Johann von Bosenberg (Hannsen von Bosenberg) verkauft etliche Leibeigene samt ihrer Rechte an das Hochstift Würzburg. Eine Abschrift liegt auf der Kammer zu Hof. Das Original befindet sich zu Hof im Schrein Proprietatis, littera R.
Vier Lager, straiffendt, Roth, marschalcks Zeug, Knutschaffer zu Markt Bibart (Bibarth), Walbrugk, Marschalcks feger zu Ebern, Passmorwarnung, Beschreibung der Ritterschaft, Landnolik zuberehen, Musterung von Ämtern, Sturmschlag, Thurm zu Schlusseluelt, Bewahrung der Friedhöfe, Fuchsstadt (Fuchstatt), Gaybestellung Kriegsuolks starkung, Ambter perlat vnd Ritterschafft hilff, Volk von Ebrach (Ebrachisch Vokg), Eisfeld (Eisfelt), Giebelstadt (Bibelstatt), Herchsheim (Herchshaim), Wolkshausen, Acholshausen (Ackelshaussen), Königshofen (Konigshouen), Hettstadt (Herstatt), Hopferstadt (Hopferstatt), Ipthausen (Isthausen), Bolzhausen (Boltzhausen), Strüth (Strut), Hausen, Bressfeld, Oesfeld (Osfelt), Stalldorf (Staldorf), Stumeringen, Rudershausen, Echstelshaumb, Sonderhof (Sondernhouen), Sechstenhaimb, Riedhaimb, Watzenbron, Landwehr des G[Scan nicht lesbar] alss, Zollerstaig, Kaltenloch (Kaltloch), Lilach, Poppenhausen (Boppenhausen), Oesfeld (Osfelt), Wittighausen, Filchband, Bernsfelden (Bernsfeld), Strüht (Strut), Röttingen, Bieberehen (Biberehen), Ar, Mattenstatt, Hafenlohr (Haffenlohr), Neustadt am Main (Newstat), Pflochsbach (Pflorbach), Stendelbach, Kloster Neustadt am Main (Newstatt Closter), Rottendorf (Rotenhof), Windheim (Windhaimb), Newenburgk, Bad Brückenau (Stokenhoff), Rettersheim (Rettershaim), Oberwittighausen (Ober Wittighausen), Triefenstein (Triffenfeldt), Butzingen, Hopferstadt (Hopferstatt), Massenbuch (Massenbrich), Illingen, Hattenstatt, Greußenheim (Greussen), Birkenfeld (Birkenuelt), Karbach (Carbach), Gemünden am Main (Gemunden), Moos (Moss), Buttelbron, Schwarzach am Main (Schwartzach), Laub, Stichendorff, Schönau (Schonsuch), Füttersee (Futterstehr), Rambach, Hanchelhaimb, Schlüsselfeld (Schlusselfelt), Eltmann (Eltmain), Schwabach, Steinfeld (Stainfolt), Dipbach (dieppach), Eich, Eltmann, Bristendorff, Wisendorff,Waltershausen (Waltershaim), Nerostes,Schweinfurt ( Schweinfurth), Burg Ebrach (Burgk Ebrach), Wolfsbach, Munchsannbach, Wunnfurth, Miesbach (Mirspach), Mertzbach, Dietersdorf (Dittersdorff),Fehrbruck, Mühlhausen (Muhlhausen), Elsendorf (Elstendorff), Baumrodt
Zwischen dem Hochstift Würzburg und Mainz gibt es Unstimmigkeiten über die Leibeigenen zu Königshofen (Kunigshofen). Aufzeichnungen darüber finden sich im Mainzer Gebrechenbuch 1 unter dem Wort Lebbet und in der Hohen Registratur unter dem Buchstaben L bei Leibaigenschaft.
Die Handwerksordnung, die Loberordnung und die Waagordnung von Königshofen befindet sich in liber 2 diversarum formarum Conradi. Die enthält Informationen zu geschworenen Meistern und untreuen Gesellen.
Graf Poppo von Henneberg-Coburg (Bopen) hinterließ nach seinem Tod keinen männlichen Erben. Sein Schwager Markgraf Otto V. von Brandenburg (Maggraue Ot von Brandenburg) fordert von Bischof Manegold von Neuenburg, dass die Lehen, die Graf Poppo in Bad Kissingen besaß, von heute an und auch fortwährend an dessen Schwester und ihre Söhne und Töchter weitergegeben wird. Bischof Manegold von Neuenburg weigert sich, woraufhin es zu einer Fehde und Angriffen zwischen den beiden Parteien kommt. Durch den Dompropst zu Würzburg und Grafen Heinrich von Stahelberg (Hainrich von Stahelberg) vertragen sich die beiden Seiten. Bischof Manegold von Neunenberg muss dem Markgrafen und dessen Erben die geforderten Lehen verleihen und der Markgraf muss dem Bischof 4000 Mark Silber zahlen.
Markgraf Otto von Brandenburg (Marggraue Oten von Brandenburg) bekommt von Bischof Manegold von Neuenburg alle Lehen verliehen, die Graf Poppo von Henneberg (Graue Bop von Hennenberg) nach seinem Tod hinterlassen hat. Dafür gibt Otto von Brandenburg dem Stift Würzburg 300 Mark Silber. Auf diese Weise bekommt er Schloss und Stadt Kisseck (Kiseke), das Schloss Rottenstein ( Roetenstain) und die Stadt Königshofen (Künigshouen).
Herzog Otto von Pfalz-Mosbach (Hertzog Ot) stellt als Inhaber Laudas (Lauden) Spruch und Forderung an Mainz (Maintz), die das Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischoffshaim), Rinderfeld (Rinderfelt), Distelhausen (distelhausen), Aschaffenburg (Aschaffenburgk), das Amt Wildberg (Wildenberg), Eberbach (Eberbach), Mosbach (Mossbach), Bergheim (Berghaim), das Schloss Strahlenberg (Stralenburg), einen nicht lesbaren Ort (Vber B9999), die Bete zu Sondernau (Sondernach bäth), den Wildbann von Trienz, das Amt Krautheim (Crauthaim), das Kloster Lorch, das Kloster Gerlachsheim (Gerlachshaim), Amorbach, die Herrschaft über die Brücke in Karbach (Carbach), Reyersbach (Richartbach) und Heidersbach (hainspach) betreffen. Er fordert, dass die Eigenleute aus Lauda, die in Königshofen wohnen, betefrei sind und er selbst als Zehnt ein Fastnachts- und ein Sommerhuhn bekommt.
Durch die Forderungen die Herzog Otto von Pfalz-Mosbach an Mainz stellt und andere Dinge kommt es zum Streit und etlichen Austragungen zwischen den beiden Parteien. Der Pfalzfgraf Ludwig und Bischof Johann von Brunn schlichten in der Angelegenheit in Windsheim (Windshaim). Sie entscheiden, dass dem Herzog das Fastnachsts- und das Sommerhuhn aberkannt werden und sprechen ihm dafür jährlich zwei Fastnachtshühner zu, die er von einem Rotenwein zu Königshofen bekommt. Die Güter, für die Zehntfreiheit gefordert wird, sollen wie zuvor behandelt werden.
Die Ordnung zu Zeiten von Fehden sowie Kriegen und wie das Land bestellt ist, findet sich in Liber 3 contractuum Rudolfi.
Hans Truchseß von Münnerstadt (Hannsen Truchsen zu Münrichstat) verschreibt Bischof Rudolf von Scherenberg jährlich 50 Gulden als Zins auf die Stadt Mellrichstadt (Melrichstat) für eine Gesamtsumme von 1000 Gulden. Diese kommen durch einen Vertrag an Domherren Konrad (heren Conraten domheren). Dasselbe vollzieht Bischof Lorenz von Bibra mit den Brüdern Lamprecht, Martin und Georg von Bibra (Lamprecht Mertin vnd Georgen von Bibra).