Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Geroldshouen

Fries verweist für Informationen über die Jahr- und Wochenmärkte in Gerolzhofen auf einen von ihm erstellten Eintrag einige Seiten vorher.

Exzerpt:

Jar vnd wochenmarkt, supra 227 huc referenda

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 290v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Erbspeis

Lamprecht von Gerolzhofen (Lamprecht v. Geroltzhoven) empfängt von Bischof Gottfried von Hohenlohe die Güter in Lindelach (Lindeloch), die zum Speisamt des Hochstifts gehören. Laut der Nachtragshand betrifft diese Lehensvergabe auch verschiedene Güter in Rügshofen (Ruedeshofen), Lindelach (Lindloch), Gerolzhofen (Geroltshofen), Gernach (Gerach), Bimbachsmühle (Bimbach), Oberschwarzach (Schwartzach), Weyer (Bidsweiher) Dingolshausen (Dingoltshausen), Gaibach (Geirbach), Neudorf (Newendorff).

Exzerpt:

Lamprecht v. Geroltzhoven hat die gutere zu Lindeloch in des Stiffts Speisambt gehorig von B Gotfriden von Hohnlohe entpfangen (Ergänzung von späterer Hand: etzliche guettern in Ruedeshofen, Lindloch, Geroltshofen, Gerach, Bimbach, Schwartzach, Bidsweiher, Dingoltshausen , Geurbach, Newerndorff), ut in antiquo Feodorum fo 34 et 149 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 206v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 34
Liber feudorum antiquus f. 149

Digitalisat:

Ebelsberg

Der Ritter Dietrich Fuchs zu Eltmann (Dietrich Fuchs riter) verpfändet Georg von Schaumberg (Georg von Schamberg) den Weinzehnt in Ebelsbach, den er als Lehen des Hochstifts hat. Hinzu kommen Limbach (Limpach), Sal und Grundzinsen in Eltmann (Eltmain), Kottenbrunn (Kautzenbron), Rügshofen (Rudhoven), Gerolzhofen (Gerolzhoven), Ebersbrunn (Eberhartspron), Dietbach (Dieppach), ein Weinberg in Prüßberg (Prustberg) und der Zehnt in Albertshofen (Alberhoffen).

Exzerpt:

Ebelsbach ain halber wein zehend daselbst des stiffts lehen [Einfügung: mit Limpach, dem sal vnd zinsen zu Eltmain, Kautzenbron, Rudhoven, Geroltzhoven, Eberhartspron, Dieppach, Prustberg ain weinberg ,Alberhoffen zehend vff dem Nikhelberg] hat Dietrich Fuchs riter Georgen v. Schamberg verpfendet, Emptionum fo 154

Kommentar:

Die Datierung des Eintrags orientiert sich an der Greifbarkeit mehrerer Verpfändungen durch Dietrich Fuchs zu Eltmann an Georg von Schaumberg im Jahr 1410: Vgl. JfL 58 (1998), S. 70.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 184r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 154

Digitalisat:

Eivelsteter

Als Hans Stang, Bürger von Gerolzhofen (Hanns Stang burger zu Geroldshofen), flieht vor der Verhandlung zu seiner Rolle im Bauernkrieg. Bischof Konrad übergibt dessen Güter seinem Reiterhauptmann Linhart Eibelstädter (Linharten Eivelsteter). Dieser tauscht sie später mit Georg Wollenschläger, genannt Fuchs (Georgen Wollenschlager, Fuchs genant).

Exzerpt:

Eivelsteter Linhart, als Hanns Stang burger zu Geroldshofen [Einfügung am Rand: seiner verhandlung halben] in der baurischen entborung geubt ausfluechtig wart, gabe Bischofe Conrat seine guetere, Linharten Eivelstet seinem reiterhaubtman aus gnaden vf Sontag nach Bonifacai Anno 1526. In 1 Cont. Actum Conradi fo. 100. Er hat die furter Georgen Wollenschlager Fuchs genant vertauscht.

Kommentar:

Bauernkrieg

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 199r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Conradi f. 100

Digitalisat:

Getraid und Bratgebot

Weil der Getreidepreis stetig ansteigt, errichtet Bischof Konrad von Thüngen insgesamt 14 Getreidemärkte in Würzburg, Meiningen (Mainingen), Königshofen (Kunigshofen), Mellrichstadt (Melrichstat), Bad Neustadt a. d. Saale (Newenstadt), Haßfurt (Hassfurt), Gerolzhofen (Geroldshofen), Volkach (Volkach), Garstadt (Garstat), Arnstein (Arnstain), Karlstadt (Carlstat), Lauda (Lauden) Röttingen (Rotingen) und Iphofen (Iphouen). Er lässt außerdem durch seine Amtleute verlauten, dass kein Getreide im Haus an Auswärtige verkauft werden darf, sondern dass der Verkauf von Getreide nur auf den Märkten in den zuvor erwähnten Städten stattfinden darf. Außerdem sollen alle Städte, Märkte und Orte einen Getreidevorrat anlegen, damit sich die Bürger rechtzeitig mit ausreichend Getreide eindecken können.

Exzerpt:

Als aber die theurung nit ufgehört, sunder [Einfügung: von tag zu tag] nur grosser worden, hat egedachter B Conrat im volgenden 1531 Jahre, im Stifft W. und furstenthumb 14 Kornmarckt furgenomen und die gefreiet, nemlich gein Wurtzburg, Mainingen, Kunigshofen, Melrichstat, Newenstat, Hassfurt, Geroldshofen, Volkach, Garstat, Arnstain, Carlstat, Lauden, Rotungen und Iphoven, und den unterthanen durch die amptleute gebieten Lassen, das si in iren heuseren kainen frembden oder auslendigen aines getraid verkauffen, sunder dasselb ir getraid in den nechstgelegen itzertzelten flecken ainen furen, und daselbst durch failen kauf hingeben, desgleichen ist allen manhafften steten und flecken bevolhen ainen vorrath an getraid zumachen, und bei den sunderen burgeren zuvermogen, das sich ai nieder zeitlich mit sovil getraids versehen damit er die kunfftig eren on mangel wider erraichen möge, Reg. In ufbotbuch folis 148. 149 etc. [Nachtragshand am Rand: plura uite in i diuers. Conradi 198, 200, 195, 201, 265]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 293r/292v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Aufbotbuch Konrad von Thüngen f. 148
Aufbotbuch Konrad von Thüngen f. 149
Liber 1 diversarum formarum Conradi f. 198
Liber 1 diversarum formarum Conradi f. 200
Liber 1 diversarum formarum Conradi f. 195
Liber 1 diversarum formarum Conradi f. 201
Liber 1 diversarum formarum Conradi f. 265

Digitalisat:

Geroldshouen

Die von Rotenhan haben etliche Lehensmänner in Gerolzhofen (Geroltzhouen) und Rügshofen (Rügshouen), die sie gegen die Gült und ein Gewässer mit Fischen in Gräfenholz (Grefenholtz) mit dem Stift Würzurg tauschen.

Exzerpt:

[Nachtragshand: Zu Geroltzhouen vnd Rügshouen etliche lehenmenner den von Rottenhan zustendig gewest, gegen den zu gult vnd fischwasser zu Grefenholtz verwechselt actum am Sontag Exaudi 1542, Recepta in B. Conraden von bibra altris lehenbuch 146.]

Kommentar:

Der Eintrag stammt von einer anderen Hand. Nahezu der gleiche Eintrag findet sich von Fries geschrieben auf der Folioseite 289v. Aus dem Eintrag von Fries wurden hier die beiden Vertreter der Familie von Rotenhan übernommen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 290v, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Conradi v. Bibra f. 146

Digitalisat:

Grevenholtz

Die Brüder Johann und Martin von Rotenhan zu Rentweinsdorf (Hanns vnd Mertin v Rotenhan zu Rentwigsdorf gebrudere) führen ein Tauschgeschäft mit Bischof Konrad von Bibra durch: Die 16 eigenen Lehenmänner der Brüder in Geroldshofen und Rügshofen, die jährlich 22 Fastnachtshühner und Handlohn zahlen (für je 10 Gulden Ertrag wird je ein Gulden abgegeben), werden gegen die Abgaben von Zins und Gülte zu Gräfenholz (Greffenholtz) und das Fischereirecht in der Baunach mit der Furt und dem Nebenstrom (Altwasser) getauscht. Das Tauschgeschäft findet mit der Einwilligung des Domkapitels statt. Das, was die Brüder vom Bischof erhalten, wird ihnen als ritterliches Mannlehen gegeben.

Exzerpt:

Anno 1542 uf Sontag Exaudi haben Hanns und Mertin von Rotenhan zu Rentwigsdorf gebrudere, ire 16 aigene lehenmennere zu Geroldshofen und Rigshofen gesessen, die iherlich 22 fastnachtshunere und von iren verkaufften gueteren handlon geben, ie von 10 Gulden ainen [gestrichen: wechsels weis zugestelt], Bischof Conraden von Bibra und dem stifft W. wechsels weis zugestelt, und gab Bischof Conrat ietzgenant iren dargegen mit bewilligung des dom capitels, des stiffts W. zins und gulte daselbst zu Gieffenholtz, das Fischwasser in der Bairnach sampt dem furt und altwasser, doch mit dem gedinge das si es dem stifft zu riter manlehen machen und hiefur entpfangen und tragen sollten, ist solchen abwechsels brieff und der von Rotenhan reuers registrirt in feod. Bischof Conraden v. Bibra fo. 145 und 145. Der lehenbrief stet ibid fo 152 [Nachtragshand: Schalkfeldt, Brundstat, Geroltzhoffen, Aletzhaim]

Kommentar:

Die Nachtragshand merkt zusätzlich die Orte Schallfeld (Schalkfeld), Brünnstadt (Brundstat), Gerolzhofen (Geroltzhofen) und Alitzheim (Aletzhaim) an.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 303r/ 303v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Conradi v. Bibra f. 145
Liber 1 feudorum Conradi v. Bibra f. 146
Liber 1 feudorum Conradi v. Bibra f. 152

Digitalisat:

Grevenholtz

Die von Rotenhan (Rottenhan) erhalten Zinsen, Gült und ein Gewässer zum Fischen in Gräfenholz (Grevenholtz) von Bischof Konrad von Bibra zu Lehen. Im Tausch dafür geben sie dem Stift ihre Lehen und Lehensmänner in Gerolzhofen (Geroldshofen) und Rügshofen (Rugshoven) zurück. Eine weitere Hand merkt an, dass am 10. Mai 1557 der Zehnt zu Gräfenholz an Martin von Rotenhan (Martin von Rottenhan) erblich für 600 Gulden verkauft wird.

Exzerpt:

Grevenholtz etlich zins gult und fischwasser doselbst der von Rottenhan zu lehen gemacht und dagegen sie dem stift ire lehen und lehenmenner zu Geroldshofen und Rugshoven zu aigen gemacht an Sontag Exaudi Anno 42 Registra in Conrad von Bonra rotterlehenbuch folio 146 Kaufverschreibung vber denzehend zu grefenholtz Regeistra 2 Contractuum Conradi fol. 454 [Nachtragshand: Anno 1557 Montags post Jubilate Martin von Rottenhan fur 600 Gulden erblich Recepta 2 Contractuum Conr 454]

Kommentar:

Es handelt sich hier wahrscheinlich um den selben Tausch, den Fries selbst im Eintrag, der diesem voransteht, beschreibt. In diesem werden die von Rotenhan mit vollem Namen genannt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 303v, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 454
Ritterlehenbuch Konrads von Bibra f. 140

Digitalisat:

Geroldshouen

Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt stellt eine neue Ordnung für den Bürgermeister und den Rat in Gerolzhofen (Geroldshofen) auf. Herr Ludwig von Hutten (her Ludwig von Huten riter) und der Sekretär Johann Schätzlein (Hanns Schetzlein Secretari) veröffentlichen die neue Ordnung in Gerolzhofen.

Exzerpt:

Ordnung Anno 1546 ist den Burgermaisteren vnd rathe auch gemainer stat [gestrichen: ain] zu Geroldshofen durch vnseren gnedigen hern B. Melchiorn ain newe ordnung gegeben worden, vnd durch heren Ludwigen von Huten riter vnd Hannsen Schetzlein Secretari publicirt worden am dinstag nach Oculi Anno ut supra, [Nachtragshand: Recepta in 2 diuersarum Conradi fol [gestrichen: 166.] 157]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 290v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 157

Digitalisat:

Ebern

Ebenso erneuert Bischof Friedrich von Wirsberg das Mandat für Ebern, Königshofen Mellrichstadt, Volkach und Gerolzhofen, das Bischof Melchior 1559 veröffentlichte. Darin wird bestimmt, dass in den Dörfern und Ortschaften, die zu den oben genannten Ämtern gehören, niemand Rohleder außerhalb der offenen Märkte zum verkauft anbieten darf.

Exzerpt:

Dergleichen auch das zu Ebern, Konigshoven Mellrichstadt Volkach Geroltzhoven hatt Anno 62 B Friderich das mandat von B Melchioren Anno 59 publicirt widerumb vernewert, Nemlich das im gemelten dorff, flecken niemand Rauhe heit samptlichen geben sonderlich dan auff offenen marck zu freihen kauff auspringen soll. Recepta in diverers. Form: Fridi fol. 89

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 190v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Friderici f. 89

Digitalisat: