov 9) bzw. Hohenlohisches UB I, Nr 625 S. 448.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 121v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 94

Digitalisat:

Brassoldshaim

Erkinger von Seinsheim (Sainshaim) trägt einen Hof in Prosselsheim (Brassoldshaim) vom Würzburger Bischof zu Lehen. Er erreicht bei ihm, dass der Hof der neuen Karthause zu Astheim (Asthaim) als Eigentum eingegeben wird. In diesem Kontext werden auch noch der Zehnt zu Dürrfeld (Durfeld) und der Wiesenbronner Hof (Wisenbrunn hoff) erwähnt.

Exzerpt:

Ain halben hof zu Brassoldshaim [gestrichen: hat] trug her Erckinger von Sainshaim vom Stifft Wirtzburg zu lehen [gestrichen: getragen], vnd vf Freitag nach Nicolai Anno 1441 [Einfügung: erlangt er] bei B Johannsen von Brun sovil [gestrichen: aber] das er solchen hof der newen Carthausen zu Asthaim aigete in diversarum formarum Brun 43 [Nachtragshand am Rand: Durfeld Zehend, Wisenbrunn hoff]

Kommentar:

Im Kopialbuch wird das Jahr 1414 genannt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 115v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 43

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 5, S. 93

Digitalisat:

Brotbach

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg befreit 14 Morgen Weingärten, den Zehnten und eine Hofstätte, die Georg und Johann Fuchs zu Schweinshaupten (Georgen vnd Hannsen Fuchs zu Schweinshaubten) in Prappach gehören, von Bede, Steuer, Diensten und Atzung. Die Hofstätte soll bebaut werden und derjenige, der diesen Hof innehat, soll ihn als Mannlehen vom Hochstift empfangen uns sonst allen gemeinen Rechten verpflichtet sein.

Exzerpt:

B. Gotfrid von Limpurg hat am Sontag Oculi des 1446 Jars Georgen vnd Hannsen Fuchs zu Schweinshaubten 14 morgen weingarten, des zehenden, vnd dann 1 hofrait zu Brotbach daruf sie bawen mogen der bethe, steur, dienst vnd atzung gefreiet, doch das der Jhenig so von iren wegen vf solchen hofe sitzt gemaine recht nemen vnd geben solle, vnd sie die Fuchs solche stuck hinfur vom Stifft Wirtzburg zu Manlehen entpfangen vnd tragen sollen, In diversarum form. Limpurg 92. [Nachtragshand: Vide plura 1 fol 79]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 118v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Limpurg f. 92

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 10, S. 178

Digitalisat:

Braitbach

Bischof Gottfried von Limpurg verpändet den Zoll und die Hälfte des Zehnten zu Breitbach (Braitbach) und Schönaich (Schonaich) einschließlich etlicher Zinsrechte an Johann Fuchs von Wonfurt und Lauter (Haintzen Fuchs von Wunfurt) für 400 Gulden.

Exzerpt:

Den Zol vnd Zwaitail des Zehenden zu Braitbach vnd Schonaich sambst etlichen Zinsen daselbst hat B Gotfrid von Limpurg vf Freitag S Veits abend 1448 Haintzen Fuchsen von Wunfurt fur 400 Fl verschriben, in 5 Contractuum Rudolfi fo 27

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 113v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 5 contractuum Rudolfi f. 27

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 16, S. 86

Digitalisat:

Brelsdorf

Die Herren von Herbilstadt (Herbilstat) tragen als Mannlehen des Hochstifts Würzburg folgende Besitzungen in Prölsdorf (Brelsdorf): das Schloss, einen Hof mit 17 Tagwerken Wiese sowie 7 Huben und 15 Felder, eine Hofstatt, eine Mühle, den Schaftrieb, das Fischwasser, den halben See, den dritten Teil am dortigen Wald, einen Teil am Zehnt und eine Badstube. Im Jahr 1506 besitzt Dietrich von Herbilstadt diese Güter und verpfändet sie für 1600 Gulden mit Bewilligung Bischofs Lorenz von Bibra an Sigmund von Rosenau (Rosenaw), der dessen einziges Kind, Barbara, geheiratet hatte, unter folgender Bedingung: Das Pfand bleibt eingegeben, bis ihm ein männlicher Erbe geboren wird, der diese Güter wieder ablösen darf.

Exzerpt:

Brelsdorf das Sloss, ain hof mit 17 tagwerck wisen vnd [gestrichen: seinen] äckern dartzu gehorend 7 hube, 15 felden vnd hofstet, ain mule, den Schaftrib, das Fischwasser, den halben sehe, 3 tail am gehultze, ain tail am zehenden, ain badstuben mit iren zu vnd eingehorungen, haben die von Herbilstat vom Stifft Wirtzburg zu manlehen getragen, vnd als in dem Jahre des heren 1506 Ditz von Herbilstat besitzer solcher guter nit mer dan ain aintzelige dochter hete Barbara genant, welche Sigmunden von Rosenaw vermahlet ware, verschribe er mit bewilligung B Lorentzen derselben seiner dochter vnd iren erben 1600 fl, dergestalt, das si vnd ire erben, den besitz vf angeregten gutern solang haben sollte, bis von den Manlehenserben mit der benanten summa davon wider abgelost wurde. Ist beschehen Mitwochen nach Letare anno 1506. 2 Contrac. Laurentii fo 365.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 117r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii f. 365

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 22, S. 779

Digitalisat:

Botenlauben

Bischof Konrad von Thüngen kauft von den Vettern Wilhelm und Moritz von Wiesentau (Wissentaw) ein Burggut zu Botenlauben (Botenlauben). Von diesem Geschäft ebenfalls betroffen sind Güter in Eltingshausen (Eltingshausen im Amt Ebenhausen), ein Burggut in Trimberg (Trimperg) sowie der Zehnt von Reuchelheim (Reuchelnhaim).

Exzerpt:

B Conrat von Thungen, hat vf Montag nach Palmarum des 1522 Jars ain burggut zu Botenlauben von Wilhelmen vnd Moritzen gevetteren von Wissentaw, an Stifft erkaufft, in primo lib. Contract. Conradi 66. [Nachtragshand: Eltingshausen im Amt Ebenhausen, Trimperg burggut, Bottenlauber burgguth, Reuchelnhaim zehend]

Kommentar:

Dieser Eintrag ist durchgestrichen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 112r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Conradi f. 66

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 25, S. 208

Digitalisat:

Buler ain dorf im Ambt Hohenberg

Wolf von Steinau (Stainau) verkauft zwei Drittel am Zehnten von Bühler (Buler) an Bischof Konrad von Thüngen. Davon ebenfalls betroffen sind Aschfeld (Aschveld), Ammersfelt (evtl. Ammental), Eußenheim (Eussenhaim), Münster (Monster) und das nicht näher identifizierbare Eschbach.

Exzerpt:

Wolf von Stainau hat Montags nach Dorothee des 1537 Jars den zwaitail am zehenden zu Buler [Nachtragshand: mit Aschvelt, Ammersfelt, Eussenhaim, Eschbach, Monster, etzliche [unleserlich] daselbst] B Conraten von Thungen zu kauffen geben vrthatlich, 2 Contract. Conradi fo 27

Kommentar:

Dieser Eintrag ist durchgestrichen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 123r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 27

Digitalisat:

Buch

Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verkauft an Sebastian von Lichtenstein (Lichtenstain) für 3000 Gulden den hochstiftischen Anteil am Schloss Lichtenstein (Lichtenstain) mitsamt den fünf Selden auf dem Berg vor dem Schloss. Von dem Verkauf sind außerdem betroffen: Herbelsdorf (Herbilsdorff) und die Hälfte von Buch (Buch) mit allen Schäfereien und Zugehörungen sowie bebaubarem Land und einem Teil am Wald mit Gärten und Wiesen, einen Wald namens Leiden und andere Gehölze rund um Schloss Lichtenstein, zwei Wiesen bei Frickendorf an der Baunach (Frickendorff) sowie die Zehnten von Herbelsdorf und Laur mit allen zugehörigen Rechten (es bleibt unklar welches Lauer gemeint ist: Burglauer bei Kissingen oder Niederlauer bei Bad Neustadt?). Der Bischof behält sich aber die geistliche Gerichtsbarkeit, das Landgericht und die Obrigkeit über die Zent vor. Sebastian von Lichtenstein soll die genannten Güter mit Ausnahme des Zehnten von Laur als Lehen empfangen.

Exzerpt:

Buch Anno 1554 verkaufft B Melchior Bastian von Lichtenstain des stiffts thail am schlos Lichtenstain sampt funf gulden vff dem Berg vor dem schlos, Item das dorfflein Herbilsdorff sampt dem dorfflein Buch halb vnd ihrer aller scheffereien vnd allen Zugehorungen, Auch das Artfeld vnd ainen gemain thail am holtz mit gärten vnd wissen, Auch das holtz die Leiden genant sampt anderen gehöltz [gestrichen: darvmb gelegen] vmb den Lichtenstain gelegen, 2 wissen bei Frickendorff gelegen an der Baunach, Auch die beede zehende zu Herbilsdorff vnd Laur mit allen daran zu vnd eingehorungen nichts ausgenomen dan die gaistlich Jurisdiction, Landgericht vnd zentbarlichen obrigkait. Vnd sollen solches alles zu rechten auslehen (doch ausser des zehens zu Lame) entpfahen vnd kompt solches alles vmb 3000 fl bar gelt, Recepta 2 Contractuum Conradi 428]

Kommentar:

Vgl. Stumpf, Historisches Archiv für Franken Bd. 1, Nr. 22 S. 107. Der Eintrag ist von der Nachtragshand verfasst worden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 122r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 428

Digitalisat:

Burchartsrode

Bischof Friedrich von Wirsberg schenkt den Neubruchzehnten (zehenden vff den new gereuthen) in Burkardroth (Burkhartrodt), Wollbach (Walpach) und Stangenroth (Stangenrod) zu drei Vierteln dem Pfarrer von Burkardroth und zu einem Viertel dem örtlichen Gotteshaus.

Exzerpt:

Anno 1559 schank B Friderich seines zehenden vff den new gereuthen zu Burkhartrodt, Walpach vnd Stangenrod dem Pfarrer zu Burkhartrodt trey vnd dem viertsthail dem Gotshaus doselbst vrthatlich. Receota 1 Contract. Frid 35

Kommentar:

Der Eintrag ist von der Nachtragshand verfasst worden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 123v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Friderici f. 35

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 29, Seitenverweis nicht verifizierbar

Digitalisat: